Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • g89 8. 9. S. 28-29
  • Wir beobachten die Welt

Kein Video für diese Auswahl verfügbar.

Beim Laden des Videos ist ein Fehler aufgetreten.

  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1989
  • Zwischentitel
  • Ähnliches Material
  • NEUES ÜBER AIDS
  • DROGEN UND TOD
  • SCHULDENLAST
  • IN ZUKUNFT UNTER WASSER?
  • FLUGRISIKEN
  • KINDER IN ARMUT
  • SCHONUNG DES WALDES
  • MIT DEM ALTER FERTIG WERDEN
  • ZU ANZIEHEND
  • FEHLDIAGNOSEN
  • JUGENDGEFÄHRDENDE VIDEOS
  • NASE GEGEN VERBRECHEN
  • Wer ist gefährdet?
    Erwachet! 1986
  • So schützt man sich vor Aids
    Erwachet! 1988
  • Aidskranken beistehen
    Erwachet! 1994
  • Warum sich Aids so weit verbreitet hat
    Erwachet! 1988
Hier mehr
Erwachet! 1989
g89 8. 9. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

NEUES ÜBER AIDS

Neue Untersuchungen haben ergeben, daß „man den Aidsvirus bis zu drei Jahre in sich tragen kann, ohne daß er bei den üblichen Tests entdeckt wird“, schrieb die New York Times. Bis vor kurzem glaubte man, Infizierte erzeugten innerhalb von sechs Monaten nach der Infizierung Antikörper. Doch eine Studie über infizierte Homosexuelle zeigte, wie in dem Artikel erklärt wurde, daß ein Viertel der Gruppe über lange Zeit „nicht die Antikörper produzierte, die bei Aidstests entdeckt werden“. Gemäß Dr. Harold Jaffe vom Seuchenkontrollzentrum in Atlanta (USA) bedeutet dies, daß einzelne „unwissentlich den Virus weitergeben“ und die Blutkonserven des Landes gefährden können.

DROGEN UND TOD

▪ Man schätzt, daß etwa eine halbe Million Kolumbianer Basuco rauchen, ein minderwertiges Nebenprodukt der Kokainherstellung, dessen Verbreitung von den kolumbianischen Drogenkartellen gefördert wurde. Laut Berichten ist die Droge mit Kerosin, Schwefelsäure und anderen giftigen Chemikalien versetzt und kann das Gehirn irreversibel schädigen. Schon achtjährige Kinder sind an den Straßenecken von Bogotá zu sehen, die offen die tödlichen Zigaretten verkaufen und rauchen. Die Zeitung The Detroit News berichtete, daß ein Experte sagte, Kolumbianer würden buchstäblich „auf der Straße sterben, weil sie Basuco rauchen“.

▪ Wie der Menschenrechtsausschuß der Vereinten Nationen in Genf verlauten ließ, befinden sich in Kolumbien eine Million Schußwaffen in privaten Händen. Allein in der Stadt Medellín stirbt alle drei Stunden jemand eines gewaltsamen Todes. Der Krieg zwischen den kolumbianischen Drogenkartellen verschlimmert die Lage noch. Drogenbarone haben paramilitärische Einheiten aufgebaut, die sie und ihre Familie schützen sollen. Der Zeitung New Zealand Herald zufolge hat das dazu geführt, daß unzählige Menschen verschwunden sind oder ermordet wurden.

SCHULDENLAST

Bei einem Aufruhr in Venezuela, der sich gegen die Preissteigerung richtete, kamen kürzlich 265 Menschen ums Leben, und Tausende wurden verletzt. Die Preissteigerung hing offensichtlich mit dem Bemühen des Staates zusammen, Auslandsschulden zu bezahlen. Die Schuldenlast vieler Nationen bei den internationalen Banken wächst, und gemäß der brasilianischen Zeitschrift Veja konnte keines dieser Länder in den vergangenen 20 Jahren seine Wirtschaft stabilisieren. Allein Brasilien ist mit 112 Milliarden Dollar verschuldet. Nur mit den jährlichen Zinszahlungen könnten 5 Millionen Wohnungen oder 53 000 Schulen zum Nutzen von Millionen gebaut werden. Viele Staatsmänner und Bankiers geben zu, daß die Schulden der dritten Welt nicht zu bezahlen sind. Michel Camdessus vom Internationalen Währungsfonds sagte: „Das, was letzte Woche in Venezuela geschehen ist, war die Explosion einer von vielen Zeitbomben, die hochgehen könnten, wenn man für die Auslandsverschuldungen nicht bald einen Ausweg findet. Die Schuldnerländer sind am Ende.“

IN ZUKUNFT UNTER WASSER?

Düstere Vorhersagen über die globale Erwärmung, bekannt als Treibhauseffekt, sind besonders für die Bevölkerung des pazifischen Inselstaates Tuvalu beunruhigend. So gut wie nirgends erhebt sich Tuvalu mehr als zwei Meter über dem Meeresspiegel. Doch Wissenschaftler sagen einen stetigen Anstieg des Meeresspiegels voraus. In dem englischen Magazin New Scientist wird ein Experte wie folgt zitiert: „Wenn die international anerkannten Annahmen zutreffen, wird Tuvalu bis Ende des 21. Jahrhunderts zum größten Teil überschwemmt sein.“

FLUGRISIKEN

Das Jahr 1988 brachte der zivilen Luftfahrt einen traurigen Rekord mit 578 Toten aufgrund von Sabotage, Entführung oder Militärangriffen in der Luft und am Boden. Das wurde in Helsinki auf einer Tagung der internationalen Pilotenvereinigung berichtet, der Piloten aus 72 Ländern angehören. Die Unfälle hinzugerechnet, habe es insgesamt 1 662 Opfer unter Passagieren und Besatzungsmitgliedern gegeben, so die Basler Zeitung. Wie die Zahlen erkennen lassen, bedroht der Terrorismus die zivile Luftfahrt immer stärker.

KINDER IN ARMUT

Was die Armut von Kindern betrifft, nimmt Australien unter den Industrienationen einen der schlechtesten Plätze ein. Das meldete die Sydneyer Zeitung Sun-Herald. Ein Forschungsbericht der Wohltätigkeitsorganisation „Bruderschaft des Hl. Laurentius“ nennt verschiedene Ursachen, darunter das anschwellende Problem der Einelternfamilien. Ein Sprecher der Organisation bezeichnete die Armut von Kindern in Australien als „eine Schande für ein so wohlhabendes Land“.

SCHONUNG DES WALDES

Die kalifornische Universität in Berkeley berichtet, daß im ersten Monat, in dem man für die Rundschreiben Recyclingpapier verwendete, 20 Tonnen davon verdruckt wurden. Jede Tonne rettet 17 Bäumen das Leben — insgesamt 340 Bäume im Monat. Mit Recyclingpapier verschmutzt man die Luft und das Wasser weniger, und die monatliche Müllmenge sinkt um etwa 50 Kubikmeter.

MIT DEM ALTER FERTIG WERDEN

Kürzlich durchgeführte Untersuchungen in der Bundesrepublik Deutschland haben gezeigt, wie wichtig eine positive Einstellung für eine Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter ist. Eine Studie beschäftigte sich mit der Einstellung von Menschen in Altersheimen. Gestützt auf eine Befragung von Heimbewohnern, waren die Wissenschaftler in der Lage, mit 92prozentiger Sicherheit vorauszusagen, wer die nächsten drei Jahre überleben werde. Nach einem Bericht im Rheinischen Merkur/Christ und Welt kam man zu dem Schluß, daß diejenigen, die eine negative Einstellung zum eigenen Alter haben, keine Zukunftsperspektiven mehr sehen und passiv sind, viel geringere Überlebenschancen haben. Die Älteren werden oft unterschätzt. Wie das Blatt bemerkt, verliert zwar das Gehirn im Alter an Leistungsfähigkeit, doch wird dieser Verlust „durch den Einsatz von Intelligenzbereichen kompensiert, die stark übungsabhängig sind. Die funktionieren aber erst in höherem Lebensalter am besten.“

ZU ANZIEHEND

Ein weiblicher Kranich hat seine Schulung offensichtlich falsch verstanden. Er war im Mandschuren-Kranich-Naturpark (Kuschiro, Japan) künstlich ausgebrütet worden. Da er so viel Zeit mit Menschen zusammen war, machte sich der Chefparkwächter Sorgen, der schöne, inzwischen fast zwei Jahre alte Vogel wisse vielleicht nicht, wie er einen Partner richtig anbalzen müsse. Bei Kranichen erfordert das einen speziellen Tanz. Also brachte der eifrige Parkwächter dem Kranich die Schritte bei. Nun sind aber Kraniche ihrem Partner absolut treu. So vollführte der Kranich jedesmal den Balztanz, wenn er seinen Lehrer sah.

FEHLDIAGNOSEN

Bei dem diesjährigen Internisten-Kongreß in Wiesbaden wurde eingehend über die häufigen Fehldiagnosen gesprochen. Wie ein Tagungsteilnehmer ausführte, entstehen Fehldiagnosen „nicht selten durch einen blinden unberechtigten Glauben an die diagnostische Allmacht der technischen Geräte“. Allerdings wurde betont, daß nicht nur Ärzte Fehler machen. Viele Patienten tragen „zu wenig zur erforderlichen Diagnostik bei“, heißt es in der Zeitung Die Welt. Einige Kranke kennen zum Beispiel nicht einmal den Namen der Medikamente, die sie häufig einnehmen; andere unterdrücken wichtige Informationen aus ihrem Vorleben oder fälschen sie bewußt, weil sie sich schämen.

JUGENDGEFÄHRDENDE VIDEOS

Obwohl die meisten Filme in den Vereinigten Staaten von einer Filmbewertungsstelle beurteilt werden, wimmelt es immer mehr von unbewerteten Videos. Vielen Videoläden ist es gesetzlich nicht verboten, sexstrotzende oder brutale Bänder an Minderjährige auszuleihen oder zu verkaufen. Das schrieb die New Yorker Zeitung Daily News. Einem Experten zufolge werden eine Menge Videos nicht bewertet, obgleich sie Sex- und Gewaltszenen enthalten, die nicht jugendfrei sind, da die Bewertung nur bei Filmen durchgeführt wird, die in die Kinos kommen. Man hat herausgefunden, daß bei Filmen, die in zwei Versionen erscheinen — einer bewerteten und einer unbewerteten —, 75 Prozent des Geschäfts mit der unbewerteten Version gemacht werden.

NASE GEGEN VERBRECHEN

Hunden mit einer feinen Nase tut sich möglicherweise bald ein neues Betätigungsfeld auf: das Aufspüren gestohlener Gegenstände. Die französische Zeitung Le Figaro erklärt: „Die Methode beruht auf der Art und Weise, wie sich Tiere mittels gewisser Moleküle, Pheromone genannt, verständigen.“ Hunde haben insbesondere für den Duft ihrer eigenen Art eine empfindliche Nase. Sie können gestohlene Sachen, die mit einem für Menschen nicht wahrnehmbaren Tiergeruch markiert sind, schnell identifizieren. Wertvolle Gemälde und andere Kunstwerke können auf diese Weise gekennzeichnet werden, ohne daß man sie beschädigt. Gemäß einem Forscher „kann man je nach gewünschtem Grad des Schutzes Moleküle einsetzen, die lange aufspürbar bleiben“. Besonders Museen sind, so der Artikel, an dieser neuen Schutzmaßnahme interessiert.

    Deutsche Publikationen (1950-2025)
    Abmelden
    Anmelden
    • Deutsch
    • Teilen
    • Einstellungen
    • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
    • Nutzungsbedingungen
    • Datenschutzerklärung
    • Datenschutzeinstellungen
    • JW.ORG
    • Anmelden
    Teilen