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  • Papua-Neuguinea
    Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2011
    • Bald kamen regelmäßig 30 Leute zu Heni Heni nach Hause zu den Zusammenkünften. „Die Männer und die Frauen saßen rechts und links getrennt voneinander“, erinnert sich Oda Sioni, der damals noch ein kleiner Junge war. „Die Frauen hatten nur Grasröcke an, sonst nichts. Sie trugen ihre Babys in bunten Umhängetaschen. Sobald sie ihre Kleinen gestillt hatten, hängten sie die Taschen an einen Balken im Raum, legten die Babys hinein und schaukelten sie sanft in den Schlaf.“

      Geleitet hat die Zusammenkünfte Tom Kitto, der sich dolmetschen ließ. Wie man sich vorstellen kann, funktionierte das oft mehr schlecht als recht. „Einmal wurde Tom von Heni Henis Bruder, Badu Heni, gedolmetscht“, schmunzelt Don Fielder, der 1953 nach Papua-Neuguinea kam. „Im Grunde liefs ganz gut, Badu machte sogar Toms Gesten nach. Nur: Hinterher gestand er, dass er eigentlich kein Wort von Tom verstanden hatte. Er hat einfach nur erzählt, was er selbst schon von der Wahrheit wusste, und dazu Toms Gesten gemacht, damit es zumindest so aussah, als ob er dolmetschte.“ Trotz solcher kleinen Pannen wurde die Gruppe schnell größer, und nach kurzer Zeit wurde in Hanuabada eine zweite Gruppe gegründet, die sich im Haus von Raho Rakatani traf.

      „LEHRT DOCH AUCH UNS DIE BIBEL!“

      Anfang 1952 kam Bobogi Naiori, ein Stammesältester der Koiari und angesehener Medizinmann, zu Besuch zu Heni Heni, seinem wantok oder Stammesbruder, und erlebte da eine Zusammenkunft mit. Völlig beeindruckt bekniete er Tom Kitto hinterher: „Bitte kommt doch auch zu uns und lehrt uns die Bibel!“

      Nicht lange danach machten sich Tom und Rowena mit ihrem alten Pick-up auf den Weg zu Bobogis Dorf Haima, nördlich von Port Moresby. Dazu mussten sie 25 Kilometer weit durch Schlamm und Matsch fahren. Die Leute im Dorf waren schon versammelt, um zu hören, was Tom ihnen aus der Bibel erzählen würde, und Bobogi war sein Dolmetscher. Das Ergebnis? 30 Leute aus dem Dorf fingen ein Bibelstudium an.

      Noch im selben Monat baute die Gruppe in Haima einen kleinen, einfachen Saal für ihre Zusammenkünfte.

  • Papua-Neuguinea
    Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2011
    • Die Zusammenkünfte fanden damals bei Heni Heni Nioki statt, der die Bibel studierte.

      Ich war 13 und extrem schüchtern. Bei Heni Heni waren 40 Leute versammelt. Ich setzte mich unauffällig in die hinterste Ecke und vergrub mein Gesicht in beiden Händen. Mir gefiel, was ich hörte, und ich ging immer wieder hin. Nach kurzer Zeit bat mich Heni Heni, Tom Kittos Ansprache aus dem Englischen ins Motu zu dolmetschen, damit alle ihn verstehen konnten.

  • Papua-Neuguinea
    Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2011
    • [Bild]

      Bei Heni Heni hatten wir unsere ersten Zusammenkünfte

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