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  • Papua-Neuguinea
    Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2011
    • Als Erstes schrieb er auf eine Tafel seinen Namen und den Namen des Dolmetschers. Dann zeigte er zum Himmel und fragte: „Gott — welcher Name?“ Die Antwort „Jehova“ hielt er zusammen mit Psalm 83:18 ganz oben auf der Tafel fest. Unten drunter links schrieb er „alte Welt“. Darunter malte er zwei Strichmännchen, die miteinander kämpften, eins, das weinte, und ein Grab; daneben kam Römer 5:12. Rechts schrieb er „neue Welt“. Darunter zeichnete er zwei Männer, die sich die Hand gaben, ein fröhliches Gesicht und ein durchgestrichenes Grab; daneben kam Offenbarung 21:4. Anschließend hielt er eine mitreißende Ansprache über das, was an der Tafel stand. Schließlich bat er einige der Zuhörer, an die Tafel zu kommen und zu wiederholen, was er ihnen erklärt hatte. Hatten sie alles gut verstanden, ließ er sie die Bilder abmalen, damit sie sie später beim Predigen verwenden konnten.

      Diese „Bildpredigt Nr. 1“, wie man sie nannte, hat das Predigen in Papua-Neuguinea enorm angekurbelt und wurde bald durch viele weitere ergänzt. „Wir haben Stunden über Stunden damit verbracht, die Bildpredigten in Schulhefte abzumalen. Jeder, der die Bibel studierte, bekam so ein Übungsheft, um anderen die Bibel zu erklären“, sagt Lena Davison, die dort 47 Jahre lang predigte. Die Kinder bastelten sich ihre eigenen Bilderbücher und malten sie mit Feuereifer aus.

      Diese Lehrmethode wurde auch auf die Zusammenkünfte ausgeweitet. „Beim Vortrag und Wachtturm-Studium kam die Tafel jedes Mal stark zum Einsatz; sie war eine Riesenhilfe für alle, die nicht lesen konnten“, findet Joyce Willis, eine kanadische Pionierin, die über 40 Jahre in Papua-Neuguinea verbracht hat. Für Kongresse wurden solche Bildpredigten sogar auf Leinwand gemalt. „Diese großen Zeichnungen waren total beliebt und haben wichtige Lehrpunkte eingeprägt“, meint Mike Fisher, der dort im Reisedienst war. „Viele von ihnen hingen dann später bei Brüdern, die weit weg wohnten und anderen damit voller Stolz die Bibel erklärten.“

      Nach einer Weile lernten immer mehr Menschen lesen und schreiben und es gab zunehmend mehr Lesematerial mit Bildern. Da waren die Bildpredigten dann nicht mehr nötig.

  • Papua-Neuguinea
    Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2011
    • [Bild auf Seite 89]

      Wie so eine Bildpredigt aussah

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