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  • Paraguay
    Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1998
    • Jedes Jahr werden regelmäßig Sonderpioniere in Städte gesandt, wo es keine Versammlungen gibt. Aber 49 Prozent der Bevölkerung leben auf dem Land. 1987 wurde im Zweigbüro ein Lkw mit einer Grundausstattung versehen, damit er sich als Wohnmobil für Sonderpioniere eignete. Seit 10 Jahren ist dieses Fahrzeug jetzt in Landgebieten im Einsatz, wo weder Versammlungen noch Sonderpioniere auf Zeit predigen. Auf diese Weise gelangt das „Wasser des Lebens“ bis in die fernen Gebiete Paraguays.

      Besondere Anstrengungen werden auch unternommen, um den Menschen Zeugnis zu geben, die an Flußufern leben. Ihre einzige Verbindung zur Außenwelt ist oftmals ein Boot. So ließ die Gesellschaft 1992 ein Boot für eine vierköpfige Besatzung bauen. Diese vier machten sich auf eine systematische Suche nach schafähnlichen Menschen, die an den Flußufern wohnen. Das Boot bekam den passenden Namen El Pionero (Der Pionier).

      „Als wir den Río Paraguay überquerten“, berichtet der für die Gruppe verantwortliche Bruder, „legten wir in Puerto Fonciere an, etwa 480 Kilometer von Asunción entfernt, und predigten von Haus zu Haus. Bei der Unterhaltung mit einer älteren Frau erwähnten wir, Gott habe versprochen, alles Böse zu vernichten, und wir als Zeugen Jehovas teilten den Menschen mit, daß er dies durch sein Königreich tun werde. Unvermittelt unterbrach die Frau das Gespräch und sagte zu ihrer Enkelin, sie solle den Großvater rufen, denn ‚seine Leute‘ seien gekommen. Kurz darauf erschien der Großvater — ein Mann in den 70ern — ziemlich verschwitzt von der Arbeit auf der Farm. Er begrüßte uns sehr herzlich, und mit Tränen in den Augen dankte er Gott dafür, daß wir endlich gekommen seien. Er erzählte, er habe schon lange auf uns gewartet. Etwas verdutzt baten wir um eine Erklärung. Wie er erzählte, hatte ihm ein Kommandant von der Insel Peña Hermosa eine Bibel und das Buch ‚Dinge, in denen es unmöglich ist, daß Gott lügt‘ gegeben. Der Kommandant hatte einige Schriftstellen wie Psalm 37:10, 11 und Psalm 83:18 angestrichen und gesagt, eines Tages würden Zeugen Jehovas ihn besuchen und ihm mehr über Jehovas Vorsätze erzählen. Sofort wurde bei ihm ein Bibelstudium eingerichtet.“

      Bis heute wurde mit dem Boot mindestens zweimal das gesamte Ufergebiet des Río Paraguay bearbeitet — von der Grenze Boliviens im Norden bis zur Grenze Argentiniens im Süden —, insgesamt etwa 1 260 Kilometer.

  • Paraguay
    Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1998
    • Um das Zeugniswerk in diesem Land zu unterstützen, wo auf einen Zeugen Jehovas immer noch 817 Einwohner kommen, haben benachbarte Zweige einige Sonderpioniere nach Paraguay geschickt.

  • Paraguay
    Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1998
    • Einige dieser einheimischen Zeugen haben viele Jahre im Vollzeitdienst verbracht. Edulfina de Yinde hat beispielsweise in den 36 Jahren ihres Sonderpionierdienstes 78 Personen geholfen, sich Gott hinzugeben und sich auf die Taufe vorzubereiten. Sie und ihr Mann sind überglücklich, daß es dort, wo sie gedient haben, jetzt 5 blühende Versammlungen gibt. Auch María Chavez hat in den 39 Jahren, in denen sie als Sonderpionierin tätig ist, vielen geholfen.

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