Königreichsverkündiger berichten
In Israel wurde die Suche nach der biblischen Wahrheit belohnt
AUCH in Israel erkennen immer mehr Menschen, daß wir durch menschliche Bemühungen weder dauerhaften Frieden noch eine Zukunftshoffnung erhalten. Die 370 Zeugen Jehovas in diesem schönen, geschichtlich bedeutsamen Land bringen daher denen, die Gott suchen, eine lebengebende Hoffnung (Jesaja 55:2, 3). Der folgende Bericht des Zweigbüros der Watch Tower Society in Tel Aviv zeigt, daß Gott diejenigen belohnt, die auf der Suche nach der biblischen Wahrheit sind.
„Die Störungen durch gewalttätige religiöse Fanatiker haben aufgehört, und ihre früheren Bemühungen, unsere Zusammenkünfte zu stören, erweisen sich als Bumerang. Ein älteres russisches Ehepaar zum Beispiel hatte sich einer adventistischen Gruppe angeschlossen, aber es war mit dem, was es lernte, nicht zufrieden. Die beiden sahen keinen Beweis für die Verfolgung, die als Kennzeichen des wahren Christentums vorausgesagt wurde. Eines Tages fanden sie ein altes, zerrissenes Nachrichtenmagazin in Rumänisch, das einen Bericht über die gewalttätigen Pöbelangriffe auf das Zweiggebäude der Gesellschaft und den Königreichssaal in Tel Aviv im Jahre 1985 enthielt. Das erregte ihr Interesse, und sie fuhren nach Tel Aviv, wo sie vier Stunden lang suchten, bis sie das Gebäude fanden, das in dem Artikel beschrieben wurde. Sie waren sehr erfreut, daß einige ihrer Fragen beantwortet wurden, und sie blieben bis zur Zusammenkunft am Abend, in der sie zu ihrer Freude Zeugen trafen, die Russisch sprachen. Seitdem wird mit ihnen ein regelmäßiges Bibelstudium durchgeführt. Je mehr sie lernen, desto überzeugter sind sie, genau das gefunden zu haben, wonach sie gesucht hatten — die Wahrheit!
In einem anderen Fall gab ein Bruder einmal einem jungen Familienvater Zeugnis, der jedoch mit einigen Gedanken, die der Zeuge ihm darzulegen versuchte, nicht einigging, so daß er sich nicht weiter mit der Königreichsbotschaft beschäftigte. Jahre später erkrankte die Tochter dieses Mannes, und abergläubische Freunde sagten ihm, daß die Krankheit wahrscheinlich mit der Mesusa zusammenhing, die bei ihm am Türpfosten hing. Sie empfahlen ihm, die Sache vom Rabbiner untersuchen zu lassen. Das nahm er sich auch fest vor. Gleichzeitig betete er aufrichtig um Gottes Leitung bei der Suche nach der Wahrheit.
Auf dem Weg zum Haus des Rabbiners kam dem Mann plötzlich in den Sinn, im Krankenhaus ein Rezept abzuholen. Wer saß dort? Niemand anders als jener Zeuge, der ihm einige Jahre zuvor Zeugnis gegeben hatte. Der Bruder hatte ursprünglich auch nicht vorgehabt, an jenem Abend in das Krankenhaus zu gehen, aber plötzlich war ihm eingefallen, daß er etwas benötigte. Er und der Mann setzten sich zusammen und unterhielten sich an dem Abend mehrere Stunden lang, worauf sie ein Bibelstudium vereinbarten. Der Mann besuchte die Zusammenkünfte, machte gute Fortschritte und ließ sich in die Theokratische Predigtdienstschule einschreiben. Bald beteiligte er sich auch am Predigtdienst, und jetzt ist er ein getaufter Bruder. Zum Haus des Rabbiners ist er übrigens nie gekommen.“
Die Suche dieser Personen nach der biblischen Wahrheit wurde reich belohnt, denn sie haben einen Schatz gefunden, der weit kostbarer ist als das feinste Gold (Sprüche 3:13-18).