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Was wir aus den beiden Petrusbriefen lernen könnenDer Wachtturm (Studienausgabe) 2023 | September
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1. Wozu gebrauchte Jehova Petrus kurz vor seinem Tod?
PETRUS wusste, dass sein Leben bald enden würde. In den vergangenen Jahrzehnten hatte er viel erlebt. Er hatte Jesus begleitet, neue Gebiete für das Predigen erschlossen und gehörte zur leitenden Körperschaft. Doch sein treuer Dienst war noch nicht zu Ende. Um die Jahre 62 bis 64 gebrauchte Jehova ihn dafür, zwei Bibelbücher zu schreiben: den ersten und den zweiten Petrusbrief. Petrus hoffte, dass diese Briefe Christen über seinen Tod hinaus motivieren würden (2. Pet. 1:12-15).
2. Warum waren die Briefe von Petrus so zeitgemäß?
2 Als Petrus seine Briefe verfasste, hatten seine Glaubensbrüder „unter verschiedenen Prüfungen zu leiden“ (1. Pet. 1:6). Schlechte Menschen wollten die Christenversammlung mit Irrlehren und Unmoral durchsetzen (2. Pet. 2:1, 2, 14). Auch stand den Brüdern und Schwestern in Jerusalem „das Ende aller Dinge“ bevor – die Zerstörung der Stadt samt dem Tempel durch die Römer (1. Pet. 4:7). Ganz bestimmt halfen die Petrusbriefe Christen, mit unmittelbaren Schwierigkeiten fertigzuwerden und sich auf zukünftige Glaubensprüfungen vorzubereiten.b
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Was wir aus den beiden Petrusbriefen lernen könnenDer Wachtturm (Studienausgabe) 2023 | September
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b Die Christen in Palästina erhielten die Petrusbriefe wahrscheinlich vor dem ersten Angriff der Römer auf Jerusalem im Jahr 66.
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