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Was Gott getan hat, um Menschen zu rettenErkenntnis, die zu ewigem Leben führt
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Gottes Maßstab der Gerechtigkeit erforderte einen Ausgleich — „Seele für Seele“ (2. Mose 21:23). Somit mußte ein Leben geopfert werden, um für das Leben zu bezahlen, das verlorenging. Dafür genügte jedoch nicht irgendein Leben. In Psalm 49:7, 8 heißt es mit Bezug auf unvollkommene Menschen: „Nicht einer von ihnen kann irgendwie selbst einen Bruder erlösen noch Gott ein Lösegeld für ihn geben (und der Erlösungspreis ihrer Seele ist so kostbar, daß er aufgehört hat auf unabsehbare Zeit).“ War die Situation daher hoffnungslos? Nein, keineswegs.
11. (a) Was bedeutet im Hebräischen das Wort „Lösegeld“? (b) Wer allein konnte die Menschheit loskaufen, und warum?
11 Im Hebräischen bezeichnet das Wort „Lösegeld“ die Summe, die bezahlt wird, um einen Gefangenen loszukaufen, und es drückt auch die Gleichwertigkeit aus. Nur ein vollkommener Mann konnte als Gegenwert für das dargebracht werden, was Adam verlor. Der einzige vollkommene Mann, der nach Adam geboren wurde, war Jesus Christus. Daher wird Jesus in der Bibel der „letzte Adam“ genannt, und uns wird versichert, daß Christus „sich selbst als ein entsprechendes Lösegeld für alle hingegeben hat“ (1. Korinther 15:45; 1. Timotheus 2:5, 6). Während Adam an seine Kinder den Tod weitergegeben hat, ist Jesu Vermächtnis das ewige Leben. In 1. Korinther 15:22 wird erklärt: „Denn so, wie in Adam alle sterben, so werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden.“ Passenderweise wird Jesus daher als „Ewigvater“ bezeichnet (Jesaja 9:6, 7).
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Was Gott getan hat, um Menschen zu rettenErkenntnis, die zu ewigem Leben führt
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Der Tod Jesu lehrt uns, daß Jehova ein Gott der vollkommenen Gerechtigkeit ist (5. Mose 32:4). Mancher mag sich fragen, warum Gott nicht von seinen Grundsätzen der Gerechtigkeit, die Seele für Seele erfordern, abgewichen ist und auf einen Ausgleich für Adams sündigen Lauf verzichtet hat. Der Grund ist, daß sich Jehova immer an seine Gesetze hält und sie nie außer acht läßt, nicht einmal, wenn das große persönliche Opfer für ihn mit sich bringt.
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