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  • „Freut euch immerdar über das, was ich schaffe“
    Die Prophezeiung Jesajas — Licht für alle Menschen II
    • 18. Was wird von denen übrig bleiben, die Jehova verlassen haben, und worauf deutet es womöglich hin, dass man ihren Namen zum Eidschwur gebraucht?

      18 Jehova wendet sich weiter an diejenigen, die ihn verlassen haben: „Ihr werdet gewiss euren Namen bei meinen Auserwählten zum Eidschwur hinterlassen, und der Souveräne Herr Jehova wird euch tatsächlich einzeln zu Tode bringen, aber seine eigenen Knechte wird er mit einem anderen Namen nennen, sodass, wer sich auf der Erde segnet, sich bei dem Gott des Glaubens segnen wird, und wer auf der Erde einen Schwur leistet, bei dem Gott des Glaubens schwören wird; weil die früheren Bedrängnisse tatsächlich vergessen sein werden und weil sie wirklich vor meinen Augen verborgen sein werden“ (Jesaja 65:15, 16). Alles, was von denen übrig bleiben wird, die Jehova verlassen haben, ist ihr Name, den man nur zum Eidschwur oder Fluch gebrauchen wird. Das bedeutet womöglich, dass jemand, der sich feierlich durch einen Eidschwur binden möchte, tatsächlich sagt: „Wenn ich dieses Versprechen nicht einlöse, dann soll mich dieselbe Strafe treffen wie jene Abtrünnigen.“ Es kann auch bedeuten, dass man ihren Namen wie Sodom und Gomorra als Veranschaulichung oder Sinnbild für Gottes Strafe an den Bösen gebraucht.

      19. Inwiefern werden Gottes Diener mit einem anderen Namen genannt werden, und warum werden sie auf den Gott der Treue vertrauen? (Siehe auch die Fußnote.)

      19 Wie sehr sich doch das Los der Diener Gottes davon unterscheiden wird! Sie werden mit einem anderen Namen genannt werden. Darunter ist der gesegnete, ehrenvolle Zustand zu verstehen, in dem sie sich in ihrem Heimatland befinden werden. Sie werden weder von einem falschen Gott einen Segen erbitten noch bei einem leblosen Götzen schwören. Wenn sie sich segnen oder wenn sie einen Eid schwören, werden sie es bei dem Gott der Treue tun (Jesaja 65:16, Fußnote). Die Bewohner des Landes werden Grund haben, ganz und gar auf Gott zu vertrauen, denn er wird bewiesen haben, dass er seine Versprechen hält.c Da die Juden in ihrem Heimatland in Sicherheit sind, werden sie bald das frühere Leid vergessen.

      „Ich schaffe neue Himmel und eine neue Erde“

      20. Wie erfüllte sich Jehovas Verheißung von „neuen Himmeln und einer neuen Erde“ im Jahr 537 v. u. Z.?

      20 Jetzt geht Jehova ausführlicher auf seine Verheißung ein, einen reumütigen Überrest nach der Rückkehr aus dem Babylonischen Exil wieder siedeln zu lassen. Durch Jesaja sagt er: „Siehe, ich schaffe neue Himmel und eine neue Erde; und die früheren Dinge werden nicht in den Sinn gerufen werden, noch werden sie im Herzen aufkommen“ (Jesaja 65:17). Jehovas Wiederherstellungsverheißung wird sich mit Sicherheit erfüllen, weshalb er so redet, als sei sie bereits im Begriff, sich zu bewahrheiten. Diese Prophezeiung erfüllte sich zuerst im Jahr 537 v. u. Z., als der jüdische Überrest wieder nach Jerusalem zurückkehrte. Was war damals unter den „neuen Himmeln“ zu verstehen? Die Statthalterschaft Serubbabels mit Sitz in Jerusalem, unterstützt von dem Hohepriester Josua. Der zurückgekehrte jüdische Überrest bildete „eine neue Erde“, eine gereinigte Gesellschaft, die sich dieser Herrschaft unterwarf und mithalf, im Land die reine Anbetung wieder einzuführen (Esra 5:1, 2). Die Freude über die Wiederherstellung ließ die Juden alles frühere Leid vergessen; die früheren Sorgen und Nöte wurden nicht mehr in den Sinn gerufen (Psalm 126:1, 2).

  • „Freut euch immerdar über das, was ich schaffe“
    Die Prophezeiung Jesajas — Licht für alle Menschen II
    • „Siehe! Meine eigenen Knechte werden jubeln“

      16. Wie wird Jehova seine treuen Diener segnen, doch was wird auf diejenigen zutreffen, die ihn verlassen haben?

      16 In der Prophezeiung werden diejenigen zurechtgewiesen, die Jehova verlassen haben, und es wird der Gegensatz zwischen dem Los derer beschrieben, die Gott aufrichtig anbeten, und dem der Heuchler: „Der Souveräne Herr Jehova [hat] dies gesprochen: ‚Siehe! Meine eigenen Knechte werden essen, ihr selbst aber werdet hungern. Siehe! Meine eigenen Knechte werden trinken, ihr selbst aber werdet dürsten. Siehe! Meine eigenen Knechte werden sich freuen, ihr selbst aber werdet Schande erleiden. Siehe! Meine eigenen Knechte werden jubeln zufolge des guten Herzenszustandes, ihr selbst aber werdet schreien vor Herzensschmerz, und ihr werdet heulen wegen des völligen Zusammenbruchs des Geistes‘ “ (Jesaja 65:13, 14). Jehova wird seine Knechte, die ihm treu dienen, segnen. Mit einem vor Freude überfließenden Herzen werden sie in Jubel ausbrechen. Durch die Wörter „essen“, „trinken“ und „sich freuen“ kommt zum Ausdruck, dass Jehova die Bedürfnisse seiner Anbeter in reichem Maße befriedigen wird. Im Gegensatz dazu werden alle, die Jehova verlassen haben, geistig hungern und dürsten. Ihre Bedürfnisse werden nicht befriedigt. Sie werden schreien und heulen vor Angst und Bangen wegen all dem, was über sie kommt.

  • „Freut euch immerdar über das, was ich schaffe“
    Die Prophezeiung Jesajas — Licht für alle Menschen II
    • 24. Warum wird sich Jehova über den Wiederaufbau Jerusalems freuen, und was wird man in den Straßen jener Stadt nicht mehr hören?

      24 In Jesajas Prophezeiung heißt es weiter: „Frohlockt und freut euch immerdar über das, was ich schaffe. Denn siehe, ich schaffe Jerusalem als Ursache zur Freudigkeit und ihr Volk als Ursache zum Frohlocken. Und ich will mich über Jerusalem freuen und über mein Volk frohlocken; und nicht mehr wird darin der Laut des Weinens oder der Laut eines Klageschreis gehört werden“ (Jesaja 65:18, 19). Nicht nur die Juden werden sich über ihr wieder besiedeltes Heimatland freuen, sondern auch Gott, denn er wird Jerusalem schönmachen: Noch einmal wird es das Zentrum der wahren Anbetung auf der Erde. Den Laut des Weinens über ein Unglück — einen Laut, der Jahrzehnte zuvor in den Straßen jener Stadt zu hören war — wird es nicht mehr geben.

  • „Freut euch immerdar über das, was ich schaffe“
    Die Prophezeiung Jesajas — Licht für alle Menschen II
    • Eine sichere Zukunft verheißen

      27. Wie beschreibt Jesaja die Sicherheit, deren sich die zurückkehrenden Juden in ihrem Heimatland erfreuen werden?

      27 Wie soll in der ersten Erfüllung für die zurückkehrenden Juden das Leben unter den neuen Himmeln aussehen? Jehova sagt: „Nicht mehr wird es dann von jenem Ort einen Säugling von wenigen Tagen geben noch einen alten Mann, der seine Tage nicht erfüllt; denn obwohl hundert Jahre alt, wird einer noch als Knabe sterben; und was den Sünder betrifft, obwohl hundert Jahre alt, wird Übles auf ihn herabgerufen werden“ (Jesaja 65:20). Welch ein schönes Bild der Sicherheit, deren sich die zurückkehrenden Exilanten in ihrem wiederhergestellten Heimatland erfreuen werden! Weder ein Neugeborenes, das erst wenige Tage alt ist, noch ein älterer Mensch, der seine volle Lebenslänge noch nicht erreicht hat, wird eines vorzeitigen Todes sterben.d Wie beruhigend diese Worte Jesajas für die nach Juda zurückkehrenden Juden doch sind! Die Rückkehrer brauchen nicht besorgt zu sein, dass Feinde ihre Neugeborenen wegtragen oder ihre Männer umbringen würden, denn sie befinden sich in ihrem Land in Sicherheit.

  • „Freut euch immerdar über das, was ich schaffe“
    Die Prophezeiung Jesajas — Licht für alle Menschen II
    • 29. (a) Welche Freude wird Gottes gehorsames Volk in dem wiederhergestellten Land Juda erleben? (b) Warum sind Bäume ein passendes Sinnbild für Langlebigkeit? (Siehe Fußnote.)

      29 Jehova setzt die Beschreibung der Verhältnisse im wiederhergestellten Land Juda fort: „Sie werden gewiss Häuser bauen und sie bewohnen; und sie werden bestimmt Weingärten pflanzen und deren Fruchtertrag essen. Sie werden nicht bauen und ein anderer es bewohnen; sie werden nicht pflanzen und ein anderer essen. Denn gleich den Tagen eines Baumes werden die Tage meines Volkes sein; und das Werk ihrer eigenen Hände werden meine Auserwählten verbrauchen“ (Jesaja 65:21, 22). In dem verödeten Land Juda gab es zweifellos keine Häuser und keine Weingärten mehr; doch Gottes gehorsames Volk wird nach seiner Rückkehr die Freude erleben, in den eigenen Häusern zu wohnen und den Fruchtertrag der eigenen Weingärten zu essen. Gott wird die Arbeit der Juden segnen, und sie werden in ihrem langen Leben — gleich den Tagen eines Baumes — die Früchte ihrer harten Arbeit genießen.e

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