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RusslandJahrbuch der Zeugen Jehovas 2008
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[Bild auf Seite 206]
In Solnetschnoje wurde ein Grundstück erworben
[Bild auf Seite 207]
Aulis und Eva Lisa Bergdahl waren beim ersten Trupp für das Bauprojekt in Solnetschnoje dabei
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RusslandJahrbuch der Zeugen Jehovas 2008
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EINE GROSSE TÜR, DIE ZUR TÄTIGKEIT FÜHRT
Nach dem internationalen Kongress in Sankt Petersburg bewilligte die leitende Körperschaft den Kauf eines 7 Hektar großen Geländes mit einigen alten Gebäuden in Solnetschnoje, einem Dorf nicht weit von Sankt Petersburg entfernt. Nun war es so weit: In Russland sollte ein Bethel gebaut werden. Und der Zweig in Finnland wurde um Mithilfe gebeten. So traf im September 1992 in Solnetschnoje der erste Trupp Bauhelfer aus Finnland ein. Einer von ihnen, Aulis Bergdahl, der später ins Zweigkomitee kam, erzählt: „Meine Frau Eva Lisa und ich nahmen diese Einladung zur Mithilfe bei den Bauarbeiten nur zu gerne an. Für uns lag es auf der Hand, dass Jehova das Werk leitete. Das Bauprojekt wurde von Brüdern aus aller Welt unterstützt.“
Alf Cederlöf, der Bauleiter aus Finnland, und seine Frau Marja-Leena steckten mit ihrer Begeisterung alle Brüder auf der Baustelle an. Auch die Brüder vom finnischen Zweigkomitee waren immer sehr ermutigend. Wie Aulis sagt, kamen während des Baus außerdem Brüder aus Brooklyn zu Besuch: „Nach dem internationalen Kongress 1993 in Moskau besuchte uns Milton Henschel. Er hatte eine sehr ermutigende Art, sowohl in seinen Ansprachen vor den Bauhelfern als auch im privaten Gespräch.“
Die über 700 Bauhelfer stammten aus Europa (viele aus Skandinavien), Amerika, Australien, dem eigenen Land und anderen ehemaligen Sowjetrepubliken. Sie kamen aus den verschiedensten Kulturen und Lebenslagen und hatten unterschiedliche Arbeitsmethoden. Doch wie Sacharja 4:6 sagt, wurde die Arbeit gemeistert, und zwar „ ‚nicht durch eine Streitmacht noch durch Kraft, sondern durch meinen Geist‘, hat Jehova der Heerscharen gesagt“. Jehova baute dieses „Haus“, da bestand kein Zweifel (Ps. 127:1). Die russischen Brüder boten sich gern für das Königreichswerk an. Die meisten waren jung und neu in der Wahrheit, aber viele von ihnen waren bereits im Pionierdienst. Mit Freude lernten sie, wie man beim Bauen schnelle und gute Arbeit leistet und alles theokratisch organisiert und handhabt.
DAS WERK ORGANISIEREN
Gegen Ende des Jahres 1993 trafen die Mitglieder des russischen Landeskomitees in Solnetschnoje ein. Dazu gehörten Iwan Paschkowskij, Dmitrij Liwyj, Wassilij Kalin, Aleksej Werschbizkij, Anatolij Pribytkow und Dmitrij Fedunischin. Ungefähr ein Jahr später kam Michail Sawizkij dazu. Zur Mithilfe stellte ihnen die leitende Körperschaft Horst Henschel vom deutschen Zweigbüro zur Seite.
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