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  • Die Beschneidung — ein Zeichen von Männlichkeit?
    Der Wachtturm 2007 | 1. Juni
    • Bei bestimmten Völkern erfolgt eine rituelle Beschneidung beim Übergang zum Mannesalter. Das geschieht in einer traditionellen Schule, wo der junge Mann einige Wochen von der Allgemeinheit ferngehalten wird, bis er sich von der Operation erholt hat. In dieser Zeit hat er sich speziellen Ritualen zu unterziehen und soll lernen, sich wie ein Mann zu verhalten. Ist es notwendig, seine Männlichkeit durch eine solche Beschneidung unter Beweis zu stellen? Sehen wir uns einmal an, was die Bibel über Gottes Standpunkt dazu sagt (Sprüche 3:5, 6).

  • Die Beschneidung — ein Zeichen von Männlichkeit?
    Der Wachtturm 2007 | 1. Juni
    • Was ist zu „Beschneidungsschulen“ zu sagen?

      Angenommen, Eltern würden beschließen, einen Jungen beschneiden zu lassen. Wäre es mit der Bibel zu vereinbaren, ihn dazu in eine Beschneidungsschule zu schicken, wie eingangs beschrieben? Der Aufenthalt in einer solchen Schule beschränkt sich nicht auf das operative Entfernen der Vorhaut. Man hat dort auch mehrere Wochen enge Gemeinschaft mit Jungen und Lehrern, die nicht nach Jehovas Maßstäben leben. Vieles, was in diesen Schulen gelehrt wird, steht im Widerspruch zu den hohen biblischen Sittennormen. In der Bibel heißt es warnend: „Schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche Gewohnheiten“ (1. Korinther 15:33).

      Mit der Anwesenheit in diesen Schulen ist zunehmend auch ein gesundheitliches Risiko verbunden. 2003 hieß es im South African Medical Journal: „Die Folgen der Beschneidung sind auch in diesem Jahr wieder erschreckend gewesen. Weltweit berichteten alle wichtigen Nachrichtendienste von Todesfällen und Verstümmelungen. . . . Kurz gesagt handelt es sich bei vielen sogenannten ‚Beschneidungsschulen‘ von heute um einen lebensgefährlichen Schwindel.“

      Neben einer möglichen Schädigung der Gesundheit besteht die noch größere Gefahr, am Glauben Schaden zu nehmen. Die Lehren und Praktiken von Beschneidungsschulen sind eng verknüpft mit Spiritismus und Ahnenverehrung. Ein tragischer Ausgang der Operation wird beispielsweise nicht auf Fahrlässigkeit und unhygienische Verhältnisse zurückgeführt, sondern auf Verzauberung oder eine Verärgerung der Ahnen. Was Kontakte zur falschen Religion anlangt, gebietet die Bibel: „Lasst euch nicht in ein ungleiches Joch mit Ungläubigen spannen. Denn welche Gemeinschaft besteht zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat Licht mit Finsternis? . . . ,Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab‘, spricht Jehova, ‚und hört auf, das Unreine anzurühren‘; ,und ich will euch aufnehmen‘ “ (2. Korinther 6:14-17). Angesichts dieser Ermahnung wäre es für Eltern höchst unklug, ihre Söhne in eine Beschneidungsschule zu schicken.

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