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Die Wahrheit macht freiDer Wachtturm 1997 | 1. Februar
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Als Markietta 17 Jahre alt war, fand sie eine hervorragende Möglichkeit, mit Klassenkameraden über ihren Glauben zu sprechen. Sie berichtet: „Wir erhielten die Aufgabe, ein Referat zu halten. Als Grundlage dafür nahm ich das Buch Fragen junger Leute — Praktische Antwortena. Ich wählte fünf Kapitel aus und schrieb die Themen an die Tafel. Dann bat ich die Klasse, die Themen nach ihrer Wichtigkeit einzustufen.“ Danach kam es zu einer Besprechung, an der sich die Schüler beteiligten. „Ich zeigte der Klasse das Buch“, sagt Markietta abschließend, „und eine ganze Reihe Schüler bat um ein Exemplar. Sogar meine Lehrerin sagte, sie hätte gern eines.“
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Menschen von allen Arten mit der Wahrheit erreichenDer Wachtturm 1997 | 1. Februar
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◻ Auf einer Insel im Westpazifik, wo die Tätigkeit der Zeugen Jehovas verboten ist, stellte ein 12jähriger Junge fest, daß er in der Schule in schlechter Gesellschaft war. Viele seiner Klassenkameraden rauchten regelmäßig Zigaretten, lasen pornographische Literatur, bedrohten Lehrer und fochten Kämpfe aus. Die Situation wurde so schlimm, daß der Junge seinen Vater bat, ihn auf eine andere Schule zu schicken. Aber der Vater versuchte, seinen Sohn von dieser Idee abzubringen, da er der Meinung war, die Schüler an anderen Schulen in der Nähe würden sich auch nicht anders verhalten. Doch wie konnte er seinem Sohn helfen?
Der Vater erinnerte sich daran, in seiner Wohnung ein Buch für junge Leute zu haben. Es war ein Geschenk von einem Verwandten, der ein Zeuge Jehovas ist. So suchte der Vater das Buch und gab es dann seinem Sohn. Es trug den Titel Fragen junger Leute — Praktische Antwortena. Der Junge hielt das Kapitel „Wie kann ich mich gegen Gruppenzwang wehren?“ für besonders hilfreich. Er erfuhr nicht nur, wie wichtig es ist, die Selbstachtung zu bewahren, sondern er lernte auch, taktvoll nein zu sagen, wenn andere versuchten, ihn zu einem törichten Verhalten zu bewegen. Der Jugendliche lernte, sich gegen Gruppenzwang zu wehren, indem er die biblischen Grundsätze anwandte, die in dem Buch genannt werden.
Als der Vater bei seinem Sohn diese und weitere Änderungen zum Guten bemerkte, wollte er das Buch selbst lesen. Von dem praktischen Rat in diesem Buch beeindruckt, bat der Vater Jehovas Zeugen um ein Bibelstudium. Später schlossen sich ihm andere Glieder seiner Familie an. Wie ging die Sache aus? Heute sind der Junge, sein jüngerer Bruder, sein Vater und seine Großeltern väterlicherseits Zeugen Jehovas.
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