Leserbriefe
Verkehrssicherheit
Die Artikel über Verkehrssicherheit [8. Januar 1988] sind bestimmt lobenswert. Da ich seit vielen Jahren sehr an der Verkehrssicherheit interessiert bin, halte ich die Themen „Ist dein Fahrzeug verkehrssicher?“, „Die Verkehrslage erfassen“ und „Tips von Experten“ für besonders gut dargeboten und hilfreich. Die Leser interessieren sich vielleicht für einen Autofahrertip, den ich von meinem Schwiegervater erhielt und der mir im Laufe der Jahre geholfen hat. Er sagte mir, man solle jedesmal, bevor man sich ans Steuer setze, daran denken, daß man vier Autos fährt: das eigene, das Fahrzeug vor einem, das Fahrzeug hinter einem und das Fahrzeug, das man nicht sieht.
S. J. D., Vereinigte Staaten
Ich habe mich sehr über die Artikel über „Verkehrssicherheit“ gefreut. Daß allerdings nur junge Leute angesprochen wurden, fand ich etwas unausgewogen, weil oft gerade ältere Leute massive Sicherheitsrisiken im Verkehr sind. Durch nachlassendes Seh-, Hör- und Reaktionsvermögen gefährden sie sich und andere. Ich weiß, wie bequem es ist, mit dem eigenen Wagen schnell Erledigungen zu machen. Doch ich kenne einige ältere Leute, die sehr riskant fahren. Daher habe ich bei den Artikeln einige taktvolle Sätze für ältere Leute in bezug auf Verantwortung im Verkehr vermißt.
E. S., Bundesrepublik Deutschland
Wir meinen, daß durch das dargebotene Material Fahrer aller Altersklassen guten Rat erhielten, aber wahrscheinlich entstand durch die Warnung vor überhöhter Geschwindigkeit und vor Aggressionen der Eindruck, es seien vorwiegend junge Menschen angesprochen. In einem Artikel der „New York Times“, der sich mit dem Problem betagter Autofahrer befaßte, hieß es: „Im Gegensatz zu jüngeren Autofahrern, deren Verkehrsgefährdung oft in überhöhter Geschwindigkeit und Fahrlässigkeit besteht, geraten ältere Autofahrer in Unfälle, weil sie die Vorfahrt nicht beachten oder Verkehrszeichen übersehen, was oft an nachlassender Sehkraft oder Unaufmerksamkeit liegt.“ Das Autofahren ist ein großer Vorteil, besonders für ältere Menschen, aber es ist sehr wünschenswert, daß sie ihr Ziel auch stets sicher erreichen (Red.).
Andere Religionen kritisieren
Ich bin nun seit einigen Jahren ein regelmäßiger Leser der Zeitschrift Erwachet!, und ich denke, daß Sie auf dem richtigen Weg sind. Was mich jedoch verletzt, ist Ihre ständige Kritik an anderen Religionen, die oft aus Beleidigungen besteht und sogar an Verleumdung grenzt. Um es gelinde auszudrücken: Das ist lieblos und lenkt Sie von der Mission ab, die Sie zu erfüllen behaupten und die meines Wissens darin besteht, die gute Botschaft zu verkündigen.
B. P., Frankreich
Wir sind an Menschen aller Religionen liebevoll interessiert, doch wenn ihre religiösen Ansichten und Bräuche falsch sind und Gott mißfallen, ist es ein Zeichen von Liebe, darauf hinzuweisen und den Irrtum bloßzustellen. Jesus deckte die Falschheit der religiösen Bräuche der Schriftgelehrten und Pharisäer seiner Tage auf, indem er ihnen sagte, ihre Anbetung sei vergeblich (Matthäus 15:1-14; 23:2-32). Gottes Wort selbst entlarvt und verurteilt falsche religiöse Praktiken, die im Namen Gottes durchgeführt werden. Wir folgen Jesu Fußstapfen nach, wenn wir auf das aufmerksam machen, was Gottes Wort sagt, und denen, die darauf hören, kann dies zu ewigen Segnungen gereichen (Red.).