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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1989
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  • NACHFRAGE NACH BIBELN
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  • WACHSTUM DER ZEUGEN BEUNRUHIGT ITALIENS KATHOLIKEN
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Erwachet! 1989
g89 8. 12. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

MANGEL AN QUALIFIZIERTEN GEISTLICHEN

„Protestantische, katholische und jüdische Führer gleichermaßen stehen vor der schwierigen Aufgabe, die Anzahl und die Qualität ihrer Geistlichen beizubehalten“, berichtete die New York Times. „Die Situation wird durch die mögliche Diskrepanz erschwert, die führende Geistliche zwischen den Bedürfnissen der Kirche und der Vergangenheit und den Zielen vieler erkennen, die das Geistlichenamt anstreben.“ Die heutigen Seminare sollen „auffallend anders“ sein als vor nur 25 Jahren. An protestantischen Seminaren fällt auf, daß nun ein viel höherer Prozentsatz an Frauen an der Ordination interessiert ist. Und da es weniger Bewerber gibt, sehen sich die Seminare gezwungen, das intellektuelle Niveau zu senken und Studenten zuzulassen, die sonst nicht in Frage gekommen wären. Katholische Kreise sind wegen der Geschlechtsmoral an den Seminaren besorgt sowie wegen der „ungewöhnlich hohen Zahl homosexueller Bewerber“, auf die das Priesteramt anziehend wirkt. In dem Bericht hieß es weiter: „Ein Unterschied zwischen den heutigen Studenten und ihren Vorgängern ist ungeachtet des Glaubens oder der Konfession, des Geschlechts oder des Alters offenkundig: Sie sind weniger tief in ihrer eigenen religiösen Tradition verwurzelt.“

NACHFRAGE NACH BIBELN

Die Nachfrage nach Bibeln in der Sowjetunion hat zugenommen, und trotz der Lieferung von zwei Millionen Exemplaren innerhalb von 18 Monaten hält sie unvermindert an. Wie die Londoner Church Times meldete, „wurden 1988 mehr Bibeln in die Sowjetunion eingeführt als in der ganzen Zeit seit der Revolution von 1917“. Im Gegensatz zu früher erhielten die Vereinten Bibelgesellschaften bereits Einfuhrgenehmigungen für weitere Lieferungen.

DER VERSCHWINDENDE RIESE

Der Blauwal ist noch nicht außer Gefahr. Es sind weit weniger übriggeblieben, als Wissenschaftler gehofft hatten. 1966 wurde die Jagd auf den Blauwal verboten, aber er ist weiterhin am Rande des Aussterbens. Vor der Zeit des kommerziellen Walfangs gab es ungefähr 225 000 dieser Tiere. Man hoffte, es existierten noch 11 000 bis 14 000. Doch vorläufige Ergebnisse direkter Zählungen legen nahe, daß es vielleicht nur noch 1 200 bis 1 500 gibt. Die Riesenwale, die bis zu 30 Meter lang und über 130 Tonnen schwer sind — etwa das Gewicht einer Herde von 30 Elefanten —, sind wohl die größten Tiere, die je auf der Erde lebten. Sie brauchen sechs Jahre, bis sie ausgewachsen sind, bringen nur alle zwei Jahre ein Kalb zur Welt und säugen ihre Jungen ein Jahr lang. Daher können sie sich nur langsam von der starken Bejagung erholen. Auch illegaler Walfang könnte zu ihrem Rückgang beigetragen haben.

WACHSTUM DER ZEUGEN BEUNRUHIGT ITALIENS KATHOLIKEN

„In einigen römischen Gemeinden werden häufig von der Kanzel Warnungen vor Jehovas Zeugen laut“, schrieb die Zeitung The Catholic Standard and Times. „Was die Kirche beunruhigt, ist die Wachstumsrate der Zeugen und ihre energischen und anscheinend erfolgreichen Methoden, neue Anhänger zu werben.“ Anfang des Jahres hatte Seminarprofessor Monsignore Lorenzo Minuti zu Papst Johannes Paul II. gesagt, „daß Jehovas Zeugen ‚Maulwürfe‘ sind, die die Kirche untergraben, und er verglich sie mit einer ‚Epidemie‘“. Er rief die Kirche auf, Schutzmaßnahmen zu ergreifen, als ginge es darum, einer Seuche Einhalt zu gebieten. Die Zahl der Königreichssäle, so Minuti, sei in Rom zwischen 1982 und 1989 von 10 auf 66 gestiegen, während es für alle anderen Nichtkatholiken in der Stadt insgesamt nur 44 Anbetungsstätten gebe. „Das Erfolgsgeheimnis der Zeugen im Land der Päpste und Kirchen ist ihr Evangelisierungseifer“, hieß es in der Zeitung, was als Aufruf zu einer „neuen katholischen Evangelisation in Italien“ verstanden werden sollte.

LEICHTERE GEBURT

Geburtshelfern in England zufolge haben Frauen eine leichtere Entbindung, wenn sie eine sitzende Haltung einnehmen. Eine Studie, die 400 Entbindungen einschloß, ergab, daß die meisten Frauen in aufgerichteter Haltung leichter gebären als in Rückenlage. Die Studie zeigte, daß eine sitzende Haltung stärkeres und wirksameres Pressen ermöglicht, wodurch die Austreibungsphase bedeutend verkürzt und auch seltener eine Geburtszange benötigt wird. Derzeit sind zwei Hilfen in Gebrauch — Gebärstühle und Gebärkissen. Dr. Jason Gardosi vom Milton Keynes General Hospital in Buckinghamshire (England), der die Studie leitete, empfiehlt das Kissen, da es direkt auf das Bett gelegt werden kann und eine weitere Öffnung des Beckens ermöglicht, was den Geburtsvorgang erleichtert. Von den Frauen, die diese Hilfe benutzten, sagten 95 Prozent, sie würden sich bei der nächsten Geburt wieder für die sitzende Haltung entscheiden. Interessanterweise ist das die Position, auf die sich die Bibel in 2. Mose 1:16 bezieht.

NEUE TELEFONDIENSTE

Telefone mit Wahlwiederholung, Kurzwahl, Freisprechen und Digitalanzeige sind alltäglich geworden. Aber nach wie vor klingeln sie nur, wenn ein Anruf durchkommt. Das wird sich nun ändern. Telefongesellschaften in den Vereinigten Staaten, die neue Systeme installieren, bieten eine Reihe neuer Dienste an, die ein Telefon vollbringen kann, wenn man nur einige Knöpfe drückt. Dazu gehören: Fangschaltung — die Nummer des Anrufers wird bei der Telefongesellschaft festgehalten, selbst wenn der Anruf sehr kurz war und der Anrufer aufgelegt hat; Anrufblockierung — im Telefon gespeicherte Nummern erhalten die Nachricht, daß man im Moment keine Anrufe entgegennimmt; automatische Wahlwiederholung — eine besetzte Nummer wird bis zu 30 Minuten lang angewählt, wobei man in der Zwischenzeit andere Anrufe erledigen oder empfangen kann; Rückruf — wenn das Telefon gerade in dem Moment, wo man es erreicht hat, zu klingeln aufhört, wird mit dieser Funktion die Nummer des letzten Anrufers gewählt; Vorrangschaltung — bei bestimmten Nummern ertönt ein anderes Klingelzeichen; Anruferidentifizierung — an einem Gerät mit Anzeige wird die Nummer des Anrufers gezeigt.

Schlechtes Beispiel

Kinder ahmen die Erwachsenenwelt nach, indem sie Vater und Mutter oder Doktor spielen. Doch die Polizei in Lebanon (Pennsylvanien, USA) war schockiert, als sie einen Spielplatz entdeckte, auf dem die Kinder mit Zuckerpackungen und Grashalmen einen Drogenring nachahmten. Bei den imitierten Drogen, die angeblich von einem siebenjährigen Jungen und einem neunjährigen Mädchen stammten, lag ein Buch mit erfundenen Drogengeschäften und ein Schuldschein. Eine Eintragung lautete: „Kokain, halbes Briefchen, 55 Cent, Briefchen $1“. Die Kinder folgten dem Beispiel ihrer Eltern, sagte der Kriminalbeamte Robert Bowman jr. „Sie wollen viel Geld verdienen und nicht arbeiten.“

REBELLISCHE FRISUR

New York und Los Angeles haben eine neue Haarmode kreiert: kurzer Schnitt mit einrasiertem Muster. Zu den Designs gehören die New Yorker Skyline, die Golden Gate Bridge und bekannte Firmenembleme. Gemäß dem Wall Street Journal kam die Mode durch einen Film auf, bei dem einem Hauptdarsteller ein Muster aus Blitzen in die Haare rasiert worden war. Als Begründung, warum dieser Haarschnitt gewählt wurde, zitiert das Journal den Filmproduzenten wie folgt: „Wir suchten eine Frisur, die von einem rebellischen Geist zeugt.“

ÖLPEST VERHINDERN

Ein Vorschlag, das Auslaufen von Öl zu verhindern, besteht darin, Tanker mit doppeltem Schiffskörper zu bauen. Aber dadurch wird der Laderaum kleiner, und wenn der Rumpf aufreißt, kann das Auslaufen nicht verhindert werden. Eine bessere Möglichkeit, die die schwedische Regierung vorschlägt, ist die „Vakuummethode“ bei der Tankerkonstruktion. Wie der Economist erklärte, wird dabei das Prinzip des hydrostatischen Unterdrucks angewandt, um das Öl festzuhalten. Ein einfaches Beispiel: Saugt man Flüssigkeit in einem Strohhalm nicht bis ganz nach oben und hält dann das obere Ende zu, bleibt die Flüssigkeit so lange im Strohhalm, bis man wieder losläßt. Wenn der Leerraum im oberen Teil des Laderaums luftdicht gemacht werden könnte, schlußfolgerten die schwedischen Ingenieure, dann würde kein Öl aus einem unten befindlichen Loch austreten. Sie schlugen vor, den Laderaum hermetisch zu verschließen, aber einige Ventile offenzulassen. Sollte es zu einem Unfall kommen, könnte durch diese Ventile Luft herausgepumpt werden, um den Druck herabzusetzen und den Laderaum luftdicht zu machen. Bisher, so der Economist, wurde der Vorschlag allerdings nicht in die Tat umgesetzt und die Methode nicht ausprobiert.

FOTOGRAFISCHE LEISTUNG

Als die Raumsonde Voyager 2 klare und detaillierte Bilder vom Neptun zurückfunkte — derzeit der sonnenfernste Planet —, waren ihre Konstrukteure begeistert. Bei ihrer 12jährigen, 7,1 Milliarden Kilometer langen Reise hat die kleine, eine Tonne schwere Raumsonde eine Planetenkonstellation genutzt, die nur alle 176 Jahre auftritt. Zuerst passierte sie nacheinander Jupiter, Saturn und Uranus und sandte von ihren 11 Bordinstrumenten aus, zu denen zwei Fernsehkameras gehören, Informationen zurück. Aus einer Entfernung von 4,4 Milliarden Kilometern Qualitätsbilder vom Neptun und von seinen Monden zur Erde zu senden war keine leichte Aufgabe. Das Sonnenlicht beträgt dort nur ein Tausendstel von dem, was die Erde erreicht, so daß lange Belichtungszeiten und das Mitführen der Kameras erforderlich sind, damit die Bilder nicht unscharf werden. Als das Signal des 20-Watt-Senders von Voyager die Bodenstationen erreichte, hatte es bis auf ein milliardstel Watt abgenommen und war von elektromagnetischer Hintergrundstrahlung aus dem Weltraum überlagert.

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