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Warum sie zur Gewalt greifenErwachet! 2011 | Juni
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JOSEBA aus Spanien wurde gefragt, warum er sich einer militanten Gruppierung angeschlossen hatte. Seine Antwort: „Wir wurden damals massiv unterdrückt und ungerecht behandelt, irgendwann war es unerträglich. In Bilbao, wo ich lebte, drang die Polizei einfach in die Wohnungen ein, schlug die Leute zusammen und nahm sie fest.“
Er erzählt weiter: „Eines Morgens wurde auch ich festgenommen, nur weil ich offen meine Meinung über das Vorgehen der Polizei geäußert hatte. Ich war so aufgebracht, dass ich unbedingt etwas gegen diese Zustände tun wollte — falls nötig, mit Gewalt.“
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Warum sie zur Gewalt greifenErwachet! 2011 | Juni
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Der Stachel sitzt tief
Joseba wurde bei seiner Verhaftung schwer misshandelt. Er erinnert sich: „Diese Brutalität bestätigte mir, dass mein Hass gerechtfertigt war. Ich war sogar bereit, mein Leben zu opfern, damit sich endlich etwas ändert.“
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Eine Welt ohne Terrorismus: Nur ein Traum?Erwachet! 2011 | Juni
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Joseba war Anführer einer kleinen militanten Gruppe, die plante, eine Polizeiwache in die Luft zu sprengen. „Bevor wir aber zuschlagen konnten“, so Joseba, „wurde ich festgenommen und landete für zwei Jahre im Gefängnis.“ Später kam seine Frau Luci mit Jehovas Zeugen in Kontakt und lernte die Bibel kennen. Nach einer Weile begann Joseba, sich an den Gesprächen zu beteiligen.
Was brachte ihm das? „Je mehr ich über Jesus lernte, desto mehr wurde er mein Vorbild. Eine Aussage Jesu ging mir besonders nahe: Wer Gewalt anwendet, wird durch Gewalt umkommen. Ich wusste nur zu gut, wie recht er hatte“ (Matthäus 26:52). Joseba erkannte: „Jemanden umzubringen tritt eine Spirale von Hass und Rache seitens der Angehörigen los. Gewalt bringt keine bessere Welt, sondern nur Schmerz und Tränen.“ Joseba fing an umzudenken.
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Eine Welt ohne Terrorismus: Nur ein Traum?Erwachet! 2011 | Juni
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[Herausgestellter Text auf Seite 7]
Sowohl Hafeni als auch Joseba haben selbst erlebt, wie stark die Lehren der Bibel einen Menschen verändern können
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