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Die Welt kommt zu HilfeErwachet! 1987 | 8. März
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„Innerhalb eines Jahres“, heißt es in dem Magazin Newsweek, „starben 1 Million äthiopische Bauern und 500 000 sudanesische Kinder.“ In Moçambique sind, wie verlautet, 100 000 Personen umgekommen, und eine Zeitlang verhungerten im Tschad jeden Monat 1 000 Menschen.
Die Welt kam zu Hilfe, aber für zahllose Afrikaner war es zu spät. In einigen Fällen ist die Verzögerung Behörden zuzuschreiben, die das wahre Ausmaß der Hungersnot verschwiegen. Die Vernachlässigung der hungernden Bevölkerung trug 1985 zum Sturz der sudanesischen Regierung bei.
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Die Welt kommt zu HilfeErwachet! 1987 | 8. März
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Schiffsladungen mit Überschußgetreide ergossen sich über Afrika. Regierungen aus Europa bildeten zusammen eine Luftbrücke, um Lebensmittel bis tief in den Sudan zu fliegen.
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Die Welt kommt zu HilfeErwachet! 1987 | 8. März
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Obgleich die Reaktion der Welt auf die Notlage in Afrika spät kam, sollen dadurch über drei Millionen Menschenleben gerettet worden sein. Traurigerweise mangelt es aber in Afrika nach wie vor an Nahrungsmitteln. Gemäß aktuellen Berichten sind in Äthiopien, im Sudan und in Moçambique Millionen dem Hungertod nahe.
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