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  • Eine Epidemie gestreßter Kinder
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Erwachet! 1993
g93 22. 7. S. 3

Eine Epidemie gestreßter Kinder

„RANDY!“ schrie Rita, entsetzt über das, was sie sah, als sie auf ihr Haus zuging. Ihr Sohn Randy hing halb aus dem Schlafzimmerfenster im obersten Stock, 8 Meter über der aus Beton gebauten Terrasse. Drinnen hörte Larry die hysterischen Schreie seiner Frau, rannte nach oben ins Schlafzimmer und schnappte sich Randy, um ihn in Sicherheit zu bringen. Randys Eltern wollten sofort wissen, was los sei. „Warum hast du das getan? Warum?“ fragten sie entsetzt. „Du hättest dich verletzen können; du hättest sterben können!“ „Ich wollte sterben“, antwortete Randy gleichgültig. Randy war gerade fünf Jahre alt.

RANDY schien ein ganz normaler, gesunder Junge zu sein. Niemand hätte gedacht, daß er sich den Tod wünschte. In späteren Beratungsgesprächen stellte sich jedoch heraus, daß Randy unter großem Streß stand.

Wie Randy leiden heute zahllose Kinder unter einem aufgewühlten Inneren. Einige, die ihren Kummer nicht auf normalem Weg verarbeiten können, versuchen, ihre Ängste zu unterdrücken. Aber angestauter Streß macht sich schließlich Luft. Andere, die nicht über ihre Ängste sprechen können, werden krank oder zeigen ein delinquentes Verhalten. Bei manchen richtet sich der Streß gegen sie selbst, sie handeln selbstzerstörerisch — sie bringen sich Verletzungen bei, leiden unter Eßstörungen, sind suchtmittelabhängig oder begehen Selbstmord. In dem Buch The Child in Crisis heißt es: „Viele dieser Probleme, vor allem Selbstmord, wurden früher Erwachsenen und jungen Menschen zugeordnet. Jetzt scheinen in zunehmendem Maße die ganz jungen davon betroffen zu sein.“

„Wie kann es dazu kommen?“ fragen sich bestürzte Erwachsene. „Bedeutet Kindheit nicht Spaß und Spiel, Lachen und Fröhlichkeit?“ Etliche Kinder würden diese Frage mit Nein beantworten. „Die Kindheit als Zeit ungetrübter Freude existiert nur in der Vorstellung Erwachsener“, behauptet Dr. Julius Segal. Der Kindertherapeut Joseph Lupo bestätigt diese traurige Tatsache: „Ich therapiere nun schon seit fünfundzwanzig Jahren. Heute kommen viermal so viele bedrückte Kinder und Heranwachsende zu mir wie früher.“

Warum stehen Kinder in unserer Zeit unter einem dermaßen großen Streß? Welches sind die Alarmzeichen dafür? Und wie kann gestreßten Kindern geholfen werden? Diese Fragen werden in den folgenden Artikeln behandelt.

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