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  • g90 8. 12. S. 28-29
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Erwachet! 1990
g90 8. 12. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

DURCHBRUCH?

Statt eine Bluttransfusion zu verabreichen, behandelten Ärzte in Japan vor kurzem ein anämisches, zu früh geborenes Kind mit Erythropoetin, einem Hormon, das die Bildung von roten Blutkörperchen anregt. Das Kind wog bei der Geburt nur 800 g, und die „Anämie schritt so weit voran, daß normalerweise eine Bluttransfusion nötig gewesen wäre“, berichtete die Zeitung Asahi Shimbun. Da aber die Eltern des Kindes Zeugen Jehovas sind, lehnten sie die Verwendung von Blut ab. Aus diesem Grund verabreichten die Ärzte vom 39. Tag nach der Geburt an Erythropoetin. Innerhalb einer Woche begann die Zahl der roten Blutkörperchen zu steigen. Später erhöhte sich auch die Hämoglobinkonzentration. „Der Grund war zwar religiöser Art, doch wird diese Behandlungsmethode höchstwahrscheinlich eine weite Verbreitung finden mit dem Ziel, Risiken wie transfusionsbedingte Infektionen zu vermeiden“, erklärte der verantwortliche Arzt.

KEIN FESTES STANDBEIN

Evolutionisten vermuten, daß sich die Schlangen aus Eidechsen entwickelt haben, aber sie tun sich schwer damit, zu erklären, warum die Eidechsen ihre Beine verloren haben. 1973 wurde in einer maßgeblichen Studie der Harvarduniversität behauptet, Schlangen hätten sich aus Eidechsen entwickelt, um durch das Kriechen gegenüber dem Laufen Energie zu sparen. Unlängst haben allerdings Wissenschaftler an der kalifornischen Universität in Irvine die Theorie nachgeprüft. Sie legten einigen Schwarznattern winzige Sauerstoffmasken an und maßen dann auf einem Laufband, wieviel Energie die Schlangen beim Kriechen wirklich umsetzen. Das Ergebnis: Die Schlangen brauchten entweder genausoviel oder bis zu siebenmal mehr Energie wie Eidechsen, die die gleiche Strecke auf ihren Beinen liefen.

HÖHENVERSCHMUTZUNG

In großen Höhen fliegende Flugzeuge sind nach Untersuchungen in Deutschland möglicherweise besonders starke Umweltverschmutzer. Wie die österreichische Zeitschrift Profil meldete, können umweltschädigende Stoffe wie Kohlenmonoxyd, Stickoxyde und Ruß in Höhen von 10 000 Metern über Jahre aktiv bleiben, während sie auf dem Boden nach einigen Tagen zerfallen. Zivilflugzeuge stoßen jedes Jahr etwa 600 000 Tonnen Stickoxyde aus, Militärmaschinen noch mehr. In großen Höhen gefriert das Wasser aus den Abgasen sofort und bildet hochschwebende Wolken aus Eispartikeln und Salpetersäure. Diese werden von vielen verdächtigt, einen Anteil an der Zerstörung der für unseren Planeten wichtigen Ozonschicht zu haben.

GOLDENES KALB GEFUNDEN

„Eine kleine Figur stützt die Erzählung von Moses und den götzendienerischen Israeliten“, hieß es in der Zeitschrift Time. Bisher hatte man in kanaanitischen Ruinen keine religiösen Kälberfiguren aus der Zeit vor dem Auszug der Israeliten aus Ägypten gefunden. Doch im Juni 1990 fand ein Archäologenteam bei Ausgrabungen in der alten Hafenstadt Askalon (Israel) ein etwa 13 Zentimeter großes Kalb aus Bronze, Kupfer und vielleicht Blei und Silber. Die Bronze war offensichtlich poliert, damit sie wie Gold glänzte. Lawrence Stager, Leiter des Teams, datiert das Kalb auf etwa 1550 v. u. Z., aus der Zeit vor der israelitischen Eroberung Kanaans. Stager vermutet, daß das Kalb bei der Verehrung des heidnischen Gottes El oder seines Sohnes Baal verwendet wurde und möglicherweise als ein Prototyp für die goldenen Kälber gedient hat, die in der Bibel erwähnt werden.

FEHLERHAFTE SCHULBÜCHER

Immer mehr Wissenschaftler beschweren sich, daß die Schulbücher für die Grundschulen in den USA voller peinlicher Fehler sind. Der Zeitschrift Newsweek zufolge sagte ein Physiker: „Die Bücher sind voll von faktischen Fehlern, und sie stellen die gesamte Natur der Wissenschaft völlig falsch dar.“ Einige Beispiele: Die Gravitation wirkt nicht auf einen Astronauten im All. (Falsch. Was hält einen Astronauten in der Umlaufbahn, wenn es dort keine Gravitation gibt?) Eine Mücke sticht mit ihrem Hinterleib. (Genauso falsch, wie jeder weiß, der einer Mücke beim Stechen zugesehen hat.) Allem Anschein nach werden nur wenige Schulbücher vor der Veröffentlichung von Fachleuten überprüft. In Newsweek heißt es weiter: „Die Fehler vermehren sich wie die Kaninchen, denn praktisch jedes ‚neue‘ Schulbuch lehnt sich eng an gut verkaufte Vorläufer an.“

DROGEN IN BRASILIEN

„Untersuchungen haben ergeben, daß der Drogenkonsum unter den brasilianischen Schülern in den letzten zwei Jahren um 24 % zugenommen hat“, berichtet die brasilianische Zeitschrift Veja. Die erschreckende Zahl ist einer Studie unter 30 000 Schülern entnommen. „Als die Daten aus den Befragungen zusammengerechnet wurden, zeichnete sich eine düstere Aussicht ab. ... Unter den Heranwachsenden im Alter von 13 bis 15 Jahren war die Zunahme des Drogenkonsums deutlich am stärksten.“ Die Studie ergab ebenfalls, daß Beruhigungsmittel und Inhalationsdrogen (wie Schuhmacherleim und Parfum aus Zerstäuberflakons) am meisten verwandt werden. Diese Drogen sind zwar nicht so stark, aber sie können der Einstieg zu schädlicheren sein. Professor Elisaldo Carlini sagt dazu: „Die Daten sind alarmierend, denn die meistgebrauchten Drogen hierzulande sind nicht verboten und können im Laden gekauft werden.“

VERLUST DER WÄRME?

Viele Italiener waren im letzten Sommer bestürzt über den Zustand ihrer Nation. Die Ursache war das traurige Schicksal eines sechsjährigen Mädchens. Die kleine Vanessa Moretti war mit ihrem Vater unterwegs zum Strand. Als sie durch einen Tunnel fuhren, erlitt ihr Vater plötzlich einen Herzanfall. Bevor er starb, konnte er seiner Tochter noch sagen, wie sie den Weg nach Hause finden konnte. Sie kämpfte sich aus dem Tunnel, wobei sie wiederholt von dem Fahrtwind der Autos umgeblasen wurde, die vorbeirasten, ohne langsamer zu werden. Verletzt, blutend und weinend lief sie eine halbe Stunde die Autobahn entlang. Hunderte von vorbeifahrenden fröhlichen Urlaubern ignorierten sie, bis endlich einer anhielt. Zeitungen im ganzen Land veröffentlichten Leitartikel, in denen bohrende Fragen gestellt wurden, wie z. B., ob das Land aufgrund des Wohlstandes etwas von der Wärme und dem Mitgefühl verloren hätte, für die es lange Zeit berühmt war.

NIEDERLAGE ZUGEGEBEN

Im vergangenen Sommer wurde das Erkältungsforschungszentrum in Salisbury (England) geschlossen, womit die fruchtlose 44 Jahre lange Suche nach einem Mittel gegen Erkältungen zu Ende ging. Die Aufgabe hatte sich als schwieriger erwiesen, als zunächst gedacht. Der Verwalter des Zentrums erklärte: „Wir glaubten, es gebe nur ein Erkältungsvirus. Es sind jedoch, wie wir jetzt wissen, mehr als 200. Daher haben wir keine Chance, einen Impfstoff zu finden.“ Im Laufe der Jahre waren 18 000 Freiwillige in das Zentrum gekommen, um sich einer zehntägigen Quarantäne zu unterziehen, während sie einer Reihe von Viren ausgesetzt wurden. Einige der Freiwilligen schienen Freude an dem Programm zu haben, obwohl darauf geachtet wurde, daß niemand außer ihrem Zimmerpartner und dem medizinischen Personal näher als zehn Meter an sie herankam. Ein Paar lernte sich dort kennen und verbrachte im folgenden Jahr dort auch die Flitterwochen. 26mal kam ein Mann, den der Verwalter jedoch als „eher seltsam“ beschrieb.

UNSCHARFES WELTALL

Schockwellen der Enttäuschung und der Wut erschütterten die Gemeinschaft der Astronomen, die große Hoffnungen auf das 1,6 Milliarden Dollar teure Weltraumteleskop „Hubble“ gesetzt hatten, das vor kurzem ins All geschossen worden war. Mit seinen riesigen empfindlichen Spiegeln sollte es von außerhalb der störenden Erdatmosphäre kristallklare Bilder liefern. Man hatte vorhergesagt, daß es das Wissen über den Weltraum ebenso dramatisch vermehren würde wie das Teleskop Galileis. Doch als die Astronomen hier auf der Erde versuchten, das Teleskop zu nutzen, mußten sie eine bittere Feststellung machen: Es läßt sich nicht richtig scharf einstellen. Offensichtlich hat ein Spiegel eine Unregelmäßigkeit, die nicht entdeckt worden war, da die Spiegel nie umfassend getestet wurden.

KONTAMINATIONSFREIE BLUTBANK?

In einem zentralafrikanischen Land sieht sich ein deutscher Arzt vor einer enormen Herausforderung: Er wurde beauftragt, eine aidsfreie Blutbank aufzubauen. In der Hauptstadt des Landes sind 6 % des gespendeten Blutes mit dem Aidsvirus infiziert. Daher legt die Blutbank Wert auf die Untersuchung des Blutes. Dennoch kommt es zu Fehlern. Die Monatszeitschrift New African berichtet: „In einem Fall stellte sich heraus, daß eine Blutkonserve mit Aids verseucht gewesen war. Die Blutbank hatte dies nicht gemerkt, und das Blut war zwei Neugeborenen gegeben worden.“ Während die Blutbank ihr Blut als aidsfrei bezeichnet, untersucht sie es noch nicht einmal auf Malaria und Syphilis, womit bekannterweise mehr als 18 % des Blutes kontaminiert sind.

GEFÄNGNISPROBLEMATIK

Ein jüngster Report des Australischen Instituts für Kriminologie spricht warnend von einer ernst zu nehmenden Überbelegung der Gefängnisse. Danach sollte ein Gefängnis zu 85 % belegt sein. Doch gegenwärtig liegt der Durchschnitt in Australien bei 103 %, wobei er in einigen Bundesstaaten weit höher ist als in anderen. Nur in dem Inselstaat Tasmanien hat jeder Inhaftierte eine eigene Zelle. Besorgniserregend ist außerdem die Tatsache, daß 23 der 88 Gefängnisse des Kontinents vor der Jahrhundertwende gebaut wurden. In vielen dieser Gefängnisse herrschen primitive Verhältnisse, die von einigen als „unmenschlich“ bezeichnet werden. Die Statistiken lassen beunruhigende Trends erkennen und geben wohl wenig Hoffnung auf Verbesserung. Beispielsweise stieg die Zahl der Frauen, die inhaftiert wurden, zwischen 1982 und 1986 um 65 % an.

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