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1A Der göttliche Name in den Hebräischen SchriftenNeue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift — mit Studienverweisen
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In Wirklichkeit ist sein Name im hebräischen Text 6 828mal als יהוה (JHWH oder JHVH) belegt, gewöhnlich als Tetragrammaton oder Tetragramm (wörtliche Bedeutung: „vier Buchstaben“) bezeichnet. Dadurch, daß wir den Namen „Jehova“ gebraucht haben, haben wir uns eng an die in den Ursprachen abgefaßten Texte gehalten und sind somit nicht dem Brauch gefolgt, den göttlichen Namen, das Tetragrammaton, durch Titel wie „Herr“, „der Herr“, „Adonai“ oder „Gott“ zu ersetzen.
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1A Der göttliche Name in den Hebräischen SchriftenNeue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift — mit Studienverweisen
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DER GÖTTLICHE NAME IN DEN HEBRÄISCHEN SCHRIFTEN (NW)
Das sehr häufige Vorkommen des Namens bezeugt seine Wichtigkeit für den Autor der Bibel, dessen Eigenname es ist. Das Tetragrammaton ist im hebräischen Text (BHK und BHS) 6 828mal belegt. Diese Angabe wird durch THAT, Bd. 1, Sp. 703, 704 bestätigt. Die Neue-Welt-Übersetzung gibt das Tetragrammaton an allen Stellen, außer in Ri 19:18 (siehe Fn.), mit „Jehova“ wieder.
Gestützt auf die Lesart der LXX, haben wir das Tetragrammaton an drei Stellen wiedereingeführt und mit „Jehova“ wiedergegeben, nämlich in 5Mo 30:16, 2Sa 15:20 und 2Ch 3:1, wo die Fußnoten in BHK יהוה angeben.
Gemäß den Fußnoten in BHK und BHS soll in Jes 34:16 und Sach 6:8 der göttliche Name an Stelle des Pronomens „mein“ gelesen werden. Demzufolge haben wir den Gottesnamen an diesen zwei Stellen wiedereingeführt und mit „Jehova“ wiedergegeben.
Für eine Erklärung der 141 weiteren Wiedereinführungen des Gottesnamens siehe Anh. 1B.
Der Name „Jehova“ erscheint 6 973mal im Text der Hebräischen Schriften der Neuen-Welt-Übersetzung. In der Zahl sind drei Namensverbindungen (1Mo 22:14; 2Mo 17:15; Ri 6:24) sowie sechs Stellen in den Psalmenüberschriften (7; 18 [3mal]; 36; 102) eingeschlossen. Diese neun Belegstellen sind in den 6 828 in BHK und BHS enthalten.
„Jehova“ in den Hebr. Schr. der NW
6 827 JHWH, mit „Jehova“ wiedergegeben
146 Zusätzliche Wiederherstellungen
Insgesamt 6 973 „Jehova“ (in 1Mo bis Mal)
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1B Textänderungen, die den göttlichen Namen betreffenNeue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift — mit Studienverweisen
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1B Textänderungen, die den göttlichen Namen betreffen
Die 134 Änderungen
An 134 Stellen änderten die jüdischen Sopherim (Schreiber) den ursprünglichen hebräischen Text von JHWH auf ’Adhonáj. Dazu heißt es in Gins.Mas, Bd. IV, S. 28, § 115: „Wir haben gesehen, daß in vielen dieser einhundertundvierunddreißig Fälle, in denen der gegenwärtig allgemein anerkannte Text in Übereinstimmung mit dieser Massora Adonaī liest, einige der besten Hss. und frühen Ausgaben das Tetragrammaton lesen. Es erhebt sich daher die Frage: Wie konnte es zu diesen Änderungen kommen? Die Erklärung ist nicht schwer zu finden. Seit undenklichen Zeiten besagten die jüdischen Vorschriften, daß der unaussprechbare Name als Adonaī zu lesen sei, als ob אדני [’Adhonáj] anstatt יהוה [JHWH] geschrieben stünde. Es war daher für die Abschreiber nur allzu selbstverständlich, den Ausdruck zu ersetzen, der die Aussprache für das Tetragrammaton anzeigte, das verboten war auszusprechen.“
Nachfolgend findet sich eine Aufstellung dieser 134 Stellen, nach Gins.Mas, Bd. I, S. 25, 26, § 115 (siehe auch Gustaf H. Dalman, Studien zur biblischen Theologie, Der Gottesname Adonaj und seine Geschichte, Berlin 1889, S. 86—88):
1Mo 18:3, 27, 30, 31, 32; 19:18; 20:4; 2Mo 4:10, 13; 5:22; 15:17; 34:9, 9; 4Mo 14:17; Jos 7:8; Ri 6:15; 13:8; 1Kö 3:10, 15; 22:6; 2Kö 7:6; 19:23; Esr 10:3; Ne 1:11; 4:14; Hi 28:28; Ps 2:4; 16:2; 22:30; 30:8; 35:17, 22, 23; 37:13; 38:9, 15, 22; 39:7; 40:17; 44:23; 51:15; 54:4; 55:9; 57:9; 59:11; 62:12; 66:18; 68:11, 17, 19, 22, 26, 32; 73:20; 77:2, 7; 78:65; 79:12; 86:3, 4, 5, 8, 9, 12, 15; 89:49, 50; 90:1, 17; 110:5; 130:2, 3, 6; Jes 3:17, 18; 4:4; 6:1, 8, 11; 7:14, 20; 8:7; 9:8, 17; 10:12; 11:11; 21:6, 8, 16; 28:2; 29:13; 30:20; 37:24; 38:14, 16; 49:14; Klg 1:14, 15, 15; 2:1, 2, 5, 7, 18, 19, 20; 3:31, 36, 37, 58; Hes 18:25, 29; 21:9; 33:17, 20; Da 1:2; 9:3, 4, 7, 9, 15, 16, 17, 19, 19, 19; Am 5:16; 7:7, 8; 9:1; Mi 1:2; Sach 9:4; Mal 1:12, 14.
An 133 Stellen haben wir die ursprüngliche Lesart wiederhergestellt und sie mit „Jehova“ wiedergegeben. Die einzige Ausnahme bildet Ps 68:26, wo bereits BHK und BHS das Tetragrammaton aufweisen. (Siehe Ps 68:26, Fn. [„Jehova“].)
Acht weitere Änderungen
Nach Gins.Int, S. 368, 369 setzten die jüdischen Sopherim in einigen Fällen ’Elohím für das Tetragrammaton ein. An acht Stellen haben wir ebenfalls die ursprüngliche Lesart wiederhergestellt und sie mit „Jehova“ wiedergegeben, nämlich in Ps 14:1, 2, 5; 53:1, 2, 4, 5, 6.
Demgemäß haben wir das Tetragrammaton an den oben erwähnten 141 Stellen wiedereingeführt und es mit „Jehova“ wiedergegeben.
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