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  • Hast du jemals einen Waldbrand entfacht?
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1993
Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1993
w93 1. 10. S. 32

Hast du jemals einen Waldbrand entfacht?

„NATÜRLICH NICHT!“ sagst du vielleicht. Doch halt! Möglicherweise irrst du dich. Höre einmal den Worten des Jüngers Jakobus zu: „So ist auch die Zunge ein kleines Glied, und doch erhebt sie große Prahlereien. Seht, welch kleines Feuer es erfordert, um eine so große Waldung in Brand zu setzen!“ (Jakobus 3:5).

Wie sehr ist doch die Zunge, dieses wichtige Sprechwerkzeug, mißbraucht worden. Die Menschen gebrauchen sie, um zu lügen und andere zu verleumden. Sie gebrauchen sie, um andere barsch zu kritisieren, ihren Ruf zu ruinieren oder sie zu betrügen. Aufrührer gebrauchen sie, um Revolutionen anzuzetteln. Adolf Hitler gebrauchte seine Zunge, um ein ganzes Volk in den Krieg zu treiben — welch ein riesiger „Waldbrand“!

Selbst wenn jemand gute Beweggründe hat, kann er einen kleinen „Waldbrand“ entfachen. Hast du jemals — kaum daß du etwas ausgesprochen hattest — gewünscht, du könntest es ungesagt machen? Wenn ja, dann verstehst du, was Jakobus mit den Worten meinte: „Die Zunge aber, kein einziger Mensch kann sie zähmen“ (Jakobus 3:8).

Trotz allem können wir uns bemühen, unsere Zunge zum Guten zu gebrauchen. Wie der Psalmist können wir entschlossen sagen: „Ich will meine Wege behüten vor der Versündigung mit meiner Zunge“ (Psalm 39:1). Statt andere barsch zu kritisieren, können wir versuchen, sie zu ermuntern. Statt andere zu verleumden, können wir gut von ihnen reden. Statt zu betrügen und zu täuschen, können wir die Wahrheit reden und andere belehren. Wird die Zunge von einem guten Herzen angetrieben, kann sie wohltuende, heilende Worte reden. Jesus benutzte seine Zunge auf wunderbare Weise, um Menschen über die Rettung zu belehren.

Es stimmt: „Tod und Leben sind in der Macht der Zunge“ (Sprüche 18:21). Ist unsere Zunge todbringend oder lebengebend? Entfacht sie „Waldbrände“, oder löscht sie diese? Der Psalmist betete zu Gott: „Möge meine Zunge deine Rede besingen, denn alle deine Gebote sind Gerechtigkeit“ (Psalm 119:172). Wenn wir uns die Einstellung des Psalmisten zu eigen machen, werden auch wir unsere Zunge zum Guten gebrauchen.

[Bildnachweis auf Seite 32]

Foto: U.S. Forest Service

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