Setze dein Vertrauen auf Jehova
„Vertraue auf Jehova, und tue Gutes; ... habe Wonne an Jehova“ (PSALM 37:3, 4).
1, 2. (a) Was geschah im ersten Jahrhundert mit denen, die nicht auf Jehova vertrauten, und mit denen, die auf ihn vertrauten? (b) Welche Fragen können in der heutigen Zeit in bezug auf die Religion aufgeworfen werden?
DIE religiösen Führer der Juden im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung behaupteten, Gott anzubeten. Aber sie vertrauten nicht auf ihn. Sie übertraten seine Gebote und verfolgten seine Vertreter (Matthäus 15:3; Johannes 15:20). Demzufolge wurde ihnen ihr Haus von Jehova „verödet überlassen“ (Matthäus 23:38). Im Jahre 70 zerstörten römische Heere Jerusalem und seinen Tempel, was unter den religiösen Führern und ihren Anhängern große Verluste an Menschenleben forderte. Doch alle, die auf Jehova vertrauten, wurden bewahrt, weil sie die Warnungen seiner Wortführer beachtet und sich in Sicherheit gebracht hatten (Matthäus 24:15-22; Lukas 21:20-24).
2 Vertrauen die Religionen der Welt in den heutigen letzten Tagen des Systems der Dinge auf Jehova, den wahren Gott? Gehorchen sie seinen Geboten, und tun sie seinen Willen, oder ahmen sie die religiösen Führer des ersten Jahrhunderts nach, die von Gott verworfen wurden? Welche der heutigen Religionen können damit rechnen, von Jehova bewahrt zu werden, weil sie ‘auf Jehova vertrauen und Gutes tun’? (Psalm 37:3).
Wo herrscht die brüderliche Liebe?
3. Warum sind religiöse Bemühungen, Frieden zu schaffen, fehlgeschlagen?
3 Vor einiger Zeit erklärte Papst Johannes Paul II., die Weiterexistenz der gesamten Menschheit sei äußerst bedroht. Er betonte, dieser Bedrohung könne man am besten durch vereinte Anstrengungen der verschiedenen Religionen entgegentreten. Es sei Gottes Wille, daß die religiösen Führer gemeinsam auf Frieden und Aussöhnung hinarbeiteten. Wenn das aber Gottes Wille ist, warum hat er dann nicht schon die jahrhundertelangen Bemühungen in dieser Hinsicht gesegnet? Er hat es nicht getan, weil die Religionen nicht darauf vertraut haben, daß er auf seine Weise Frieden herbeiführen wird, nämlich durch sein himmlisches Königreich (Matthäus 6:9, 10). Statt dessen haben sie die Politik und die Kriege der Nationen unterstützt. Das hatte zur Folge, daß in Kriegszeiten religiöse Menschen der einen Nation religiöse Menschen einer anderen Nation getötet haben, selbst Anhänger ihrer eigenen Religion. Katholiken töteten Katholiken, Protestanten töteten Protestanten, und auch die Anhänger anderer Religionen haben das gleiche getan. Schlachten sich aber wahre geistige Brüder gegenseitig hin, während sie gleichzeitig behaupten, Gott zu dienen?
4. Was ist gemäß den Worten Jesu der Maßstab für die wahre Religion, und warum war das ein „neues Gebot“?
4 Jesus legte einen eindeutigen Maßstab für die wahre Religion fest, als er zu seinen Nachfolgern sagte: „Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe, daß auch ihr einander liebt. Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt“ (Johannes 13:34, 35). Somit müssen diejenigen, die die wahre Religion ausüben, einander lieben. Das war insofern ein „neues Gebot“, als Jesus sagte: „... daß ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe.“ Er war bereit, sein Leben für seine Nachfolger niederzulegen. Sie sollten willens sein, ebenso zu handeln — sie sollten also ihren Glaubensbrüdern nicht das Leben nehmen, sondern bereit sein, ihr Leben nötigenfalls für ihre Brüder niederzulegen. Darin bestand das Neue dieses Gebots, denn so etwas wurde unter dem mosaischen Gesetz nicht gefordert.
5. Inwiefern wird in Gottes Wort nachdrücklich die Notwendigkeit der Liebe und Einheit unter Gottes wahren Anbetern betont?
5 In Gottes Wort heißt es: „Wenn jemand erklärt: ‚Ich liebe Gott‘ und doch seinen Bruder haßt, ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er gesehen hat, kann Gott nicht lieben, den er nicht gesehen hat. Und wir haben dieses Gebot von ihm, daß der, der Gott liebt, auch seinen Bruder liebe“ (1. Johannes 4:20, 21). Aufgrund dieser Liebe bewahren diejenigen, die auf Gott vertrauen, echte internationale Einheit. Der Apostel Paulus sagte gemäß 1. Korinther 1:10: „Nun ermahne ich euch, Brüder, durch den Namen unseres Herrn Jesus Christus, daß ihr alle übereinstimmend redet und daß keine Spaltungen unter euch seien, sondern daß ihr in demselben Sinn und in demselben Gedankengang fest vereint sein mögt.“ (Siehe auch 1. Johannes 3:10-12.)
6. Warum können Jehovas Zeugen sagen, daß sie ‘rein sind vom Blut aller Menschen’?
6 Gemäß der Brockhaus Enzyklopädie verloren im Zweiten Weltkrieg über 55 Millionen Menschen das Leben. Sie gehen auf das Konto von Angehörigen jeder größeren Konfession außer Jehovas Zeugen. Kein einziger hat sein Leben durch einen Zeugen Jehovas eingebüßt, denn die Zeugen gehorchen dem Gebot, einander zu lieben, und lehnen eine Beteiligung an den Kriegen der Nationen ab. Viele Zeugen starben zwar wegen ihrer neutralen Haltung den Märtyrertod, doch konnten sie wie der Apostel Paulus von sich sagen: „Ich ... bin [rein] vom Blut aller Menschen“ (Apostelgeschichte 20:26).
7, 8. Inwiefern gestehen einige Kirchenmänner ihre Blutschuld ein?
7 Der katholische Armeegeistliche, der für die Männer der amerikanischen Luftwaffe zuständig war, die 1945 die Atombomben auf Japan abwarfen, sagte kürzlich: „In den vergangenen 1 700 Jahren hat die Kirche den Krieg zu etwas Ehrbarem gemacht. Sie hat das Volk zu dem Gedanken verleitet, es handle sich dabei um einen ehrbaren christlichen Beruf. Das stimmt nicht. Man hat uns einer Gehirnwäsche unterzogen. ... Das Evangelium vom gerechten Krieg ist ein Evangelium, das Christus nie lehrte. ... Das Leben und die Lehren Jesu stützen auf keinen Fall die Ansicht, daß man Menschen zwar nicht mittels nuklearer Sprengköpfe bei lebendigem Leibe verbrennen dürfe, daß aber nichts dagegen einzuwenden sei, sie mittels Napalm oder Flammenwerfern zu verbrennen.“
8 Im Londoner Catholic Herald war zu lesen: „Die ersten Christen ... glaubten, was Jesus sagte, und ließen sich nicht zum römischen Heer einziehen, auch wenn darauf die Todesstrafe stand. Wäre die Geschichte nicht ganz anders verlaufen, wenn die Kirche an ihrem ursprünglichen Standpunkt festgehalten hätte? ... Wenn sich die Kirchen heutzutage gemeinsam zu einer Verurteilung des Krieges durchringen könnten ..., was bedeuten würde, daß jedes Mitglied gewissensmäßig gebunden wäre, wie die [ersten] Christen ein Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen zu sein, könnte der Frieden tatsächlich gesichert werden. Aber wir wissen, daß dies nie geschehen wird.“
9. Warum kommen wir zu dem Schluß, daß Jehova die Religionen der Welt verworfen hat?
9 Die Religionen der Welt sind somit verhängnisvolle Kompromisse in bezug auf Gottes Gesetze eingegangen. Ihr Vertrauen zu Gott ist nicht größer als das der Pharisäer. „Sie erklären öffentlich, Gott zu kennen, aber sie verleugnen ihn durch ihre Werke, weil sie verabscheuungswürdig und ungehorsam und für jedes gute Werk unbewährt sind“ (Titus 1:16). Demzufolge hat Gott die Religionen der Welt ebenso sicher verworfen wie die heuchlerische jüdische Religion im ersten Jahrhundert (Matthäus 15:9, 14).
Durch Vertrauen auf Jehova überleben
10, 11. Was tat König Hiskia, als Assyrien die Kapitulation Jerusalems forderte, und wen verhöhnte Sanheribs Sprecher?
10 Wir sollten unser Vertrauen nicht auf menschliche Vorschläge für die Lösung der Weltprobleme setzen, sondern dem vertrauen, der seine Versprechen erfüllen kann (Josua 23:14). Beachten wir, was beispielsweise im achten Jahrhundert vor Christus, in den Tagen des Königs Hiskia von Juda, geschah. In der Bibel heißt es über diesen Herrscher: „Er tat fortwährend, was recht war in Jehovas Augen“ (2. Könige 18:3). Während seiner Herrschaft rückte ein riesiges Heer der Weltmacht Assyrien gegen Jerusalem vor. Der Sprecher des assyrischen Königs Sanherib forderte die Kapitulation Jerusalems, indem er sagte: „Dies ist, was der König gesagt hat: ‚Laßt euch von Hiskia nicht täuschen, denn er vermag euch nicht aus meiner Hand zu befreien. Und laßt euch von Hiskia nicht Vertrauen auf Jehova einflößen‘“ (2. Könige 18:29, 30).
11 Was tat Hiskia? Die Bibel sagt: „Hiskia begann vor Jehova zu beten und zu sprechen: ‚O Jehova, du Gott Israels, der seinen Sitz auf den Cheruben hat, du allein bist der wahre Gott aller Königreiche der Erde. Du selbst hast die Himmel und die Erde gemacht. Neige dein Ohr, o Jehova, und höre. Öffne deine Augen, o Jehova, und sieh, und hör die Worte Sanheribs, die er gesandt hat, um den lebendigen Gott zu verhöhnen. ... o Jehova, unser Gott, rette uns bitte aus seiner Hand, damit alle Königreiche der Erde erkennen mögen, daß du, o Jehova, allein Gott bist‘“ (2. Könige 19:15-19).
12. Wie erhörte Jehova das Gebet Hiskias?
12 Jehova erhörte dieses Gebet und sandte den Propheten Jesaja, um Hiskia zu sagen: „Jehova [hat] über den König von Assyrien dieses gesagt: ‚Er wird nicht in diese Stadt kommen, noch wird er einen Pfeil hineinschießen, noch ihr mit einem Schild entgegentreten, noch einen Belagerungswall gegen sie aufwerfen.‘“ Sollte Hiskia den Assyrern mit einem Heer gegenübertreten? Nein, er sollte auf Jehova vertrauen, was er auch tat. Was war die Folge? „Es geschah ..., daß der Engel Jehovas dann auszog und hundertfünfundachtzigtausend im Lager der Assyrer niederschlug.“ Auch Sanherib selbst bezahlte mit seinem Leben dafür, daß er Jehova und dessen Diener verhöhnt hatte, denn er wurde später von seinen eigenen Söhnen ermordet. Dem Wort Jehovas getreu, kam keine einzige Waffe gegen Jerusalem zum Einsatz (2. Könige 19:32-37).
13, 14. Unter welcher Voraussetzung werden Menschen aus allen Nationen das Ende des gegenwärtigen Systems der Dinge überleben?
13 In unserer Zeit wird etwas Ähnliches geschehen. Diejenigen, die auf Jehova vertrauen, werden sowohl das Höhnen der Welt als auch das Ende der Welt überleben. „Die, die deinen Namen kennen, werden auf dich vertrauen, denn du wirst bestimmt die nicht verlassen, die dich suchen, o Jehova“ (Psalm 9:10). Doch bevor Jehova sein Urteil an der mit Blutschuld beladenen Welt vollstreckt, lädt er Aufrichtige ein, bei ihm Sicherheit zu suchen. Diese Menschen bilden eine „große Volksmenge“ aus allen Nationen, „die aus der großen Drangsal kommen“ wird. Sie überleben das Ende des heutigen Systems, weil sie auf Jehova vertrauen und ihm „Tag und Nacht“ dienen (Offenbarung 7:9-15).
14 Sie folgen dem Ruf, der heute in der ganzen Welt immer stärker erschallt, wie es in Jesaja 2:2, 3 vorhergesagt worden ist: „Und es soll geschehen im Schlußteil der Tage, daß der Berg des Hauses Jehovas [seine wahre Anbetung] fest gegründet werden wird ... Und viele Völker werden gewißlich hingehen und sagen: ‚Kommt, und laßt uns hinaufziehen zum Berg Jehovas ...; und er wird uns über seine Wege unterweisen, und wir wollen auf seinen Pfaden wandeln.‘“ In Vers 4 heißt es: „Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation das Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen.“
15. An wem erfüllt sich die Prophezeiung aus Jesaja 2:2-4, und wie?
15 Wer schmiedet heute seine Schwerter zu Pflugscharen? Wer lernt den Krieg nicht mehr? Welche Gruppe hat weltweit eine unerschütterliche Liebe und Einheit als geistige Brüder und Schwestern aufzuweisen? Wer vertraut wirklich auf Jehova und fordert auch andere dazu auf? Was in der heutigen Zeit zu beobachten ist, läßt nur eine Antwort zu: Jehovas Zeugen. Sie vertrauen wie Hiskia mit ihrem ganzen Herzen auf Jehova und beweisen dies, indem sie seine Gebote halten.
Eine herrliche Zukunft
16, 17. Welche herrliche Zukunft stellt Jehova denen in Aussicht, die auf ihn vertrauen?
16 Jehova stellt denen, die auf ihn vertrauen, die herrlichste Zukunft in Aussicht, die man sich vorstellen kann: dann zu leben, wenn er die Gesellschaft der alten Welt durch eine neue ersetzt hat. In der neuen Welt wird es keine Furcht, kein Mißtrauen, keine Armut, keine Ungerechtigkeit und keine Verbrechen mehr auf der Erde geben. Nie mehr wird durch Kriege oder Abtreibungen Leben ausgelöscht werden. In Offenbarung 21:4 wird uns sogar zugesichert: „Der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein.“
17 Schließlich wird die Erde, wie Jesus verheißen hat, ein Paradies werden (Lukas 23:43). Und da sogar der Tod hinweggetan wird, werden diejenigen, die auf Jehova vertrauen, ewig im Paradies leben können. Micha 4:4 wird sich vollständig erfüllen, wo gesagt wird: „Sie werden tatsächlich sitzen, ein jeder unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum, und da wird niemand sein, der sie aufschreckt.“ Stell dir vor, in einer Gesellschaft zu leben, in der du jedem, dem du begegnest, volles Vertrauen schenken kannst! Wie wird so etwas möglich sein? Der Grund wird in Jesaja 54:13 mit den Worten genannt: „Alle deine Söhne werden von Jehova Belehrte sein, und der Frieden deiner Söhne wird überströmend sein.“
18. Welchen Nutzen haben diejenigen, die auf Jehova vertrauen, bereits jetzt?
18 Doch bereits jetzt haben Millionen von Zeugen Jehovas, die auf Jehova vertrauen, großen Nutzen. Weil sich Jehovas Diener gehorsam nach seinen Gesetzen und Grundsätzen ausrichten, erkranken sie beispielsweise nicht an durch Rauchen verursachten Lungenkrebs. Da sie ein sittlich reines Leben führen, laufen sie im allgemeinen nicht Gefahr, sich eine der sexuell übertragbaren Krankheiten zuzuziehen, die weltweit epidemische Ausmaße angenommen haben, wie zum Beispiel Aids. Da sie keine Drogen nehmen, werden sie weitgehend von Leiden verschont, an denen viele Drogenabhängige erkrankt sind und die den Geist schädigen oder sogar mit dem Tod enden. Und weil sie sich keine Bluttransfusionen geben lassen, werden sie auch nicht von tödlichen Krankheiten angesteckt, die durch Blut übertragen werden. Dazu zählt die Hepatitis, durch die allein in den Vereinigten Staaten jährlich 10 000 Transfusionsempfänger entweder das Leben verlieren oder einen bleibenden Schaden davontragen.
19. Wie wird Jehova diejenigen retten, die ihm dienen, selbst wenn sie heute sterben würden?
19 Selbst wenn einige, die heute auf Jehova vertrauen, aufgrund ihres Alters, an einer Krankheit oder zufolge eines Unfalls sterben, wird Jehova sie retten. Er wird sie durch die Auferstehung vom Tod erlösen. Der Apostel Paulus fordert uns deshalb auf, „unser Vertrauen nicht auf uns selbst“ zu setzen, „sondern auf den Gott, der die Toten auferweckt“ (2. Korinther 1:9).
Jehova stützt seine Diener
20, 21. (a) Mit welcher Gegnerschaft können wir wie im Falle Jesu rechnen? (b) Inwiefern rechtfertigt Jehova sein Volk, wie er es bei Jesus tat?
20 Behalte jedoch im Sinn, daß ‘die ganze Welt in der Macht dessen liegt, der böse ist’, in der Gewalt Satans, des Teufels (1. Johannes 5:19). Wenn du auf Gott vertraust, wirst du daher die Gegnerschaft Satans und seiner Welt zu spüren bekommen. Wie im Falle Jesu wird man durch Spott oder Verfolgung versuchen, dein Vertrauen zu untergraben. Nachdem Jesus an den Marterpfahl geschlagen worden war, begannen Vorübergehende „lästerlich über ihn zu reden, den Kopf zu schütteln und zu sagen: ‚... Wenn du ein Sohn Gottes bist, so steige vom Marterpfahl herab!‘ Gleicherweise begannen auch die Oberpriester samt den Schriftgelehrten und älteren Männern Spott mit ihm zu treiben und zu sagen: ‚Andere hat er gerettet; sich selbst kann er nicht retten! ... Er hat auf Gott vertraut; ER befreie ihn nun, wenn ER ihn haben will‘“ (Matthäus 27:39-43).
21 Tatsächlich befreite Gott ihn bereits am dritten Tag, indem er ihn von den Toten auferweckte. Die Spötter jener Generation wurden jedoch von den römischen Heeren entweder hingeschlachtet oder in die Sklaverei weggeführt. Wenn sie in der Auferstehung zurückkommen, müssen sie sich genau demjenigen unterwerfen, den sie vor 2 000 Jahren verspotteten, denn Christus wird als König des himmlischen Königreiches Gottes die Auferstehung überwachen. Ja, Jehova rechtfertigt seine Diener, die sagen: „Auf Gott habe ich mein Vertrauen gesetzt, ich werde mich nicht fürchten. Was kann der Erdenmensch mir antun?“ (Psalm 56:11).
22. Was erklärt Jehova in bezug auf die, die auf ihn vertrauen, und in bezug auf die, die es nicht tun?
22 Was seine Diener betrifft, erklärt Jehova: „Gesegnet ist der kräftige Mann, der sein Vertrauen auf Jehova setzt und dessen Zuversicht Jehova geworden ist. Und er wird gewißlich wie ein an den Wassern gepflanzter Baum werden, der seine Wurzeln direkt am Wasserlauf aussendet; und er wird es nicht sehen, wenn Hitze kommt, sondern sein Laub wird sich tatsächlich als üppig erweisen. Und im Jahr der Dürre wird er sich nicht sorgen, noch wird er davon ablassen, Frucht hervorzubringen.“ Aber Jehova erklärt auch: „Verflucht ist der kräftige Mann, der sein Vertrauen auf den Erdenmenschen setzt und tatsächlich Fleisch zu seinem Arm macht und dessen Herz sich von Jehova selbst abwendet. Und er wird gewißlich wie ein einzelner Baum in der Wüstenebene werden und wird nicht sehen, wenn Gutes kommt“ (Jeremia 17:5-8).
23. Was müssen wir tun, wenn wir ewig leben möchten?
23 In der heutigen furchterregenden Zeit ermuntern wir dich daher: „Vertraue auf Jehova, und tue Gutes; weile auf der Erde, und handle mit Treue. Auch habe Wonne an Jehova, und er wird dir die Bitten deines Herzens gewähren“ (Psalm 37:3, 4). Möge die Erfüllung deiner Bitten das ewige Leben in der gerechten neuen Welt einschließen, die der Gott verheißen hat, auf den wir vertrauen!
Wiederholungsfragen
◻ An welchen Maßstab müssen sich diejenigen halten, die auf Jehova vertrauen?
◻ Lehren die Religionen der Welt ihre Anhänger, auf Jehova zu vertrauen?
◻ Wie wurde das Vertrauen König Hiskias auf Jehova gerechtfertigt?
◻ Wie erfüllt sich in der heutigen Zeit die Prophezeiung aus Jesaja 2:2-4?
◻ Welche Zukunft werden diejenigen erleben, die auf Jehova vertrauen?
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Der Sprecher des assyrischen Königs verhöhnte Jehova und verlangte die Kapitulation Jerusalems
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In der neuen Welt werden sich alle, die auf Jehova vertrauen, in vollem Maße des Friedens und der Sicherheit erfreuen