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  • Warum manche ihre Religion wechseln
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1998
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1998
w98 1. 7. S. 4-6

Warum manche ihre Religion wechseln

Für viele Menschen ist die Religion lediglich ein Etikett. Es mag andeuten, wohin jemand sonntags gelegentlich geht, wo er sich trauen läßt und wo er beerdigt wird. Es sagt aber nichts darüber aus, was für ein Mensch der Betreffende ist oder welche Kenntnisse er hat und woran er glaubt. Beispielsweise ging aus einer Umfrage hervor, daß 50 Prozent derjenigen, die behaupten, Christen zu sein, nicht wissen, wer die Bergpredigt hielt. Doch das wußte sogar der bekannte indische Führer Mohandas Gandhi, ein Hindu!

ÜBERRASCHT es daher, daß Menschen, die so wenig über ihren Glauben wissen, der Religion allmählich den Rücken kehren? Nein, das überrascht nicht; doch es läßt sich vermeiden. Diejenigen, die sich helfen lassen, die Bibel kennenzulernen, staunen oft darüber, welch großen Nutzen sie daraus ziehen. In der Bibel heißt es: „Ich, Jehova, bin dein Gott, der dir zum Nutzen dich lehrt, der dich auf den Weg treten läßt, auf dem du wandeln solltest“ (Jesaja 48:17).

Was sollten Personen tun, deren geistiger Hunger nicht gestillt wird? Sie sollten sich nicht von Gott abwenden, sondern sich mit der Bibel beschäftigen und so erfahren, was Gott selbst zu sagen hat.

Antworten auf schwierige Fragen

Bernd mußte im Alter von sieben Jahren mit ansehen, wie seine Mutter starb.a In der verbleibenden Zeit seiner Kindheit fragte er sich: „Wo ist meine Mutter? Warum muß ich ohne sie aufwachsen?“ Als Teenager war Bernd ein aktives Kirchenmitglied. Da er wegen des Leidens der Menschheit besorgt war, wollte er Entwicklungshelfer werden. Doch plagten ihn immer noch Fragen, die seine Kirche nicht zufriedenstellend beantwortete.

Dann sprach Bernd mit einem Schulkameraden, der sich als Zeuge Jehovas zu erkennen gab. Dieser Jugendliche zeigte Bernd an Hand der Bibel, daß seine Mutter ohne Bewußtsein ist und im Tod schläft. Bernd erfuhr, daß viele Bibelstellen diesen Gedanken stützen, so zum Beispiel Prediger 9:5: „Was ... die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewußt.“ Somit hatte Bernd keinen Grund, sich Gedanken darüber zu machen, ob seine Mutter in einer Art Fegefeuer leide — oder ob ihr gar Schlimmeres widerfahre. Die meisten Religionen lehren zwar die Unsterblichkeit der Seele, doch Bernd erfuhr aus der Bibel, daß die Seele der Mensch selbst ist. Wenn der Mensch stirbt, stirbt die Seele. „Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben“ (Hesekiel 18:4).

Bernd lernte auch die herrliche Aussicht für die Toten kennen. Im Bibelbuch Apostelgeschichte las er: „Es [wird] eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben“ (Apostelgeschichte 24:15). Wie begeistert er doch war, als er erfuhr, daß die Auferstehung hier auf der Erde, die Gott in ein Paradies umwandeln wird, stattfindet! (Psalm 37:29; Offenbarung 21:3, 4).

Bald wurden Bernds geistige Bedürfnisse durch eine wahre biblische Erkenntnis befriedigt. Er gab den Glauben nicht auf. Doch er verließ die Kirche, die seinen Hunger nicht stillen konnte, und wandte sich einer Form der Anbetung zu, die fest auf die Bibel gegründet ist. Bernd sagt: „Das war vor 14 Jahren, und ich habe diesen Schritt niemals bereut. Jetzt weiß ich, daß der Schöpfer kein Leid verursacht. Satan ist der Gott dieses Systems, und er ist an den Zuständen um uns herum schuld. Gott wird jedoch in kurzem den gesamten Schaden beheben, der von Satans Welt angerichtet wurde. Auch meine Mutter wird in der Auferstehung wiederkommen. Welche Freude das sein wird!“

Bernd hat übrigens sein angestrebtes Ziel erreicht, nämlich im Ausland zu arbeiten und anderen zu helfen. Er ist in einem fremden Land tätig und hilft anderen, Gottes Königreich kennenzulernen, das wirklich alles Elend beseitigen wird. Wie Bernd haben Millionen Menschen erfahren, daß Gott dem Leid bald ein Ende bereiten wird. Sie sind begeistert davon, daß es eine Religion gibt, die ihre geistigen Bedürfnisse befriedigt (Matthäus 5:3).

Was ist der Sinn des Lebens?

Da die Religion in der westlichen Welt eine immer geringere Rolle spielt, fragen sich viele Menschen: Was ist der Sinn des Lebens? Wie Michael feststellte, ist die Antwort in der Bibel zu finden. Mitte der siebziger Jahre beabsichtigte er, sich einer terroristischen Vereinigung anzuschließen. Er wollte im Leben nur eines: es denen heimzahlen, die seiner Meinung nach für die Ungerechtigkeiten des kapitalistischen Systems verantwortlich sind. „Ich ging nie ohne meine Schußwaffe aus dem Haus“, sagt er. „Ich wollte so viele Spitzenpolitiker und Kapitalisten wie möglich umbringen. Dafür hätte ich mein Leben gegeben.“

Michael war ein Kirchgänger, doch in seiner Kirche konnte ihm niemand den wahren Sinn des Lebens erklären. Als Zeugen Jehovas bei ihm zu Hause vorsprachen und seine Fragen an Hand der Bibel beantworteten, hörte er aufmerksam zu. Er fing an, die Zusammenkünfte im Königreichssaal der Zeugen Jehovas zu besuchen.

Michaels Freunde wunderten sich über sein neugefundenes Interesse an der Bibel. „Kommt zu der Zusammenkunft am Sonntag“, lud er sie ein. „Bleibt eine Zeitlang da. Wenn euch das, was ihr hört, nicht gefällt, könnt ihr ja wieder nach Hause gehen.“ So geschah es auch. Nach einem 45minütigen Vortrag, der sich auf die Bibel stützte, verließen fast alle seine Freunde den Saal. Doch Susanne blieb. Die junge Frau war von dem, was sie hörte, fasziniert. Später heirateten Michael und Susanne und ließen sich als Zeugen Jehovas taufen. „Jetzt weiß ich, warum wir auf der Erde sind“, sagt Michael. „Der Mensch wurde von Jehova erschaffen. Der wahre Sinn des Lebens besteht darin, Gott kennenzulernen und seinen Willen zu tun. Das macht wirklich zufrieden!“

Millionen Menschen denken genauso wie Michael. Sie nehmen sich die Worte der Bibel zu Herzen: „Der Abschluß der Sache, nachdem man alles gehört hat, ist: Fürchte den wahren Gott, und halte seine Gebote. Denn das ist des Menschen ganze Pflicht“ (Prediger 12:13).

Mit den Problemen des Lebens fertig werden

Wir alle spüren, daß sich die Prophezeiung aus 2. Timotheus 3:1 erfüllt: „In den letzten Tagen [werden] kritische Zeiten dasein ..., mit denen man schwer fertig wird.“ Niemand kann den Problemen dieser ‘kritischen Zeiten’ entgehen. Die Bibel hilft uns jedoch, damit fertig zu werden.

Wenden wir uns dem Ehepaar Steven und Olive zu. Als die beiden anfingen, mit Zeugen Jehovas die Bibel zu studieren, hatten sie Eheprobleme wie so viele andere auch. „Wir lebten uns auseinander“, erklärt Steven. „Wir hatten unterschiedliche Ziele und Interessen.“ Was trug dazu bei, daß sie zusammenblieben? Steven fährt fort: „Zeugen Jehovas zeigten uns, wie wir in unserem Leben biblische Grundsätze anwenden konnten. Zum ersten Mal erfuhren wir, was es heißt, selbstlos und fürsorglich zu sein. Das Anwenden biblischer Grundsätze schweißte uns zusammen. Jetzt ist unsere Ehe stabil, und wir sind glücklich.“

Ein enges Verhältnis zu Gott

Nach einer Umfrage des Gallup-Institutes glauben 96 Prozent der Amerikaner an Gott, und die meisten von ihnen beten zu ihm. Aus einer anderen Umfrage geht jedoch hervor, daß die Besucherzahlen der Kirchen und Synagogen den niedrigsten Stand seit einem halben Jahrhundert erreicht haben. Etwa 58 Prozent der Amerikaner sagen, sie gingen höchstens einmal im Monat in die Kirche. Es ist offenkundig: Die Religion hat sie Gott nicht nähergebracht. Und das Problem ist nicht auf die Vereinigten Staaten beschränkt.

Linda ist in Bayern aufgewachsen. Sie war eine praktizierende Katholikin und betete regelmäßig. Doch gleichzeitig hatte sie Angst vor der Zukunft. Sie wußte nichts über Gottes Vorsatz in Verbindung mit den Menschen. Im Alter von 14 Jahren begegnete Linda Zeugen Jehovas, und sie berichtet: „Was sie sagten, war interessant, also nahm ich zwei Bibelstudienhilfsmittel und las sie sofort.“ Zwei Jahre danach fing Linda an, mit Zeugen Jehovas die Bibel zu studieren. „Alles, was ich aus der Bibel über Gott erfuhr, ergab einen Sinn“, sagt sie. Mit 18 Jahren trat Linda aus der Kirche aus und ließ sich als Zeugin Jehovas taufen.

Was bewog Linda, ihre Religion zu wechseln? Sie sagt dazu: „Meine Kirche half mir erkennen, daß es einen Gott gibt, und ich lernte, an ihn zu glauben. Aber er war unpersönlich und so weit weg. Mein Bibelstudium festigte nicht nur meinen Glauben an Gott, sondern es half mir auch, ihn kennen- und liebenzulernen. Jetzt habe ich ein kostbares persönliches Verhältnis zu Gott, etwas, was wertvoller ist als alles andere.“

Die wahre Religion anzunehmen lohnt sich!

Vermittelt dir deine Religion geistige Führung, und zeigt sie dir, wie die Bibel dir helfen kann, mit den Problemen des Lebens fertig zu werden? Lehrt sie die Zukunftshoffnung der Bibel? Bringt sie dich in ein enges, persönliches Verhältnis zum Schöpfer, das auf einer genauen Erkenntnis der Bibel beruht? Wenn nicht, dann gib nicht auf. Suche statt dessen nach der Form der Anbetung, die fest auf die Bibel gegründet ist. Dann wirst du denen gleichen, über die im Bibelbuch Jesaja prophezeit wurde: „Der Souveräne Herr Jehova [hat] dies gesprochen: ‚Siehe! Meine eigenen Knechte werden essen ... Meine eigenen Knechte werden trinken ... Meine eigenen Knechte werden sich freuen ... Meine eigenen Knechte werden jubeln zufolge des guten Herzenszustandes‘ “ (Jesaja 65:13, 14).

[Fußnote]

a Einige Namen in diesem Artikel wurden geändert.

[Bilder auf Seite 4, 5]

Die Bibel hilft uns, Gott kennen- und liebenzulernen

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