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Erwachet! 1989
g89 22. 7. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Wunderwirkendes Wasser?

„An ein und demselben Tag äußerten der Papst und der Bischof von Lourdes ihre unterschiedlichen Meinungen über den Wert und die Bedeutung des Wassers von Lourdes“, meldete kürzlich die italienische Zeitung La Stampa. Bei einer Messe zu Ehren der „Hl. Jungfrau von Lourdes“ erklärte der Papst, das Wasser sei „ein echtes Hilfsmittel für die wundersamen, überfließenden und übernatürlichen Taten Marias“. Er verglich das „Lourdes-Wasser samt seiner wunderwirkenden Kraft“ mit dem des Teiches von Siloam, das Jesus einst zur Heilung eines Mannes benutzte. Am selben Tag sagte der Bischof von Lourdes, offensichtlich besorgt über die Kommerzialisierung des Wassers: „Es ist kein Wunderwasser. Ja, es als solches zu bezeichnen wäre Irreführung.“ Wie die italienische Zeitschrift Panorama berichtete, ist das Wasser „bakteriologisch bedenklich“. „Bei der Formation, der es entspringt, ist das Verseuchungsrisiko sehr groß.“ Doch für die Händler von Lourdes ist das Wasser „wie das Öl für Texas oder für den Iran. Es ist ihr wichtigstes Kapital.“

Todesspiel

Israelische Jugendliche haben sich laut der New York Times „eine absonderliche Variante des russischen Rouletts ausgedacht“, bei der 11- und 12jährige Jungen abwechselnd vor fahrende Autos laufen. In der „Originalversion“ legen sich Kinder vor ein herankommendes Fahrzeug; gewonnen hat, wer sich als letzter in Sicherheit bringt. Bei anderen Varianten springen sie vor Züge oder legen Aktentaschen oder andere Dinge auf die Fahrbahn, um sie vor einem Fahrzeug dann im Sprint aufzuheben. Wozu? „Um ihren Mut zu beweisen“, meinte ein Junge. Gemäß einem anderen geht es darum, „den Tod herauszufordern“. Wie die Times schreibt, glauben einige Fachleute, daß „das unstete Leben hier und die andauernde Bedrohung durch Krieg und Terror“ eine zutiefst enttäuschte Jugend hervorgebracht haben, die sich in Todesspielen abreagiert. Bis Anfang April ist mindestens ein 11jähriger getötet und ein weiterer verletzt worden.

Bibelproduktion

Die Anzahl der Sprachen, in denen es die Bibel oder zumindest Teile davon gibt, hat sich im letzten Jahr um 23 auf 1 907 erhöht. Vollständige Bibeln gibt es jetzt in 310 Sprachen, 7 mehr als zuvor. Zu den neuen Sprachen gehören Karobatak, Ekegusii, Kucho Ketschua, Malawi Tschitonga, otyi-Herero, Rukwangali und Tigre.

Unter den vielen Ländern, in denen Bibeln gedruckt werden, ist der Korea Times zufolge Korea zum größten Bibelexporteur der Welt geworden. Im letzten Jahr hat Korea 4,3 Millionen Exemplare in 119 Sprachen in 91 Länder ausgeführt, und die Exportrate steigt jährlich um 20 Prozent. Auch der Absatz im Inland ist so hoch wie in keinem anderen Land. Man schätzt, daß Korea in zwei Jahren die Vereinigten Staaten in der Bibelproduktion überholen wird.

Aufgeben lohnt sich

Gemäß einem Bericht in Cancer Research liegt das Risiko von Lungenkrebs bei Raucherinnen um 1 000 Prozent höher als bei anderen Frauen. Doch wie Forschungen ergaben, sinkt es allein dadurch, daß man mit dem Rauchen aufhört, erheblich. Wie weit? Laut Bericht ist das Risiko in relativ kurzer Zeit genauso niedrig wie bei Frauen, die seit 10 bis 15 Jahren nicht mehr rauchen.

Italiens gewalttätige Jugend

Rom sei eine Stadt geworden, wo „Gewalttaten zum Schrecken einflößenden Alltag gehören“, klagt die römische Tageszeitung La Repubblica. „Die Stadt hat sich, wie die Forscher behaupten, an ein Leben voller Gewalt gewöhnt und kann nicht einmal mehr ihren Abscheu davor zum Ausdruck bringen.“ Die Zeitung berichtet auch von einer jüngeren Studie über gewalttätige Jugendliche, die einen kleinen Einblick in das Persönlichkeitsbild eines jungen Täters gewährt. Sie beschreibt ihn als „übermäßig um sein Ansehen und seine Ehre besorgt, mit wenig Mitgefühl für Behinderte und einer starken Abneigung gegen Institutionen und deren Repräsentanten“.

Schlechte „Scheidung“

Vor über zwei Jahren ließ sich ein 15jähriger Australier von seinen Eltern wegen „unausräumbarer Differenzen“ „scheiden“. (Siehe Erwachet! vom 22. März 1987.) Jetzt, mit 17 Jahren, gibt Damien gemäß dem in Sydney erscheinenden Sunday Telegraph zu, daß er „einfach ein Kind war, das das System und die Eltern mißbrauchte, um seine eigenen Wege zu gehen“. Er sagt: „Ich tat mir selbst leid und wollte beachtet werden.“ Doch dem Telegraph zufolge beschuldigt seine Mutter das Sozialamt und die Sozialarbeiter, Damien „Rechte vor Augen gehalten“ zu haben, „die er besser nicht hätte haben sollen“. Nach seiner Rückkehr erklärte der Jugendliche: „Es war dumm [wegzulaufen] ... Es ist mir jetzt unbegreiflich.“

Kindesmord

Ein Forscherteam an der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore (Maryland, USA) veröffentlichte vor kurzem einen Bericht, aus dem hervorgeht, daß „Mord zur häufigsten Todesursache bei Kindern in den Vereinigten Staaten“ geworden ist. Es wurden mehr Säuglinge umgebracht, als Kinder bei Verkehrsunfällen starben. Zwischen 1980 und 1985 wurden 1 250 Kinder unter einem Jahr umgebracht. Sie wurden auf jede denkbare Weise mißhandelt: stranguliert, ertränkt oder erschossen. Wie derselbe Bericht zeigt, stehen ältere Kinder vor einer anderen Gefahr: dem Selbstmord. Die Selbstmordrate bei Kindern von 10 bis 14 Jahren hat sich zwischen 1980 und 1985 verdoppelt.

Ausgeglichener Medienkonsum

Ständiges Fernsehen könnte nach einer kürzlich veröffentlichten Studie zweier kalifornischer Psychologen die Vorstellungskraft von Kindern ungünstig beeinflussen. Die Phantasie der Kinder würde aufgrund des vielen Fernsehens „weniger angeregt, und die sprachliche Präzision sowie das aktive Denken würden seltener gefordert werden“. Damit übereinstimmend heißt es in einer kanadischen Studie, daß „das Fernsehen es Kindern der unteren Schulklassen erschwert, lesen zu lernen“. Erwachsene Fernsehkonsumenten würden Probleme langsamer und mit weniger Ausdauer angehen als Personen, die nicht fernsehen. Gemäß der kanadischen Zeitschrift Equinox raten Psychologen Eltern, „ihre Kinder zu ermuntern, mehr zu lesen, ... mit ihnen über Fernsehsendungen zu sprechen“ und sich um einen „ausgewogenen Medienkonsum“ zu bemühen.

Wasserknappheit

„Wasser war schon immer knapp in den ausgedörrten Ländern der Bibel“, schreibt U.S.News & World Report. „Aber jetzt wird das Rinnsal gefährlich dünn, was zu Spannungen in der ohnehin unstabilen Region führt.“ Das Zentrum für Strategische und Internationale Studien in Washington sagt voraus, daß „im Jahr 2000 Wasser und nicht Öl der wichtigste Rohstoff im Nahen Osten“ sein wird. Zur Wasserknappheit tragen unter anderem das Wirtschaftswachstum in den Golfstaaten, das Jahrzehnt der Trockenheit in Ostafrika und die Bevölkerungsexplosion in Ägypten bei. Stauseen können zwar die Situation in einzelnen Ländern verbessern, aber dafür verschlechtern sie die Lage in den Ländern flußabwärts. Man diskutiert zur Zeit eine Reihe von Lösungsvorschlägen, doch diese erfordern die Zusammenarbeit von Türken, Arabern und Juden in den betreffenden Ländern. „Daran mangelt es im Nahen Osten jedoch in jeder Beziehung am meisten“, heißt es in der Zeitschrift, „mehr noch als an Geld, ja sogar mehr als an Wasser.“

Waffengeschäfte

In der Bundesrepublik Deutschland beträgt der genehmigte Export von Gewehren, U-Booten, Munition und Militärelektronik nach offiziellen Angaben jährlich 30 Milliarden DM und liegt damit bei fünf Prozent der Ausfuhren. Die Bundesrepublik ist allerdings nach den Vereinigten Staaten, der Sowjetunion, Frankreich und Großbritannien erst der fünftgrößte Rüstungsexporteur. Wohin gelangen die Rüstungsgüter? Dem Hamburger Institut für Sicherheitspolitik zufolge waren etwa 60 Prozent aller von 1973 bis 1980 von der Bundesrepublik belieferten Staaten in Kriege verwickelt oder von Aufständen betroffen. „Keine andere Branche, die wie die Rüstungsindustrie schätzungsweise 300 000 Mitarbeiter beschäftigt, liegt so sehr im Schatten der Öffentlichkeit“, bemerkt die Süddeutsche Zeitung.

Überraschung für Schanghai

Die Einwohner von Schanghai, der größten Stadt Chinas, müssen jetzt von Gesetzes wegen Blut spenden oder eine Strafe zahlen. Das Gesetz schreibt Männern zwischen 20 und 55 und Frauen zwischen 20 und 50 Jahren, die bei guter Gesundheit sind, vor, mindestens einmal in 5 Jahren Blut zu spenden. Auch Soldaten und Studenten fallen unter dieses Gesetz. Gemäß der Nachrichtenagentur Neues China will die Verwaltung von Schanghai damit die Versorgung der Krankenhäuser mit Blut sicherstellen. Das meiste Blut, das die örtlichen Krankenhäuser im letzten Jahr erhielten, kam aus dem Ausland.

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