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  • Wie man Tugend entwickeln kann
    Der Wachtturm 2001 | 15. Januar
    • IN AKTUELLEN Wörterbüchern wird „Tugend“ als „sittlich wertvolle Eigenschaft“ und „sittlich einwandfreie, vorbildliche Haltung“ definiert. Dem Lexikographen Marvin R. Vincent zufolge bezeichnet das mit „Tugend“ wiedergegebene griechische Wort in seiner ursprünglichen klassischen Bedeutung „Vorzüglichkeit jeder Art“. Es verwundert daher nicht, daß Eigenschaften wie Besonnenheit, Mut, Selbstdisziplin, Fairneß, Mitgefühl, Ausdauer, Ehrlichkeit, Demut und Treue zu der einen oder anderen Zeit als Tugenden gepriesen wurden. „Tugendhaft“ wird auch definiert als „den geltenden sittlichen Normen gemäß lebend, sich verhaltend“.

      Doch nach wessen Normen sollte man sich richten, wenn es um die Frage geht, was wertvoll, einwandfrei und vorbildlich ist? „Gemäß der Hauptrichtung der Moralphilosophie“, so das Magazin Newsweek, „hat der durch die Aufklärung hervorgerufene Skeptizismus alle Vorstellungen von Recht und Unrecht auf Fragen der persönlichen, gefühlsmäßigen oder kulturellen Vorliebe reduziert.“ Aber ist bloße Vorliebe ein zufriedenstellender Maßstab für das, was richtig oder verkehrt ist? Nein. Um Tugend zu entwickeln, brauchen wir verläßliche Normen für Gut und Böse — Normen, nach denen sich eine bestimmte Handlung, Einstellung oder Eigenschaft als richtig oder verkehrt beurteilen läßt.

      Der einzig wahre Quell sittlicher Normen

      Es gibt nur einen wahren Quell sittlicher Normen — der Schöpfer der Menschheit, Jehova Gott. Kurz nach der Erschaffung des ersten Menschen, Adam, erlegte Jehova Gott ihm folgendes Gebot auf: „Von jedem Baum des Gartens darfst du bis zur Sättigung essen. Was aber den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse betrifft, davon sollst du nicht essen, denn an dem Tag, an dem du davon ißt, wirst du ganz bestimmt sterben“ (1. Mose 2:16, 17). Mit dem einzigartigen Namen, den Jehova Gott dem Baum gab, deutete er auf sein Alleinrecht hin, zu bestimmen, was für seine Geschöpfe gut und was für sie schlecht ist. Gottes Normen für Gut und Böse wurden so zur Grundlage für die Beurteilung der Taten, Auffassungen und Persönlichkeitsmerkmale eines Menschen. Ohne solche Normen könnte man nicht korrekt zwischen Recht und Unrecht unterscheiden.

      Das Gebot, das den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse betraf, stellte Adam und Eva vor die Wahl, es zu befolgen oder zu mißachten. In ihrem Fall war Tugend gleichbedeutend mit Gehorsam gegenüber diesem Gebot. Im Laufe der Zeit erläuterte Jehova näher, was ihm gefällt und was ihm mißfällt, und ließ dies für uns in der Bibel aufzeichnen. Tugend zu entwickeln bedeutet also, daß man sich nach Jehovas gerechten Normen richtet, die in der Heiligen Schrift dargelegt sind.

  • Wie man Tugend entwickeln kann
    Der Wachtturm 2001 | 15. Januar
    • Mit Tugend ist kein passives Vermeiden alles Schlechten gemeint. Der Tugend wohnt moralische Stärke inne. Ein tugendhafter Mensch ist gütig. „Tugend“, so sagte ein Professor, „will sowohl mit dem Herzen als auch mit dem Verstand gelernt sein.“

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