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  • Eine bemerkenswerte Leistung für Costa Rica
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1987
Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1987
w87 1. 9. S. 30-31

Eine bemerkenswerte Leistung für Costa Rica

„SIE wenden die Methode bereits an, die wir erst studiert haben“, sagte ein Bauingenieur, der sich das im Bau befindliche neue Zweigbüro, 11 Kilometer von San José (Costa Rica) entfernt, ansah.

Was war so bemerkenswert an diesen Gebäuden? Sie wurden in einer speziellen Betonfertigteilbauweise, „Tilt up“ genannt, errichtet. Das war für Costa Rica ganz neu. Zuerst wurden natürlich die Fundamente und die Säulen gegossen, dann, direkt an der Baustelle, wurden die Teile der Mauern betoniert, und zwar liegend, einer auf dem anderen. Diese vorgefertigten Teile wurden aufgerichtet, mit dem Kran hochgezogen, an ihren Platz gebracht und an den dafür vorgesehenen Stellen verschweißt. Schließlich setzte man das Dach darauf; nun blieb nur noch der Innenausbau.

Dieser Bau war der erste Versuch der Watch Tower Society, außerhalb der Vereinigten Staaten diese Betonfertigteilbauweise anzuwenden. Deshalb waren Brüder aus anderen Zweigen, die vorhaben zu bauen oder zu erweitern, anwesend, um zu sehen, wie die Sache funktioniert. Zugegen waren auch Ingenieure und Architekten verschiedener Unternehmen. Alle waren beeindruckt von dem, was sie sahen.

Die Gebäude sind im spanischen Kolonialstil gebaut, haben rote Ziegeldächer und Bogenfenster. Der kreisförmige Zufahrtsweg führt am Garten entlang zum Haupteingang und zur Anmeldung. Rechts steht das zweigeschossige Wohngebäude mit 24 Zimmern und einem großen Raum für die Familie mit einer Bibliothek, mit Möglichkeiten zum Studieren und einem hübschen offenen Kamin. An diesen Raum schließt sich der 100 Plätze umfassende Speisesaal an sowie eine moderne Küche und eine Wäscherei. Auf der anderen Seite des Hofes befindet sich das Bürogebäude mit 13 Einzelbüros und einem Besprechungszimmer. Diese sind um einen Lichthof herum angeordnet, in dem ein tropischer Garten ist. Das große Gebäude links ist ein Lagerhaus für Literatur und andere Waren.

Jeder einzelne Besucher staunte über das, was er sah. Immer und immer wieder hörte man sagen: „Welch eine Qualitätsarbeit!“ „Noch nie habe ich etwas so Schönes gesehen!“ „Hier wurde offensichtlich mit viel Liebe gebaut.“

Tatsächlich ist all das nur möglich geworden, weil die Arbeit gern und unentgeltlich geleistet wurde. Vierundzwanzig Monate lang haben 4 700 Brüder und Schwestern an diesem Bau gearbeitet, davon 295 aus dem Ausland. Ein großer Teil der Gerätschaften und der Bauausrüstung wurde auf der Baustelle selbst gefertigt. Schon ganz am Anfang wurde ein zwei Stockwerke hohes Hebezeug gebaut, das die Brüder liebevoll „Julio“ nannten. Zwei Betonmischer, die den Namen „Berta“ und „Martha“ führten, wurden gekauft und überholt. Unter anderem wurden Leuchten, schmiedeeiserne Fenstergitter und palladianische Marmortreppen von Brüdern verfertigt, die keine Facharbeiter waren. „Die Begeisterung der Brüder dieses Landes über den Neubau war erstaunlich“, erklärte der Bauleiter.

Am 4. Januar 1987 fand die Begeisterung ihren Höhepunkt, als 13 111 Personen zur Bestimmungsübergabe erschienen. Der Balkon an der Nordseite des Raumes für die Familie diente als Bühne, und die Anwesenden versammelten sich auf dem Gelände darunter. Die Hauptredner waren die Brüder M. G. Henschel und L. A. Swingle von der leitenden Körperschaft der Zeugen Jehovas. Das Thema der mit Begeisterung vorgetragenen Ansprache Bruder Swingles lautete: „Gott läßt es fortwährend wachsen“, und in der Ansprache zur Bestimmungsübergabe machte Bruder Henschel allen Anwesenden verständlich, daß schöne Gebäude dem Volk Jehovas nur nützlich sind, wenn es fortfährt, die Früchte des Geistes Gottes hervorzubringen.

Auch Glieder der ersten Gilead-Missionarfamilie in Costa Rica wurden zu diesem Anlaß eingeladen. Alle sind jetzt schon in vorgerücktem Alter. Dieses Wiedersehen und der sichtbare Beweis, daß Jehova das Königreichspredigtwerk in Costa Rica im Laufe der Jahre reich gesegnet hat, bewegte sie tief. Alle Anwesenden waren voller Zuversicht, daß das geräumige, behagliche und leistungsfähige Zweigbüro dazu beitragen wird, daß Jehovas Name in diesem tropischen Land noch mehr verherrlicht werden wird.

[Bilder auf Seite 31]

Ein Betonfertigteil wird aufgerichtet und an seinen Platz gesetzt

Eine kreisförmige Zufahrt führt zum Haupteingang

Begeisterte Besucher bei der Bestimmungsübergabe

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