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  • Warum an anderen Religionen interessiert sein?
    Die Suche der Menschheit nach Gott
    • 20. Welche Fragen erheben sich hinsichtlich Religion und Geschichte?

      20 Bestimmt sollte uns die Weltgeschichte veranlassen, innezuhalten und uns zu fragen: Welche Rolle hat die Religion in den zahllosen Kriegen gespielt, die die Menschheit heimgesucht und unsagbares Leid verursacht haben? Warum haben so viele Menschen im Namen der Religion so viele Mitmenschen getötet? Die Kreuzzüge, die Inquisition, die Konflikte im Nahen Osten und in Nordirland, das gegenseitige Hinschlachten im Krieg zwischen dem Iran und dem Irak (1980—1988), die Zusammenstöße zwischen Hindus und Sikhs in Indien — all das läßt in denkenden Menschen Fragen über religiöse Anschauungen und Moral aufkommen. (Siehe den Kasten.)

      21. Nenne einige Früchte der Christenheit.

      21 Bekannt für Heuchelei auf diesem Gebiet sind die Länder der Christenheit. In zwei Weltkriegen haben Katholiken auf das Geheiß „christlicher“ Machthaber Katholiken getötet, und Protestanten töteten Protestanten. Die Bibel stellt die Werke des Fleisches und die Früchte des Geistes einander gegenüber. Über die Werke des Fleisches heißt es: „Nun sind die Werke des Fleisches offenbar, und sie sind: Hurerei, Unreinheit, zügelloser Wandel, Götzendienst, Ausübung von Spiritismus, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, Wortzänkereien, Spaltungen, Sekten, Neidereien, Trinkgelage, Schwelgereien und dergleichen Dinge. Vor diesen Dingen warne ich euch im voraus, so wie ich euch im voraus gewarnt habe, daß die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht erben werden.“ Doch sogenannte Christen haben diese Dinge jahrhundertelang getrieben, und Geistliche haben über ein solches Verhalten meist hinweggesehen (Galater 5:19-21).

  • Warum an anderen Religionen interessiert sein?
    Die Suche der Menschheit nach Gott
    • [Kasten auf Seite 14]

      Religion, Liebe und Haß

      ▪ „Religiöse Kriege neigen zu besonderer Heftigkeit. Wenn um des wirtschaftlichen Vorteils willen um Land gekämpft wird, erreichen sie den Punkt, wo sich die Schlacht nicht mehr lohnt, und man einigt sich. Ist die Ursache religiöser Natur, scheinen Einigung und Versöhnung etwas Böses zu sein“ (Roger Shinn, Professor für Sozialethik, Union Theological Seminary, New York).

      ▪ „Der Mensch ringt um seine Religion, schreibt für sie, kämpft für sie, stirbt für sie — er tut alles für sie; er will nur nicht für sie leben ... Wo die wahre Religion e i n Verbrechen verhindert hat, haben die falschen Religionen einen Vorwand für tausend geliefert“ (Charles Caleb Colton [1825]).

      ▪ „Wir haben gerade genug Religion in uns, einander zu hassen, aber nicht genug, einander zu lieben“ (Jonathan Swift [1667—1745]).

      ▪ „Niemals tut man so vollständig und so ruhig das Böse, als wenn man es mit [religiösem] Gewissen tut“ (Blaise Pascal [1623—1662]).

      ▪ „Der wahre Zweck einer höheren Religion besteht darin, die geistigen Weisungen und Wahrheiten, die ihren Wesenskern bilden, in möglichst viele Seelen auszustrahlen, damit deren jede auf diese Weise das wahre Ziel des Menschen erreichen kann. Das wahre Ziel des Menschen ist es, Gott zu preisen und sich Seiner zu freuen“ (Arnold Toynbee, Historiker).

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