Im Mai den Wachtturm anbieten

¹ Der Zweck des Wachtturms wird in jeder Ausgabe oben auf Seite 2 in wenigen Worten dargelegt. Was können wir in Übereinstimmung mit dem erklärten Zweck tun, um möglichst vielen Menschen zu helfen? Im Mai werden wir besondere Anstrengungen unternehmen, alle, die Interesse an der Königreichsbotschaft bekundet haben, zu ermuntern, den Wachtturm regelmäßig zu lesen.

² Personen, die sich als Christ bezeichnen, könnten wir sagen:

◼ „Wir wenden uns an unsere Mitmenschen mit einer Frage und würden es schätzen, wenn Sie sich dazu äußern würden. Jesus lehrte uns bekanntlich, um das Kommen des Reiches Gottes zu beten und darum, daß Gottes Wille auf der Erde geschehe, ebenso wie im Himmel. Glauben Sie daran, daß Gottes Wille tatsächlich einmal auf der Erde geschehen wird?“ Räume Zeit zum Antworten ein, und schlage dann Jesaja 55:10, 11 auf. Lade den Wohnungsinhaber ein, mitzuverfolgen, wie alle Verheißungen Gottes verwirklicht werden (rs S. 11, zweite Einleitung unter „Königreich“).

³ Wenn der Wohnungsinhaber Interesse bekundet, kannst du wie folgt fortfahren:

◼ „Der Zweck des Wachtturms besteht unter anderem darin, die Aufmerksamkeit auf die Erfüllung biblischer Prophezeiungen zu lenken. Beachten Sie dazu diesen Artikel.“ Lenke dann die Aufmerksamkeit auf den ersten Artikel in der Wachtturm-Ausgabe vom 1. Mai, „1914 — Das Jahr, das die Welt erschütterte“, und sage: „Sie fragen sich vielleicht, warum man sich für das Jahr 1914 interessieren sollte. Sehen Sie sich einmal an, was im 2. Absatz über 1914 und den Wachtturm gesagt wird.“ Lies den Absatz vor.

⁴ An der Reaktion des Wohnungsinhabers oder aus seinen Äußerungen solltest du feststellen können, ob er sich für deine Darlegungen interessiert. Wenn ja, kannst du ihm die laufenden Ausgaben der Zeitschriften anbieten. Ist der Betreffende mit unseren Veröffentlichungen vertraut, und bekundet er echte Wertschätzung dafür, indem er vielleicht sagt: „Ich lese Ihre Zeitschriften immer“, kannst du ihm erklären, wie er den Wachtturm regelmäßig erhalten kann.

⁵ Falls du dich länger unterhalten möchtest, kannst du diese Darbietung um den Text aus Offenbarung 21:3-5 erweitern, wie es im Unterredungs-Buch gezeigt wird.

In diesem Fall kannst du, nachdem du Jesaja 55:10, 11 gelesen hast, sagen:

◼ „Bald wird eine wunderbare Prophezeiung in Erfüllung gehen, die mit Gottes Willen bezüglich der Erde zu tun hat. Das wird Auswirkungen auf Ihr Leben und auf mein Leben haben. Verfolgen Sie doch einmal mit, was in Offenbarung 21:3-5 gesagt wird.“ Dann kannst du die Verse lesen und über die Segnungen sprechen, die unter Gottes Königreichsherrschaft herbeigeführt werden. Weise darauf hin, daß Der Wachtturm Gottes Königreichsregierung ankündigt.

Du könntest sagen:

◼ „Die Ausgabe vom 1. Mai enthält den Artikel ‚Wer wird in der „Zeit der Bedrängnis“ entrinnen?‘ Sie können daraus entnehmen, wie Sie in der gerechten neuen Welt unter Gottes Königreich leben können, von der wir in Offenbarung 21 lesen.“

⁶ Den Wachtturm gebrauchen, um ein Bibelstudium einzurichten: Es ist unser Ziel, anderen zu helfen, die Wahrheit kennenzulernen, so daß auch sie Mitarbeiter Jehovas werden können und sich ebenfalls an der Verkündigung des Königreiches Jehovas beteiligen. Wenn wir daher interessierte Menschen finden, wollen wir uns entsprechende Notizen machen und sie rasch wieder besuchen.

⁷ Wenn wir anderen mit der Hilfe des Wachtturms die Wahrheit darlegen, wollen wir stets die Anleitung Jehovas suchen, damit wir schafähnliche Menschen finden und mit geistiger Nahrung versorgen können (Joh. 21:15-17).

Wirkungsvolle Rückbesuche durchführen

¹ Rückbesuche sind ein wichtiger Bestandteil unserer Tätigkeit als „Gottes Mitarbeiter“ (1. Kor. 3:6-9). Wir müssen keine Bedenken hegen, wie der Wohnungsinhaber reagieren mag, da wir ja bei jemand vorsprechen, der bereits Interesse an der Wahrheit bekundet hat. Gute Vorbereitung unsererseits zeigt aufrichtiges persönliches Interesse an der Person, die wir aufsuchen, um uns mit ihr über ein ansprechendes biblisches Thema zu unterhalten.

² Gehe auf Einzelheiten ein; stelle taktvolle Fragen.

Aufgrund der Notizen über den ersten Besuch könntest du fragen:

◼ „Haben Sie sich weitere Gedanken gemacht über die Verheißung Gottes, in Gerechtigkeit über die Erde zu herrschen?“

Eine andere Frage wäre:

◼ „Glauben Sie, daß Ihr Gebet um das Kommen des Reiches Gottes seit unserem Gespräch letzte Woche mehr Bedeutung bekommen hat?“

Wenn wir solche Fragen stellen, tragen ein freundlicher Gesichtsausdruck und ein freundlicher Ton viel dazu bei, unser aufrichtiges Interesse zu zeigen.

³ Sei nicht in Eile; höre dem Wohnungsinhaber zu. Wenn wir dem Wohnungsinhaber zuhören und ernsthaft über seine Worte nachdenken, bevor wir antworten, wird unser echtes Interesse an ihm als Person offenkundig. Gestützt auf das, was er sagt, kannst du einen biblischen Gedanken vermitteln, der eine Verbindung zu unserem ersten Besuch herstellt. Bereite dich auf jeden Besuch so vor, daß der Wohnungsinhaber etwas lernen kann. Wenn ein unerwartetes Thema zur Sprache kommt, nutze die Gelegenheit, dein Unterredungs-Buch hervorzuholen und darin die nötigen Hinweise zu suchen.

⁴ Wenn du die „Wachtturm“-Ausgabe vom 1. Mai 1992 abgegeben hast, könntest du sagen:

◼ „Beim letzten Mal sprachen wir über das Jahr 1914. Der Krieg, der in jenem Jahr ausbrach, führte zu vielen politischen Umwälzungen. Und seitdem hat sich noch vieles geändert. Aber haben irgendwelche oder alle diese Veränderungen die Bedürfnisse der Menschen wirklich befriedigt, oder erweisen sie sich als Garantie für dauerhaften Frieden? [Räume dem Wohnungsinhaber Gelegenheit ein, sich zu äußern.] Beachten Sie, wie Jesus seine Nachfolger lehrte, um eine Regierung zu beten, die tatsächlich die großen Probleme lösen kann, vor denen wir heute stehen. [Lies Matthäus 6:9, 10.] Was wird Gottes Königreich Ihrer Ansicht nach erreichen? [Räume dem Wohnungsinhaber Gelegenheit ein, sich zu äußern.] Die Erklärung der Bibel ist ebenfalls sehr interessant.“ Lies dann Daniel 2:44. Du könntest die Illustration im Paradies-Buch auf Seite 12 und 13 verwenden, um zu zeigen, welche Verhältnisse uns unter Gottes Königreich erwarten.

⁵ Wenn du die „Erwachet!“-Ausgabe vom 8. Mai 1992 abgegeben hast, könntest du sagen:

◼ „Bei meinem letzten Besuch sprachen wir darüber, daß Menschen ihr Heimatland verlassen, um Ungerechtigkeit und Leid zu entkommen. Glauben Sie, daß es Gott wirklich kümmert, was Menschen von ihren Mitmenschen angetan wird?“ Entsprechend der Antwort des Wohnungsinhabers kannst du ihm Prediger 4:1 oder Psalm 72:12-14 vorlesen. Anschließend könntest du die „Siehe!“-Broschüre auf Seite 14 und 15 aufschlagen und die Absätze 27—29 lesen oder zusammenfassen und die Frage zu jedem Absatz stellen.

⁶ Wir wollen weiterhin persönliches Interesse bekunden und uns ansprechende biblische Themen merken, über die wir uns unterhalten können, damit wir wirkungsvolle Rückbesuche durchführen.