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Erwachet! 1989
g89 8. 6. S. 9-10

Welche Hoffnung gibt es auf eine Welt ohne Waffen?

WAS für eine Erleichterung es doch wäre, wenn die drückende Last des Rüstungsgeschäfts weggenommen würde und auf der ganzen Erde die Waffenarsenale verschwänden! Welche Hoffnung gibt es, daß dies einmal Wirklichkeit werden wird? Wie die Geschichte beweist, werden die Nationen das nicht aus freien Stücken tun. Allerdings ist die Rüstung nur ein Symptom. Will man ein Problem auf Dauer lösen, muß man es an der Wurzel packen. Kann man die Wurzel ausfindig machen? Wenn ja, wer kann sie bekämpfen?

Der Nährboden für das Rüstungsgeschäft ist der Krieg, einer der größten Flüche der Menschheit. Doch Krieg ist keine Folge des Waffengeschäfts, sondern umgekehrt. Liegt also die Wurzel des Übels im Krieg? Nein, Krieg ist nur der Zweig, an dem der Waffenhandel blüht. Woher bekommt dieser Zweig seine Nahrung?

Wer hat die Macht, Kriege zu erklären? Alle Verfassungen legen diese Macht in die Hände der Regierungen, die wiederum für gewöhnlich Kriege beginnen, um nationale Interessen zu fördern oder zu schützen. Die Regierungen werden vom Volk unterstützt. Daher ist das Problem mit dem gesamten von Nationalismus, Wirtschaftsrivalität, territorialem Imperialismus und Rassismus geprägten menschlichen System verknüpft. Ist nun das System die Wurzel des Übels? Nein. Eine genauere Untersuchung ergibt, daß das böse System seine Nahrung von einer versteckten Wurzel bezieht, einer Wurzel, die die meisten Menschen ignorieren.

Eine versteckte Wurzel offengelegt

Die Wurzel wird in der Bibel freigelegt. Dieses alte Buch offenbart, daß sich ein machtvolles Geistgeschöpf, von Selbstsucht motiviert, gegen Gott erhob (Hiob 1:6-12; 2:1-7). Dabei handelt es sich um denjenigen, der Satan (Widersacher), der Teufel (Ankläger, Verleumder), genannt wird. Er brachte der Menschheitsfamilie Sünde und Tod (1. Mose 3:1-7). Deshalb wird er auch der, „der böse ist“, genannt. Er veranlaßte den ersten tödlichen Angriff der Menschheitsgeschichte — den Angriff Kains gegen Abel (1. Johannes 3:12; 1. Mose 4:8).

Die Bibel entlarvt Satan zudem als den „Gott dieses Systems der Dinge“, den großen „Drachen“, der dem globalen politischen Herrschaftssystem „Macht und seinen Thron und große Gewalt“ gibt. Jesus Christus zeigte unerschrocken, daß der Teufel „ein Totschläger [war], als er begann“, und er bezeichnete ihn als „Herrscher der Welt“ (2. Korinther 4:4; Offenbarung 12:9; 13:1, 2; Johannes 8:44; 14:30).

Doch diese tödliche Wurzel wird es nicht für immer geben. Ein Studium der Bibel macht deutlich, daß der heutige umwälzende Abschnitt in der Geschichte des Menschen mit den letzten Tagen des satanischen Systems der Dinge gleichzusetzen ist. Das bedeutet, daß Satan nur noch eine „kurze Frist“ hat, bevor er mitsamt seinen Machenschaften abrupt gebremst wird. Johannes, ein Apostel Jesu, beschreibt auf symbolische Weise, was getan wird, um uns von dem satanischen Einfluß zu befreien: „Ich sah einen Engel aus dem Himmel herabkommen mit dem Schlüssel des Abgrunds und einer großen Kette in seiner Hand. Und er ergriff den Drachen, die Urschlange, welche der Teufel und der Satan ist, und band ihn für tausend Jahre. Und er schleuderte ihn in den Abgrund und verschloß diesen und versiegelte ihn über ihm, damit er die Nationen nicht mehr irreführe, bis die tausend Jahre zu Ende wären. Nach diesen Dingen muß er für eine kleine Weile losgelassen werden“ (Offenbarung 12:12; 20:1-3).

Die Last der Rüstung beseitigt

Wenn die Wurzel ausgeschaltet worden ist, wird all ihr schlechter Einfluß schwinden. Damit die tausendjährige Ära des wiederhergestellten Friedens möglich ist, wird Jehova, der allmächtige Gott, selbst die drückende Last der Rüstung beseitigen: „Kommt, seht die Taten Jehovas, wie er erstaunliche Ereignisse auf der Erde hat einsetzen lassen. Kriege läßt er aufhören bis an das äußerste Ende der Erde. Den Bogen zerbricht er, und den Speer zersplittert er; die Wagen verbrennt er im Feuer“ (Psalm 46:8, 9).

Millionen Menschen bereiten sich jetzt schon darauf vor, unter solch friedlichen Umständen zu leben. An Jehovas Zeugen erfüllt sich bereits heute die Prophezeiung: „Nation wird nicht gegen Nation das Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen“ (Jesaja 2:4). Deshalb beteiligen sie sich in keiner Weise am Rüstungsgeschäft. Wie Jesus und seine Jünger bewahren sie eine streng neutrale Haltung in politischen Fragen und nehmen nicht an irgendeinem weltlichen Krieg oder Konflikt teil, komme, was da wolle (Johannes 17:16).

Wie man anhand erfüllter biblischer Prophezeiungen erkennen kann, ist die Zeit nahe, in der keine Waffen mehr für den Krieg geschmiedet werden und in der die Schätze der Erde nur zum Guten ihrer Bewohner verwendet werden. Jesus Christus, der Fürst des Friedens und König über die ganze Erde, garantiert dies: „Er wird den Armen befreien, der um Hilfe ruft, auch den Niedergedrückten und jeden, der keinen Helfer hat. Es wird ihm leid sein um den Geringen und den Armen, und die Seelen der Armen wird er retten. Von Bedrückung und von Gewalttat wird er ihre Seele erlösen, und ihr Blut wird kostbar sein in seinen Augen.“ Freuen wir uns daher! Eine Welt ohne Waffen wird bald eine Realität sein! (Psalm 72:12-14).

[Bilder auf Seite 10]

Die Zeit rückt näher, wo es keine Kriege mehr geben wird. Statt dessen wird die Erde ein friedliches Paradies werden.

[Bildnachweis]

U.S. Marine Corps

Tahiti Tourist Promotion Board

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