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  • Kleine Waffen, große Probleme
    Erwachet! 2001 | 22. März
    • Wenn nach dem Krieg die Waffen schweigen

      Ist ein Krieg beendet, fallen die Waffen häufig Verbrechern in die Hände. Bezeichnend dafür sind die Verhältnisse in einem Land im Süden Afrikas, in dem politisch motivierte Gewalt durch kriminelle Gewalt abgelöst wurde. Innerhalb von nur drei Jahren waren bei politischen Unruhen rund 10 000 Menschen umgekommen. Als dieser Konflikt beigelegt wurde, stieg die Gewaltkriminalität sprunghaft an. Der Wettbewerb unter Taxifahrern führte zu „Taxikriegen“, bei denen Schläger angeheuert wurden, auf Fahrgäste und Fahrer von Konkurrenzfirmen zu schießen. Zunehmend waren bei Raubüberfällen und anderen Verbrechen Sturmgewehre militärischer Bauart im Spiel. Die Zahl der Tötungsdelikte mit Schußwaffen stieg in einem der letzten Jahre auf 11 000 — die zweithöchste Zahl weltweit in einem Land, das sich nicht im Kriegszustand befindet.

      Furcht und Unsicherheit greifen um sich, weil man weiß, daß die Verbrecher bewaffnet und gefährlich sind. In vielen Entwicklungsländern leben die Reichen in regelrechten Festungen, umgeben von Mauern und Elektrozäunen, die rund um die Uhr bewacht werden. Auch in den entwickelten Ländern treffen die Menschen Vorsichtsmaßnahmen, selbst in Gegenden, die bislang von Unruhen und Bürgerkrieg verschont geblieben sind.

  • Kleine Waffen, große Probleme
    Erwachet! 2001 | 22. März
    • Dutzende Millionen solcher Waffen werden von Armeen, die sich verkleinern, einfach verschenkt, oder sie werden von einem Kriegsschauplatz an den nächsten weitergegeben. In manchen Ländern herrscht solch ein Überfluß an Sturmgewehren, daß man gerade einmal 6 Dollar für eine solche Waffe zahlen muß oder sie gegen eine Ziege, ein Huhn oder einen Sack Altkleider eintauschen kann.

  • Kleine Waffen, große Probleme
    Erwachet! 2001 | 22. März
    • Nach Ende des Kalten Krieges wurden im Osten wie im Westen die Streitkräfte verkleinert, und die Regierungen verschenkten oder verkauften überschüssige Ausrüstung an befreundete oder verbündete Staaten. Laut einer Autorin, die für das Friedensforschungsinstitut in Oslo (Norwegen) tätig ist, haben allein die Vereinigten Staaten seit 1995 mehr als 300 000 Gewehre, Pistolen, Maschinengewehre und Granatwerfer verschenkt. Dahinter steckt Kalkül: Waffen zu verschenken ist schließlich billiger, als sie zu demontieren oder zu lagern und bewachen zu lassen. Schätzungen von Analysten zufolge werden jedes Jahr Kleinwaffen und leichte Waffen im Wert von möglicherweise drei Milliarden Dollar völlig legal an andere Staaten geliefert.

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