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  • Herzerkrankungen — Eine Bedrohung für das Leben
    Erwachet! 1996 | 8. Dezember
    • Krankheiten können verschiedene Teile des Herzens in Mitleidenschaft ziehen. Am verbreitetsten ist allerdings eine schleichende Erkrankung der Koronararterien, Atherosklerose genannt. Bei dieser Erkrankung kommt es in den Arterienwänden zu Plaques oder Fetteinlagerungen. Über einen gewissen Zeitraum hinweg können sich diese Ablagerungen ansammeln, verhärten und so die Arterien verengen und den Blutstrom zum Herzen einschränken. Diese ursächliche koronare Herzkrankheit (KHK) ebnet den Weg für die meisten Herzinfarkte.

      Die Verengung oder Verstopfung einer oder mehrerer Arterien löst dann einen Herzinfarkt aus, wenn die Sauerstoffzufuhr dem Sauerstoffbedarf des Herzens nicht mehr gerecht wird. Auch in weniger stark verengten Arterien können die arteriosklerotischen Plaques plötzlich aufbrechen und ein Blutgerinnsel (Thrombus) hervorrufen. Erkrankte Arterien sind außerdem besonders anfällig für Gefäßspasmen. An der durch den Gefäßspasmus verengten Stelle kann ein Blutgerinnsel entstehen, wodurch eine Substanz freigesetzt wird, die ihrerseits die Arterienwand zusätzlich verengt; das wiederum kann einen Anfall auslösen.

  • Die Vorboten erkennen und rechtzeitig handeln
    Erwachet! 1996 | 8. Dezember
    • Wie der Harvard Health Letter meldete, begibt sich ungefähr die Hälfte der Patienten, die die Symptome einer KHK aufweisen, nicht sogleich in ärztliche Behandlung. Wieso? „Gewöhnlich können sie die Symptome nicht deuten oder nehmen sie nicht ernst.“

      Johna, ein Zeuge Jehovas, der selbst einen Herzinfarkt erlitten hat, rät eindringlich: „Wenn man merkt, daß etwas nicht stimmt, sollte man nicht aus Furcht, melodramatisch zu wirken, zögern, ärztliche Hilfe zu suchen. Ich hätte beinahe das Leben verloren, weil ich nicht früh genug handelte.“

      Was war geschehen?

      John erzählt: „Bereits eineinhalb Jahre vor meinem Herzinfarkt wies mich ein Arzt warnend auf meinen hohen Cholesterinspiegel hin, der ein Hauptrisikofaktor bei KHK ist. Aber da ich noch nicht einmal 40 war und mich jung und gesund fühlte, ging ich darüber hinweg. Heute bedauere ich sehr, daß ich damals nichts unternommen habe. Weitere Warnsignale waren Kurzatmigkeit bei körperlicher Anstrengung, Schmerzen, die ich auf eine Magenverstimmung zurückführte, und extreme Müdigkeit, die ich mehrere Monate vor dem Infarkt verspürte. Meistens schob ich es darauf, daß ich zuwenig Schlaf oder zuviel Streß im Beruf hatte. Drei Tage vor dem Herzinfarkt verspürte ich im Brustkorb so etwas wie einen Muskelkrampf. In Wirklichkeit war es jedoch ein kleinerer Infarkt vor dem großen Infarkt drei Tage später.“

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