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    Der Wachtturm 1950 | 1. Februar
    • Gott sich der Tiere des Feldes und der Vögel des Himmels annimmt und Vorsorge für sie trifft. Bestimmt sind Menschen weit mehr wert als diese, und besonders jene, die mit Jehova Gott in ein Bundesverhältnis eingetreten sind, um seinen Willen zu tun. In Hiob 38:41 wird gefragt: „Wer bereitet dem Raben seine Speise, wenn seine Jungen zu Gott schreien, umherirren ohne Nahrung?“ Ferner lesen wir: „Stimmet Jehova ein Danklied an, singet Psalmen unserem Gott mit der Laute! Ihm, der die Himmel mit Wolken bedeckt, der Regen bereitet für die Erde, der Gras sprossen lässt auf den Bergen; der dem Vieh sein Futter gibt, den jungen Raben, die da rufen.“ (Ps. 147:7-9, Fussnote) Ist nicht für die Bedürfnisse der Menschen Sorge getragen? Warum sich also beunruhigen über das Leben und all seine Probleme? Trachtet zuerst nach dem Königreich!

      7. Wie müssen wir uns der Fürsorge Gottes bedienen?

      7 Sammeln nicht die Eichhörnchen Nüsse und bewahren sie in Höhlen auf, die sie in die Erde graben, oder verbergen sie in Baumstämmen? Treffen nicht die Biber Vorsorge für sich selbst? Und bewahren nicht die Bienen in ihren Stöcken für den Winter Honig auf? Der Punkt ist folgender: Es ist Fürsorge getroffen worden, damit alle Tiere das zu ihrem Leben Nötige sammeln können. Sie arbeiten, um das zu sammeln, was Gott liefert. Der Mensch kann dasselbe tun. Er muss nur all die Dinge gebrauchen, die Gott bereitet hat. Der Mensch sollte nicht träger sein als die Vögel des Himmels, die Fische des Meeres oder die Tiere der Erde. Als guten Rat für den Trägen sagte der Weise: ‚Betrachte die Ameise, du Fauler!‘ Ja, wir müssen arbeiten, aber wir brauchen nicht Sklaven des Handels oder dieser alten Welt zu sein, um zu leben.

      8. Weshalb ist es töricht, für künftige Tage grossen Reichtum aufzuhäufen?

      8 Es ist natürlich, dass der Mensch leben möchte, und er wünscht sein Dasein auch in der heutigen Zeit der Beschwerden und Not so lange als möglich fortzusetzen; aber das Aufstapeln irdischer Schätze wird so wenig das Leben verbürgen, als es jenem gewissen Reichen Leben gab, der all seinen Reichtum in Scheunen aufspeicherte, um dann in derselben Nacht zu sterben. So lautet der Bericht: „In dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern; was du aber bereitet hast, für wen wird es sein?“ (Luk. 12:20) Im Gespräch mit seinen Jüngern sagte Jesus: „Wer aber unter euch vermag mit Sorgen seiner Lebenslänge eine Elle zuzusetzen?“ (Luk. 12:25, Fussnote) Wenn jemandes Körper verbraucht ist und die Zeit kommt, da er zum Staube zurückkehren soll, so kann der Betreffende nicht viel machen, den Organismus zu erneuern. Wenn das Herz erschöpft oder das Nervensystem zerrüttet ist oder die Muskeln steif und hart werden, so kann jemand nicht viel tun, seinem Leben etwas zuzusetzen. Er hat das Ende seines Weges erreicht. Somit folgerte Jesus: „Wenn ihr nun auch das Geringste nicht vermöget, warum seid ihr um das übrige besorgt?“ (Luk. 12:26) In andern Worten: wenn wir unser Leben selbst nicht um ein wenig, selbst nicht um eine Elle verlängern können, warum sollten wir dann so begierig und besorgt sein, grossen Reichtum, Nahrung, Kleidung aufzuhäufen und viele Häuser und Besitztümer zu haben? Weshalb sollten wir begierig sein, das, was wir während des vergangenen Jahres eingesammelt haben, in Scheunen zu legen und dann zu sagen: „Von nun an will ich essen und trinken und mich freuen.“ Wieviel besser wäre es, das, was wir haben, den Armen zu geben, und für uns selbst Schätze im Himmel aufzuhäufen!

      9. Welchen Schatz haben wir? Wie sammeln wir uns einen Schatz droben?

      9 Welchen Schatz haben wir? Jene, die zu einer Erkenntnis des göttlichen Wortes gekommen sind, besitzen die Wahrheit. Sie sind zu dem Verständnis gelangt, wer Jehova Gott, der grosse Eine des Universums ist; ferner, wie er seinen Sohn Christus Jesus gegeben hat, um die Menschen durch ihn zu erlösen, damit sie ewiges Leben erlangen können; wie Christus Jesus nun gekommen ist und seine Macht angenommen und seine Herrschaft angetreten hat, und dass das Königreich, worum wir gebetet haben, aufgerichtet ist. Diese Dinge wissen wir; diese Dinge besitzen Christen in Form von Erkenntnis, weil sie Gottes Wort studiert haben, und sie können diese gute Botschaft den Armen geben, die seufzen und jammern wegen der Greuel, die in dieser Welt über sie gekommen sind. Wahre Christen werden das, was sie an Gütern dieser Welt haben, sei es wenig oder viel, dem Zwecke weihen, diese Botschaft den Armen zu bringen und die Trauernden zu trösten. Sie erinnern sich, dass das Leben eines Menschen nicht aus den Dingen kommt, die er besitzt, sondern sein ewiges Dasein hängt von dem Schatz ab, den er sich im Himmel aufhäuft. Sie mehren ihren himmlischen Schatz beständig, indem sie die gute Botschaft vom Königreich predigen.

  • Überblick über die weltweite Arbeit des letzten Jahres
    Der Wachtturm 1950 | 1. Februar
    • Überblick über die weltweite Arbeit des letzten Jahres

      1. Was sind Jehovas Zeugen? Welche Frage stellen wir über sie?

      JEHOVAS Zeugen sind Gottes Evangeliumsdiener, die zum Predigen des Wortes ordiniert sind. Lasst uns daher zurückblicken auf das, was sie getan haben, und sehen, ob sie Schätze im Himmel oder nur Schätze auf dieser Erde aufzuhäufen suchen. Geben sie den Armen, bringen sie ihnen Trost und eine gute Botschaft?

      2. Gab es im Jahre 1914 viele Königreichsverkündiger? Was widerfuhr ihnen?

      2 Die Watch Tower Bible & Tract Society, die leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas, hat durch ihre Veröffentlichungen darauf hingewiesen, dass das Königreich des Himmels im Jahre 1914 aufgerichtet worden ist und hat in ihren Schriften dargetan, wie die Zeichen der gegenwärtigen Tage die Prophezeiungen als Beweis der Aufrichtung dieses Königreiches erfüllen. Der Erste Weltkrieg war eines der ersten Zeichen, die von Jesus in Matthäus, Kapitel 24, vorausgesagt worden sind und das Ende der Heidenzeiten und den Beginn der Herrschaft Christi im Himmel kennzeichnen. Der Wachtturm hat in seinen Spalten öfters den Beweis hiervon erbracht. Gab es damals viele Verkündiger oder Bekanntmacher dieses aufgerichteten

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