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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1950
w50 1. 12. S. 356-360

Der Weg des Erfolges

Ansprache, gehalten vom Präsidenten der Watch Tower Bible & Tract Society bei der Abschlussfeier der Wachtturm-Bibelschule Gilead am Sonntag, 30. Juli 1950, 15 Uhr, im Yankee-Stadion, Neuyork-Stadt, als Eröffnung der 8tägigen internationalen Versammlung der Zeugen Jehovas.

„Alsdann wirst du auf deinem Wege Erfolg haben, und alsdann wird es dir gelingen.“ — Jos. 1:8.

1. Was hat Jehova geleitet? Und wie ist der Erfolg zu bemessen?

JEHOVA leitet eine theokratische Schule des Erfolges. Sie ist ohnegleichen auf Erden. Seitdem ein Meisterinstruktor sie absolvierte, ist sie neunzehnhundert Jahre lang in Wirksamkeit gewesen. Der wunderbare Kurs, den sie durch ihn bietet, ist eine Erziehung und Schulung zum Leben für die ganze kommende Ewigkeit. Du wirst diese Schule nicht absolviert haben, es sei denn, du habest dich des Rechts auf ewiges Leben als würdig erwiesen. Das Erlangen dieses Rechts ist der Massstab für den wahren Erfolg einer Person und bedeutet eine Ehre für die Schulinstruktoren und eine bleibende Freude und Segnung für die erfolgreichen Absolventen. Erfolg muss tatsächlich in Lebenswerten gemessen werden und nicht in den flüchtigen, oberflächlichen Dingen dieser Welt. Der Eine, der die höchste Art von Leben erlangt hat, nämlich Unsterblichkeit in den Himmeln, sagte: „Was wird es einem Menschen nützen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber seine Seele einbüsst? oder was wird ein Mensch geben zum Tausch für seine Seele?“ (Matth. 16:26, NW) Welch grösseren Erfolg gäbe es für irgendeinen Mann oder eine Frau, als endloses Leben in Glück zu erlangen, wodurch Gott, der diesen Preis verleiht, Dienst dargebracht werden kann? Welch lieblicheres Vorrecht könnten wir als nächstes haben, als einem andern zu helfen, mit uns dieses Leben zu gewinnen? Keines. Wie man zu diesem Erfolg kommt, ist also die Frage, und Jehovas theokratische Schule des Erfolges gibt die Antwort.

2. Wie treten wir in diese Schule ein? Wieso haben weltliche Schulen versagt?

2 Um in diese Schule einzutreten, müssen wir uns gänzlich dem grossen Leiter der Schule, Jehova Gott, zuwenden. Wir müssen uns seinem Kurs der Unterweisung völlig unterwerfen und willig sein, nach seiner Weise zu lernen. Dies bedeutet, dass wir uns dazu entscheiden müssen, Gott zu dienen und eine Übereinkunft, seinen Willen zu tun, mit ihm einzugehen, in dem Wunsche, dass sein Wille in allem geschehe. Wir wollen, dass er das aus uns mache, was er will, und nicht das, was wir nach der Meinung dieser Welt sein sollten. Nach mehr als viertausend Jahren des Daseins hat sich erwiesen, dass diese Welt ein unglücklicher Fehlschlag ist und weder ein Leben der Freiheit noch der Ruhe noch der Freude zu bieten vermag. All die Schulen, die sie bis jetzt errichtete, haben verfehlt, ihre Studierenden zu lehren, wie sie solches Leben erlangen können. Daher sind die blendenden Pläne, welche diese Welt nach ihren Vorstellungen des Erfolges für uns entwerfen will, dazu bestimmt, in diesem modernen Elektronenzeitalter gleichwie in allen früheren Zeitaltern für uns in bitterer Enttäuschung zu enden. Die Tage dieser Welt sind gezählt, und alle, die in dieser Welt studieren und auf Erfolg in dieser Welt abzielen, werden mit ihr in der Vernichtung enden.

3. Was ist Jehovas Wunsch für jene, die in seine Schule eintreten?

3 Jehova Gott aber will, dass seine Studierenden einen bleibenden Platz in der freien neuen Welt haben, die er erschafft und die nie vergehen wird. Das ist sein Wunsch für uns, die wir in seine Schule eintreten. Sein geliebter Sohn Jesus hat gesagt: „Ebenso ist es nicht erwünscht bei meinem Vater, der im Himmel ist, dass eines dieser Kleinen zugrundegehe.“ (Matth. 18:14, NW) Er will, dass wir ewiges Leben in der kommenden Welt erlangen, und er weiss, welchen Kurs des Studiums, der Schulung und der Tätigkeit wir zum Erfolg brauchen. Es ist daher unbedingt nötig, dass wir seinem Willen gehorchen, weil Er der Lehrer ist.

4. Wie wurde diese Regel des Erfolges im Falle Josuas hervorgehoben?

4 Diese Regel zum Erfolg hat er vor langer Zeit hervorgehoben. Der Prophet Mose sollte bald auf den Berg Nebo steigen, um einen Blick zu tun auf das Verheissene Land von Milch und Honig und dann zu sterben. Ehe er schied, liess er die Israeliten einen Bund der Treue mit Jehova Gott eingehen und sprach: „So beobachtet denn die Worte dieses Bundes und tut sie, auf dass ihr Gelingen habet in allem, was ihr tut.“ (5. Mose 29:1-9) Durch Mose hat Jehova Gott den Israeliten das Buch des Gesetzes gegeben. Er hat Josua, den treuen Diener Moses, zu dessen Nachfolger bestimmt, damit er das Volk Israel in das Verheissene Land führe. Der Erfolg Josuas, der die Stelle Moses einnahm, konnte daran gemessen werden, wie er das Volk des Bundes Gottes siegreich über den Jordan führte und die Feinde, die damals das Land besetzt hielten, unterwarf und wegfegte. Wenn Josua in der Auferstehung aus den Toten zurückkommt und ihr ihn fragt, was zu seinem Erfolg gedient habe, wird er euch sagen, dass es sein Gehorsam gegen folgende Worte war, die Jehova Gott an ihn gerichtet hatte: „Nur sei sehr stark und mutig, dass du darauf achtest, zu tun nach dem ganzen Gesetz, welches mein Knecht Mose dir geboten hat. Weiche nicht davon ab zur Rechten noch zur Linken, auf dass es dir gelinge überall, wohin du gehst. Dieses Buch des Gesetzes soll nicht von deinem Munde weichen, und du sollst darüber sinnen Tag und Nacht, auf dass du darauf achtest, zu tun nach allem, was darin geschrieben ist; denn alsdann wirst du auf deinem Wege Erfolg haben, und alsdann wird es dir gelingen.“ — Jos. 1:7, 8.

5. Worüber geht der Weg des Erfolges gemäss den Worten an Josua?

5 Dies regelt die Sache für uns: Der Weg zu gutem Erfolg geht über loyalen Gehorsam unserm göttlichen Lehrer Jehova gegenüber. Um aber gehorchen zu können, müssen wir uns mit seinem Willen vertraut machen. Er hat uns sein geschriebenes Wort gegeben, und wir müssen Tag und Nacht darüber sinnen, um zu ermitteln, was sein Wille für uns ist und welches Werk wir nach seinem Willen tun sollen. Dieses Wort darf nicht von unserem Munde weichen, sondern wir müssen es auf unserer Zunge behalten und es mit andern besprechen und es andern kundtun, um sie zum Erfolg zu führen. Unser liebender Lehrer ist stets bereit, uns zu helfen, damit wir seinen Willen erfahren und die Wahrheit erkennen. Er beobachtet unsere Handlungsweise, während wir seinen Willen zu tun suchen, und ist stets da, um uns zu leiten. Ermunternd, sagt er zu uns: „Ich will dich unterweisen und dich lehren den Weg, den du wandeln sollst; mein Auge auf dich richtend, will ich dir raten. Seid nicht wie ein Ross, wie ein Maultier, das keinen Verstand hat; mit Zaum und Zügel, ihrem Geschirr, musst du sie bändigen, sonst nahen sie dir nicht.“ (Ps. 32:8, 9, Fussn.) Wenn wir mehr Verstand haben als ein Ross und ein Maultier, werden wir bereitwillig zu unserem grossen Meister, zu Jehova Gott, gehen und zu ihm um Unterweisung und Belehrung aufblicken und werden jederzeit dementsprechend zu handeln suchen, weil wir wissen, dass sein Auge auf uns gerichtet ist, um zu beobachten, wie wir etwas tun, und um uns zu korrigieren, wenn wir Fehler machen. Auf diese Weise hält er uns vom falschen Weg zurück, der mit Misserfolg endet. Wir könnten keinen hingebungsvolleren Lehrer haben, als er es ist, keinen, der aufrichtiger und liebevoller am bleibenden Wohl seiner Schüler und an ihrem schliesslichen Erfolg interessiert ist.

6. Das Beispiel welches Schülers nachahmend, gelangen wir zu sicherm Erfolg? Warum dies?

6 Jehovas geliebter Sohn Jesus Christus war sein grösster Schüler, und wenn wir sein Beispiel nachahmen, werden wir bestimmt Erfolg haben gleichwie er. Jesus war völlig ergeben, das zu tun, was sein Vater und Lehrer als seinen Willen offenbarte, und das zu reden, was er ihn in dieser Welt zu sagen lehrte. Weil er seines Vaters Willen bis zum äussersten tat, wurde er erhöht, und seine Hände und Füsse wurden an einen Marterpfahl genagelt, was natürlich keinen Erfolg in den Augen dieser Welt bedeutete! Doch bewies es, dass der Teufel ein Lügner ist, wenn er behauptet, kein Mensch könnte Gott in dieser Welt vollständig treu sein, und es zeigte Jesu vollkommene Lauterkeit und Gehorsam gegen Gott, den souveränen Herrscher über alle. Daher sagte Jesus zu den Juden: „Wenn ihr einst den Sohn des Menschen erhöht habt, dann werdet ihr wissen, dass ich es bin, und dass ich nichts aus eigener Initiative tue, sondern so, wie der Vater mich lehrte, rede ich diese Dinge.“ (Joh. 8:28, NW) Jesus gab zu, dass er durch seinen Gott und Vater belehrt worden sei, und um seinen Fussstapfen zu folgen, müssen wir denselben Lehrer haben wie er. Menschen dieser Welt sind stolz darauf, eine gewisse Schule oder Lehranstalt besucht und gewisse berühmte Menschen als Instruktoren gehabt zu haben. Doch wir könnten keinen Lehrer haben, der grösser und kompetenter wäre als Jehova Gott, noch irgendeine Schulung, die höher ist, als jene, die er gibt, denn sie führt zu sicherem Erfolg.

7. Durch wen müssen wir in diese Schule eintreten, und weshalb? Was müssen wir tun, nachdem wir belehrt worden sind?

7 Weil Jesus treu war, sandte ihn Jehova aus in diese Welt, um uns zu lehren. Deswegen müssen wir Jesu Jünger oder Lernende werden. Wir können nur durch Jesus Einlass erhalten in Jehovas Schule des Erfolges, denn er sagte: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater ausser durch mich.“ (Joh. 14:6, NW) So ist denn Jehovas ganzes Schulsystem mit Jesus als dem Hauptlehrer unter Jehova Gott selbst organisiert worden. Und gleichwie Jehova Jesus lehrte, damit er andere lehren möchte, müssen auch wir, nachdem wir selbst belehrt worden sind, andere lehren. Dass Gott uns in seine Schule bringt, hat einen selbstlosen Zweck. Es ist nicht eine Schule, wo bloss Theorie gelehrt wird, sondern es ist eine überaus praktische Schule. Ihr Besuch hat für uns den Zweck, das zu tun zu lernen, was in Harmonie ist mit unserem Schöpfer und andere zu belehren, damit auch sie Leben von Gott durch Jesus Christus gewinnen möchten.

BEI DIESEN DINGEN BLEIBEN

8. Warum müssen wir alle, Gileadabsolventen inbegriffen, jetzt in dieser Schule verbleiben und unsere Studien fortsetzen?

8 Diese Welt und ihr unsichtbarer Herrscher, der Teufel, widersetzen sich dem Willen Gottes. Wir müssen gerade jetzt inmitten dieser Welt leben, doch, Gott sei Dank, nur noch eine „kurze Zeitperiode“ und der Teufel und seine Weltherrscher dieser Finsternis werden gebunden und aus dem Wege geräumt. Doch während dieser verbleibenden „kurzen Zeitperiode“, in der diese Welt besteht, müssen wir darin leben, und aus diesem besonderen Grund müssen wir unsere Studien fortsetzen und in der göttlichen Schule lernen. Wir können es uns nicht leisten, sie zu versäumen oder zu schwänzen. Wir können es uns nicht leisten, wegen unrichtigen Benehmens, wegen Widerspenstigkeit gegen unsere Lehrer und wegen Untreue entlassen zu werden. Um mit Erfolg gekrönt zu werden, müssen wir unsere Studien des Wortes Gottes und auch unsere Bemühungen, andere ebenso zu lehren, fortsetzen. Einige von uns mögen das Vorrecht gehabt haben, als Vollzeitdiener Gottes die Wachtturm-Bibelschule Gilead zu besuchen, sie zu absolvieren und ein Verdienst-Diplom zu erhalten. Dies ist für alle diese Absolventen ein grosser Segen gewesen und hat sie weit vorangebracht im Verständnis des Willens Gottes und in der Fähigkeit, sein Wort zu studieren und es andere zu lehren. Doch ist dies auch für diese Schulabsolventen nicht das Ende des Studiums und der Schulung. Nein, es ist der Anfang eines Lebens unter einer grösseren Verantwortlichkeit vor Gott. Gileadabsolventen, wie auch alle übrigen von uns, müssen weiterhin in der grösseren Schule bleiben, die Jehova Gott durch Christus Jesus leitet und die uns allen offensteht. In dieser göttlichen Institution müssen wir alle unsere Studien fortsetzen, solange wir in dieser bösen Welt des Feindes sind, damit wir nicht mit ihr vernichtet werden.

9. Wann wird uns Erfolg zuteil, wie Paulus es gezeigt hat?

9 Erfolg, der zu ewigem Leben in der neuen Welt führt, wird uns nicht zuteil, solange wir unsere Laufbahn in dieser alten Welt nicht vollendet und die göttliche Billigung bis zum letzten Ende behalten haben. Erst am Schluss konnte der Apostel Paulus für sich sagen: „Die bestimmte Zeit meiner Erlösung steht bevor. Ich habe den rechten Kampf gekämpft, ich bin die Laufbahn bis zum Schluss gelaufen, ich habe den Glauben gehalten. Fürs übrige ist mir die Krone der Gerechtigkeit aufbewahrt, die der Herr, der gerechte Richter, mir als Lohn an jenem Tage geben wird.“ — 2. Tim. 4:6-8, NW.

10. Warum müssen auch diplomierte Gileadabsolventen nachher ihre Studien fortsetzen? Wie müssen wir studieren, ausser dem persönlichen Studium?

10 Folglich müssen Gileadabsolventen mit ihren Studien vorwärtsstreben und so die Schulung, die sie durch Jehovas Organisation so gnädiglich erhalten haben, praktisch anwenden. Obwohl sie nicht mehr unter dem Druck des Programms der Gileadschule stehen oder Examen vor sich wissen oder vergängliche Noten zu erlangen suchen, müssen sie jetzt ihr persönliches Studium doch fortsetzen, um den Bedürfnissen zu entsprechen, die das grosse Werk des Lehrens an sie stellt, das sie weiterführen müssen, nachdem sie die Schule verlassen haben. Eine solche Schule zu absolvieren und ein Diplom vorweisen zu können, ist nicht das Endziel. Dass es dir gelinge, schliesslich deine eigene Seele zu retten und im Erretten anderer zu helfen, ist das grosse Ziel all der Schulung, die dir Jehova durch Jesus Christus zuteil werden lässt. All dies spielt eine Rolle in der Rechtfertigung Jehovas als eines Vaters, der den gehorsamen Kindern Leben gibt, die ihm in Ergebenheit anhangen und ihm eine Ehre sind. Zu solchen sagt er: „Sei weise, mein Sohn, und erfreue mein Herz, damit ich Antwort geben könne meinem Schmäher.“ (Spr. 27:11) Nicht nur durch das persönliche Studieren der Bibel und der Publikationen der Wachtturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft daheim setzen wir unser Studium im Worte des himmlischen Vaters fort, sondern auch „indem wir unser Zusammenkommen nicht versäumen“, sondern „einander ermuntern, und das umso mehr, als ihr den Tag herannahen sehet“. (Hebr. 10:25, NW) Dass wir eine öffentliche oder private Schule zusammen mit andern Schülern besuchen, hat seinen lehrreichen Nutzen. Ebenso hat unser Zusammenkommen mit Mitchristen zum Studium, zum Gebet und zu Felddienstanweisungen seinen unschätzbaren Nutzen. Wenn wir den hochherzigen Geist unserer grossen Lehrer in uns aufgenommen haben, lieben wir es, zusammen zu sein mit Personen, die mit uns in derselben göttlichen Schule studieren und geschult werden.

11. Was müssen wir nach unseren Studienstunden notwendigerweise tun?

11 Was aber Gileadabsolventen betrifft, können wir unser Studium, sobald wir die Schule oder das Schulzimmer verlassen, nicht einfach aufstecken. Wenn wir unsere Bibeln und unsere Bibelstudien-Bücher nach einem persönlichen Studium zutun, oder wenn wir einen Vortragsort verlassen und von Mitchristen scheiden, dürfen wir die Dinge nicht vergessen, die wir gelernt haben. Das wäre eine Verschwendung von Zeit, Geld und geistiger Anstrengung. Wir müssen über diese Dinge nachsinnen und sie anwenden, während wir den Problemen des täglichen Lebens begegnen und diese Dinge auch andern erzählen. Wir müssen unsere erworbene Erkenntnis ins Werk einspannen, wie geschrieben steht: „Werdet Täter des Wortes und nicht Hörer allein, indem ihr euch selbst täuscht durch falsche Vernunftschlüsse.“ (Jak. 1:22, NW) Behaltet stets den erhabenen Zweck eurer Schulung unter der Obhut Jehovas Gottes und Jesu Christi im Auge. Diesem Zwecke gemäss möchten wir nach unsern Studienstunden Gottes Werk zu seinem Ruhm und zur Errettung unser selbst und anderer tun. Dies muss inmitten einer unfreundlichen Welt geschehen. Denken wir daran: Ein grosser Teil unserer eigenen Schulung ergibt sich daraus, dass wir andere zu lehren suchen.

DAS GESETZ DER MUTTER NICHT VERLASSEND

12, 13. Warum müssen wir so mutig sein wie Josua? Wessen Unterstützung ist uns verheissen und unter welchen Bedingungen?

12 Als Josua über den Jordan in das feindliche Gebiet einmarschierte, bedurfte er grossen Mutes und einer unerschütterlichen Hingabe an Jehovas Vorhaben. Dasselbe gilt für uns jetzt. Wir marschieren heute vorwärts an das Werk, wofür uns unser grosser Lehrer unter Jesus Christus geschult hat, und wir tun es in einer mit Feinden angefüllten Welt. Wir wissen, was uns zu tun angewiesen worden ist, doch können wir es in eigener Kraft und bloss mit unserem natürlichen Verständnis der Dinge nicht erfolgreich tun. Wir bedürfen der Leitung, Hilfe und Unterstützung dessen, der uns aus seiner theokratischen Schule ausgesandt hat. Er sendet uns nicht aus und vergisst uns dann. Er ist tief interessiert daran, zu sehen, wie seine Schüler die kostbare Erkenntnis anwenden, die er ihnen durch seine Theokratische Organisation unter Christus gegeben hat. Wohl hat er verheissen, bei ihnen zu sein, doch nur, wenn sie seine Gebote ausführen und so handeln, wie er sie gelehrt hat. Natürlicherweise ist er nicht mit denen, die sich als ungehorsam erweisen und nicht Täter seines Wortes sind. Die Feindeswelt sucht uns zu zwingen, in Widerspruch mit der göttlichen Belehrung zu handeln und zu leben, damit all unsere Schulung umsonst und Gottes Güte verschwendet sei. Aus diesem Grunde ist es um so nötiger, dass wir furchtlos seien und uns strikt an das halten, was Gott uns geboten und gelehrt hat. Wenn wir anders handeln, garantiert er uns nicht Wohlfahrt und guten Erfolg in seinem Dienste.

13 Doch seid des einen gewiss: Er hat uns nicht auf eine vergebliche Mission ausgesandt, sondern er wird uns Wohlfahrt und guten Erfolg geben, wenn wir sein Wort durchführen, denn sein Wort kehrt nie leer und unerfüllt zu ihm zurück. — Jes. 55:11.

14. Wodurch lässt Gott uns Unterweisung zukommen? Warum wird gleichwie er auch sie mit uns sein, wenn wir ausziehen, und unter welchen Bedingungen?

14 Um für das ewige Leben erfolgreich zu sein, müssen wir auf Gottes Unterweisung durch seine Theokratische Organisation horchen und uns selbst unter Verhältnissen grossen Druckes daran halten. Indem Gott zu seinen Schülern als zu Kindern spricht, sagt er: „Höre, mein Sohn, die Unterweisung deines Vaters, und verlass nicht die Belehrung deiner Mutter!“ Der himmlische Vater vergleicht hier seine Organisation, die seine Kinder belehrt, mit einem Weibe, einer Mutter, die ihrem Mann und ihren Kindern sehr ergeben ist. (Spr. 1:8) Der himmlische Vater will, dass wir seine erzieherische Organisation respektieren, und so sagt er: „Mein Sohn, bewahre das Gebot deines Vaters, und verlass nicht die Belehrung (das Gesetz, Lu) deiner Mutter: Denn das Gebot ist eine Leuchte, und die Belehrung (das Gesetz, Lu) ein Licht; und die Zurechtweisungen der Zucht sind der Weg des Lebens.“ (Spr. 6:20, 23) Wenn wir die Unterweisung und das Gebot unseres Vaters beobachten, wird nicht nur er, sondern auch sein „Weib“, unsere „Mutter“, mit uns sein. Jede normale Frau hängt an ihren Kindern. Jehova, der die Frau gemacht hat, fragt: „Könnte auch ein Weib ihres Säuglings vergessen, dass sie sich nicht erbarmte über den Sohn ihres Leibes? Sollten selbst diese vergessen, ich werde deiner nicht vergessen.“ (Jes. 49:15) Gottes Weib oder Theokratische Organisation ist gleich ihm. Sie vergisst ihre Kinder nie, jene, die sie lehrt und als Zeugen und Vertreter ihres Gemahls, Gottes des Höchsten, hervorbringt. Wir sollten unsere Liebe zu ihr bekunden, indem wir das Gesetz unserer Mutter nicht verlassen. Es wäre töricht, ihr Gesetz aufzugeben und ihm mit Verachtung zu begegnen. „Ein weiser Sohn erfreut den Vater, aber ein törichter Mensch verachtet seine Mutter.“ — Spr. 15:20.

15. Warum ist jemand, der meint, er könne ohne die Organisation auskommen, töricht? Welcher Missachtung und Übertretung macht er sich schuldig?

15 Wer denkt, er könne ohne Gottes Organisation auskommen, könne die Bibel ohne Hilfe studieren und Gottes Werk unabhängig tun, wie er es als am besten erachtet, abseits von jeglicher Organisation, ist sehr töricht. Es fehlt ihm jedes Verständnis davon, wie Gott mit seinen Knechten in vergangenen Zeiten gehandelt hat. Wir dürfen nicht vergessen, dass Gott uns durch seine Organisation, sein Weib, unsere Mutter, unterweist. Er achtet sein Weib und schätzt die Arbeit, die es im Interesse seiner Söhne und Töchter tut. Somit sieht er es nicht gern, wenn irgend jemand, der sich als Christ ausgibt, die „Mutter“-Organisation missachtet. Sie zu missachten, bedeutet Jesus Christus zu missachten, denn Gott hat diesen geliebten Sohn zum Haupt der Theokratischen Organisation gemacht. Wer die Organisation des Respektes beraubt, der dieser symbolischen Mutter gebührt, wirkt zum Verderben und nicht zum Aufbau der Organisation. Er ist der Übertretung wider ihren göttlichen Gemahl, Jehova, unsern himmlischen Vater, schuldig. Was du gegen sie tust, tust du gegen ihn. „Wer seinen Vater und seine Mutter beraubt und spricht: Kein Frevel (keine Übertretung, KJ) ist es! der ist ein Genosse des Verderbers.“ Und der grosse Verderber ist Satan der Teufel. (Spr. 28:24) Lasst uns also nicht rauben und verderben, sondern unserer Mutter Liebe und Respekt bezeugen, indem wir ihr Gesetz und ihre Belehrung niemals verlassen, wie dies der Teufel getan hat. Lasst uns stets gehorchen, und zwar so, als ob wir Jehova, ihrem Gemahl und Haupte selbst, gehorchten.

16. Inwiefern ist sie ein Weib, das würdig ist, unsere Mutter zu sein?

16 Sie ist ein würdiges Weib. Sie ist weder Ehebrecherin, noch treibt sie Hurerei mit dem Teufel; und wir sind nicht illegitime Kinder, wenn wir ihre Mutterschaft bekennen. Sie ist ihrem Gemahl, Gott dem Höchsten, theokratisch untertan. Wir können ihr daher vertrauen, dass sie uns auf Wegen führt, die Jehova, dem Geber ewigen Lebens, wohlgefallen. Ihre liebende Sorge gilt seinen Kindern, und dafür sorgt sie gut, indem sie all ihre organisatorischen Mittel und Kräfte zu deren Wohl gebraucht. Im einunddreissigsten Kapitel der Sprüche wird sie mit einem tugendsamen Weibe verglichen. Die Beschreibung, die dort über solch ein Weib gegeben wird, flösst Vertrauen in die Organisation ein und hilft sie uns lieben und schätzen.

17. Wem wurde die Beschreibung von ihr gegeben? Was zeigt sie im allgemeinen?

17 Die Beschreibung wurde dem König Lemuel gegeben, welcher Name bedeutet „Gott gehörend“ oder „Gott geweiht“. Das tugendhafte Weib wurde ihm von seiner eigenen Mutter beschrieben. Als Mutter eines Königs steht sie im Verhältnis einer Königin zu ihrem grossen Gemahl, Jehova, dem König der Ewigkeit, dem Vater der „Könige der Erde“. So kann sie Könige erziehen und unterweisen, die Gott geweiht sind. Durch ihre Beschreibung zeigt sie, worauf wir bei seinem Theokratischen Weib oder seiner Organisation schauen sollten. „Eine einsichtsvolle Frau kommt von Jehova“, und das Theokratische Weib oder seine Organisation ist seine Schöpfung und bildet für uns die Mutterschaft. — Spr. 19:14.

18. Wovor warnt sie sie? Und wie ernährt sie sie?

18 Ihrem Gemahl gegenüber Loyalität bekundend, warnt sie ihre Kinder davor, Rauschmitteln oder Getränken zu frönen, die uns die Kräfte und Sinne benehmen oder sie betäuben. Warum? Damit ihre Kinder nicht überwältigt und eines gesunden Sinnes beraubt werden und das Gesetz Gottes vergessen. (3. Mose 10:8-11) Sie wirkt am Aufbau der Gestalt und Kraft ihrer Söhne und Töchter, indem sie sie mit Speise nährt. Es macht nichts, dass sie bisweilen die Nahrung von weither einführen muss, wie durch Kaufmannsschiffe, die aus fernen Häfen herkommen. Um somit ihre Kinder in abgelegenen Gebieten oder fernen Ländern zu ernähren, ahmt die Wachtturm-Gesellschaft sie nach, indem sie Arbeiter von fernen Punkten in die Bibelschule Gilead hereinbringt und diese Missionare zurück- oder nach andern fernen Orten hinsendet, damit sie durch diese all ihren Kindern geistige Nahrung darreichen könne. Alle, die ihr dienen, seien es direkt ihre Kinder oder nicht, nährt und stärkt sie zum Dienste, denn es steht geschrieben: „Sie bestimmt . . . das Tagewerk (das Zugemessene, Fussnote) für ihre Mägde.“ (Spr. 31:15) Sie erhebt sich frühzeitig, während es noch dunkel ist, um rechtzeitig Speise für den ganzen Haushalt bereit zu haben.

19. Wie bekleidet sie sie?

19 Ausser dem Ernähren sorgt sie auch für das Bekleiden ihrer Kinder. Sie verfertigt Materialien, um sie zu kleiden, damit sie ansehnlich seien durch ein gottgefälliges, christliches Kennzeichen, dessen sie sich nie zu schämen brauchen. Sie bekleidet sie mit dem Kennzeichen der Zeugen ihres Gemahles, Jehovas. Somit „fürchtet sie für ihr Haus den Schnee nicht“, denn sie weiss, dass die von ihr hervorgebrachten Kinder Gottes gut bekleidet sind, um den kalten Hass dieser Welt zu ertragen. Stets ist sie um ihr künftiges Wohl besorgt, indem sie Ausschau hält nach dem, was sie in der kommenden Zeit brauchen werden, damit sie „frohlocke in künftiger Zeit“ (KJ), weil sie für die Bedürfnisse gesorgt hat.

20. Wie schaut sie zu den Wegen ihres Hauses?

20 Sie „schaut gut zu den Wegen ihres Hauses“ (KJ). Folglich ist es ein ordentlicher, gut geführter, betriebsamer und gottgefälliger Haushalt, dessen Mitglied zu sein ein Segen ist. Diesbezüglich mag es bisweilen nötig werden, dass sie die Rute gebraucht und dem einen oder allen ihren Kindern einen Verweis gibt. Uns jedoch unsern eigenen Weg gehen zu lassen, würde nie zu unserm schliesslichen Erfolg führen, noch für ihre Organisationsmethoden Ehre einlegen. Sie weiss, dass ‚Rute und Zucht Weisheit geben; aber ein sich selbst überlassener Knabe macht seiner Mutter Schande‘. (Spr. 29:15) Sie möchte sich nicht schämen über die Art und Weise, wie sie Gottes Kinder auferzogen hat, und sie will nicht, dass wir ihm zum Kummer oder zur Schande gereichen. Zur gleichen Zeit ‚tut sie ihren Mund auf mit Weisheit, und liebreiche Lehre (das Gesetz der Freundlichkeit, KJ) ist auf ihrer Zunge‘. (Spr. 31:26) So gibt sie durch Tadel und freundlichen Rat weise Belehrung und unterstützt Gottes Gesetz.

21. Was macht sie weise und lobenswert? Wie lehrt sie Liebe?

21 Die Welt mag denken, sie habe im organisatorischen Wirken und Aufbau nicht so schöne oder anmutige Züge, und sie macht sich lustig über ihre primitive Einfachheit, die auch ein Merkmal der apostolischen Tage war. Doch fürchtet sie Jehova, und das ist es, was sie weise und tugendhaft macht, und ihr dauerndes Lob von ihm einträgt. Sie hat grosse Liebe, streckt ihre Hand dem Armen entgegen und reicht sie dem Dürftigen hin, und so flösst sie ihren Kindern Freigebigkeit und Nächstenliebe ein. Sie will, dass sie die vom himmlischen Vater kommenden geistigen Segnungen mit andern teilen und Armen und Bedürftigen die Speise seiner Königreichswahrheit vermitteln und sie mit Gewändern bekleiden, wodurch sie sich als zu seinem König gehörend kennzeichnen. — Spr. 31:30, 20, Lu.

SICHTBARE VERTRETER GLEICHEN IHR

22. Wer ist unsere geistige Mutter, Gilead, die Wachtturmgesellschaft? Weshalb? Und an welchen Kindern ist sie interessiert?

22 In dieser Welt ist es Brauch, eine höhere Schule, eine Lehranstalt oder Universität, die eine Person absolviert, mit dem heidnischen Ausdruck „alma mater“ (Pflege-Mutter) zu bezeichnen. Aber die Wachtturm-Bibelschule Gilead ist nicht die grosse Mutterorganisation der Gileadabsolventen. Die Watch Tower Bible & Tract Society ist nicht die grosse Mutterorganisation der Zeugen Jehovas, welche die Königreichswahrheit durch sie empfangen haben und weltweit mit ihr zusammenarbeiten, indem sie sie als ihren legalen Diener für ihre geschäftlichen Angelegenheiten und als ihre ratgebende, leitende Körperschaft gebrauchen. Nein, als Jehovas Zeugen vertreten wir etwas Grösseres, als diese untergeordneten sichtbaren Organisationen es sind. Die grosse „Mutter“ ist Jehovas Universalorganisation, die er erschaffen hat und deren treuer Gemahl er ist. (Jes. 54:5, ZB; Gal. 4:26) Durch sie bringt er seine geliebten Kinder zu seinem Zwecke hervor. Durch sie lässt er uns Gesetz und Unterweisung zukommen, sorgt für uns, leitet uns und schaut aus nach unserem Wohlergehen im Hinblick auf unser ewiges Leben. In ihr finden wir alle Züge eines tugendhaften Weibes, die der König Lemuel so lieblich beschreibt. Gerade jetzt, da Gottes Königreich die hervorragende Streitsache ist, ist sein Weib hauptsächlich darum besorgt, mit Jesus Christus im Himmel den Überrest seiner königlichen „kleinen Herde“ erfolgreich zum Königtum zu bringen. Doch ist sie auch an den vielen, vielen „andern Schafen“ interessiert, die schliesslich ihre irdischen Kinder in Gottes Bild und Gleichnis werden. Ihr Herz ist weit genug, jetzt alle zu lieben und alle diese „andern Schafe“ an ihren warmen, liebenden Busen zu sammeln. — Luk. 12:32; Joh. 10:16.

23. Welche Organisationen auf Erden tragen jedoch ihre Züge? Warum?

23 Was wir aber bei Gottes Weib, seiner himmlischen Universalorganisation, als Beispiel vorfinden, sollten wir erwarten, auch in seiner sichtbaren Organisation zu sehen. Weshalb? Weil seine höhere, grössere Universalorganisation diese als ihr irdisches Werkzeug gebraucht. Deshalb sehen wir diese mütterlichen Züge, diese Züge und Handlungen eines tugendsamen Weibes bei der Wachtturm-Bibelschule Gilead und der Watch Tower Bible & Tract Society, denn diese bekennen, Gottes Weib zu vertreten und zu dienen. Wir danken Gott, dass er sie bereitet hat und sich ihrer bedient. So stehen wir denn respektvoll auf und preisen seine treue Organisation, sein königliches „Weib“ im Himmel, das alle diese liebenden Vorkehrungen für uns als Kinder Gottes trifft. — Spr. 31:28.

24. Was ist somit der Weg des Erfolges? Bleibe also in Fühlung womit?

24 Wenn wir all diese Wahrheiten verstehen, was werden wir dann als den Weg des Erfolges bezeichnen? All die Beispiele und die Belehrungen aus dem Worte Gottes stimmen darin überein, dass es ein Weg ist, der gekennzeichnet wird durch treuen, liebenden Gehorsam gegen Gott und die Gebote, die er durch seine Theokratische Organisation ausgibt. Bleibe also in Fühlung mit der zentralen Organisation, mit Gottes Theokratischem „Weibe“. Bleibe in Harmonie damit, indem du die theokratischen Organisationsregeln und Anweisungen, die Gott durch sie an uns erlässt, annimmst. Verlass diese nie, sondern sei lernbereit wie vertrauensvolle Kinder. Halte an der Bibel fest.

25. Wo sollten wir Gott dienen? Wie lange und wie?

25 Diene Gott, wo er dich hinstellt. Denke daran, dass der grosse Direktor der Organisation seine Werkzeuge oder Instrumente kennt. Er weiss, welche er gebrauchen und wo und wie er sie gebrauchen will. So lass dich von ihm benutzen, wenn seine Wahl auf dich fällt. Wenn er dich zu etwas ausersieht, ist das nie zufällig und unüberlegt. Begib dich in das Gebiet oder in die Stellung, wozu er dich bestimmt. Offenbare deine Tauglichkeit für den Platz, zu dem du so bestimmt worden bist. Arbeite in Einheit mit der Organisation als Ganzes. Ziehe all das Gute aus irgendwelchen Tadeln, die dir erteilt werden, damit du dich richtig benehmest. Führe Instruktionen mit allem Respekt gegen die grosse „Mutter“-Organisation aus. Und gib niemals deine dir zugewiesene Arbeit aus freien Stücken auf. Entwickle deine Fähigkeiten und deine Kompetenz für deine Arbeit, indem du dabei bleibst und dich mehr und mehr mit ihr vertraut machst. Nimm die organisatorische Anweisung des Apostels an den jungen Aufseher Timotheus zu Herzen: „Sinne über diese Dinge nach, geh darin auf, damit dein Fortschritt allen Menschen offenbar werde. Gib beständig acht auf dich selbst und auf dein Lehren. Beharre bei diesen Dingen, denn wenn du dies tust, wirst du sowohl dich selbst erretten als auch jene, die auf dich hören.“ — 1. Tim. 4:15, 16, NW.

26. Was wirst du dadurch selbst beweisen, und woran wirst du teilhaben?

26 Auf diese Weise wirst du dich als ein würdiges Kind Gottes erweisen, das sein „Weib“ hervorgebracht hat. Du wirst zeigen, was er zufolge seiner Unterweisung durch sein „Weib“ aus dir machen kann. So wirst du teilhaben mit Jesus Christus an der Rechtfertigung der rechtmässigen Oberhoheit Jehovas über alle im Universum lebenden verstandbegabten Geschöpfe. Dies bedeutet den höchsten Erfolg für dich für das ganze kommende Leben.

[Bild auf Seite 357]

Hauptgebäude Gilead

[Bild auf Seite 357]

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