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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1955
w55 15. 10. S. 611-612

Den guten Beispielen folgen

VIELE Menschen der alten Welt jagen versessen nach materiellen Gütern, um „es Meiers gleichzutun“. Gott hingegebene Menschen der neuen Welt wollen lieber gleich Jesaja und Jeremia, gleich Petrus und Paulus handeln. Sie sind an geistigen Schätzen mehr interessiert als an irdischen Reichtümern: „Hört auf, euch Schätze auf der Erde zu sammeln, wo Motte und Rost verzehren und wo Diebe einbrechen und stehlen. Sammelt euch lieber Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Rost verzehren und wo keine Diebe einbrechen und stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein. Niemand kann Sklave zweier Herren sein; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird dem einen anhangen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Sklaven Gottes und des Reichtums sein.“ — Matth. 6:19-21, 24, NW.

Materielle Besitztümer weit über unsere Bedürfnisse hinaus aufzuhäufen, entschlossen zu sein, prunkhafte Reichtümer anzusammeln, bedeutet, unsere geistige Wohlfahrt in Gefahr zu bringen und die Warnung zu ignorieren: „Denn wir haben nichts in die Welt hineingebracht, und wir können auch nichts aus ihr hinausbringen. Wenn wir also Unterhalt und Bedeckung haben, so werden wir damit zufrieden sein. Jene jedoch, die entschlossen sind, reich zu werden, fallen in Versuchung und gehen in eine Schlinge und in viele sinnlose und schädliche Begierden, welche die Menschen in Verderben und Ruin stürzen. Denn die Geldliebe ist eine Wurzel aller Arten schädlicher Dinge, und dieser Liebe nachtrachtend, sind einige vom Glauben weg in die Irre geführt worden und haben sich selbst überall mit vielen Schmerzen durchstochen.“ — 1. Tim. 6:7-10, NW.

Reichtum nährt die Habgier, und je mehr man erhält, je mehr möchte man. Am Ende hast nicht du Oberhand über das Geld, sondern das Geld hat Oberhand über dich, und das inspirierte Wort erweist sich als wahr: „Wer das Geld liebt, wird des Geldes nicht satt; und wer den Reichtum liebt, nicht des Ertrages. Auch das ist Eitelkeit.“ „Seine Augen sehen sich am Reichtum nicht satt.“ Materialismus entwurzelt das Geistige, wenn du es zuläßt: „Denn das Fleisch gelüstet wider den Geist, der Geist aber wider das Fleisch; diese aber sind einander entgegengesetzt, auf daß ihr nicht das tuet, was ihr wollt.“ Deshalb sollten Christen nicht in die eitle Schlinge geraten und neidisch um die Wette laufen, um es den materialistisch eingestellten „Meiers“ gleichzutun: „Laßt uns nicht eitler Ehre geizig sein, indem wir einander herausfordern, einander beneiden.“ — Pred. 5:10; 4:8, Me; Gal. 5:17, 26.

Reichtum, der über jeden vernünftigen Bedarf hinaus angesammelt wird, entbehrt nicht nur eines dauernden Wertes, sondern kennzeichnet dich als materialistisch und zeugt gegen dich und deine geistige Haltung: „Euer Reichtum ist vermodert und eure Oberkleider sind mottenfräßig geworden. Euer Gold und Silber ist verrostet, und ihr Rost wird zum Zeugnis wider euch sein und wird eure fleischigen Teile fressen. Wie Feuer ist das, was ihr in den letzten Tagen aufgehäuft habt.“ Mit Reichtum mag ein Mensch großes Aufsehen erregen, aber es dauert nicht länger an als die Wellen, die entstehen, wenn ein Felsstück in einen See plumpst. „Denn die Sonne ist aufgegangen mit ihrer Glut und hat das Gras gedörrt, und seine Blume ist abgefallen, und die Zierde seines Ansehens ist verdorben; also wird auch der Reiche in seinen Wegen verwelken.“ „Denn alles in der Welt — die Begierde des Fleisches und die Begierde der Augen und die augenfällige Schaustellung von jemandes Mitteln zum Leben — hat seinen Ursprung nicht beim Vater, sondern stammt von der Welt. Überdies, die Welt vergeht und auch ihre Lust, wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit.“ — Jak. 5:2, 3; 1:11; 1. Joh. 2:16, 17, NW.

Es sind somit die ungesehenen Dinge des Geistes, die bleibend sind, und nicht die ins Auge fallenden materiellen Dinge, die viele im Wetteifer jetzt anhäufen. Gleich dem Apostel Paulus erkennen treue Christen das und trachten nach den geistigen Reichtümern, die für sie begehrenswerter sind: „Indem wir nicht das anschauen, was man sieht, sondern das, was man nicht sieht; denn das, was man sieht, ist zeitlich, das aber, was man nicht sieht, ewig.“ — 2. Kor. 4:18.

Der Prophet Mose drehte dem materiellen Reichtum den Rücken zu, um nach der Belohnung des geistigen Reichtums zu trachten: „Durch Glauben weigerte sich Mose, als er aufgewachsen war, Sohn der Tochter Pharaos genannt zu werden, indem er es sich erwählte, lieber mit dem Volke Gottes übel behandelt zu werden, als den zeitlichen Genuß der Sünde zu haben, weil er die Schmach des Christus für größeren Reichtum hielt als die Schätze Ägyptens, denn er blickte sehnlich der vergeltenden Belohnung entgegen.“ So handelte auch der Prophet, der größer als Mose war, Christus Jesus. Satan der Teufel bot ihm die Herrschaft über alle Königreiche der Erde an, aber Jesus verwarf all diesen materiellen Reichtum, Pomp und Einfluß. Er hielt statt dessen an der Lauterkeit und der wahren Anbetung Jehovas fest. Später wollten ihn materialistische Juden zum König erheben, weil er ihnen Brot gegeben hatte. Wiederum lehnte er ein solches Königtum, das Jehovas Vorkehrung widersprach, ab. Als er jenen Juden den Rat gab, nicht Brot zu suchen, das verdirbt, sondern ihn selbst als das vom Himmel kommende Brot, das ewiges Leben brächte, zeigten sie über diese geistige Vorkehrung ihre Enttäuschung. — Heb. 11:24-26; Matth. 4:8-10; Joh. 6:15, 26-66, NW.

Was werden Jehovas Zeugen deswegen tun? „In der Tat wurdet ihr zu diesem Laufe berufen, weil auch Christus für euch litt, euch ein Beispiel hinterlassend, damit ihr seinen Fußstapfen genau nachfolgt“, sagte Petrus. „Werdet meine Nachahmer, gleichwie auch ich Christi“, und „haltet euer Auge auf jene gerichtet, die auf einem Weg wandeln, der mit dem Beispiel, das ihr in uns habt, übereinstimmt“, sagte Paulus. „Nehmet als Muster im Erleiden von Ungemach und in der Geduld die Propheten, die im Namen Jehovas redeten“, schrieb Jakobus. Ja, nimm diese treuen Propheten und Zeugen Jehovas als Beispiel und ahme sie nach, halte dein Auge auf sie gerichtet, versuche, ihnen zu folgen und nicht den materialistischen Meiers dieser alten zerfallenden Welt. Warum es Meiers gleichtun, wenn wir nicht dorthin gelangen wollen, wo Meiers hinkommen? Statt dessen folge lieber den guten Beispielen, denn wir möchten dorthin gehen, wo sie leben werden: in der neuen Welt der Gerechtigkeit! — 1. Pet. 2:21; 1. Kor. 11:1; Phil. 3:17; Jak. 5:10, NW.

Wenn ich das Gold zu meiner Zuversicht gemacht und zu dem feinen Golde gesagt habe: Mein Vertrauen! auch das wäre eine gerichtlich zu strafende Missetat; denn Gott droben würde ich verleugnet haben. — Hiob 31:24, 28.

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