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    Der Wachtturm 1961 | 15. Dezember
    • Plünderung großen Stils durch Belzoni und Passalacqua oder aus dem totalen Monopol des Gebiets durch Mariette und der ruchlosen Ausbeutung der Königsgräber durch Amelieuau erwuchs. Auch sollten wir nicht vergessen, daß einige der hervorragendsten wissenschaftlichen Ausgräber, wie Petrie und Reisner, sich ihre schönsten Lorbeeren in Palästina holten. Um sich ein Bild von der Vorsicht zu machen, mit der führende Archäologen in Palästina vorgingen, ist es interessant, sich daran zu erinnern, daß Petrie und Bliss, MacAlister und Watzinger und auch alle anderen, die ihnen folgten, ihre Jahreszahlen fast immer zu niedrig ansetzten, während in Ägypten die Jahreszahlen im allgemeinen viel zu hoch angesetzt wurden. Hier haben wir das kuriose Schauspiel einer archäologischen Chronologie, deren Zahlen für Palästina fortgesetzt erhöht, für Ägypten aber fortgesetzt erniedrigt werden mußten.“

      Aus dem Vorangegangenen kann ein Christ verschiedene Schlußfolgerungen ziehen. Die erste und wichtigste von allen, die Tatsache, daß die Chronologie der Ägyptologen nicht mit der der Bibel übereinstimmt, ist kein Grund zu Besorgnis oder gar Schrecken. Eine solche Unstimmigkeit braucht nicht ernst genommen zu werden. Zweitens scheint es, daß die Ägyptologen wahrscheinlich nicht so gewissenhaft waren wie die Archäologen in Palästina. Anderseits waren die Archäologen in Palästina so gewissenhaft, daß sie sich eher davon zurückhielten, ein höheres Alter anzugeben, als absolut notwendig war.

      ● Was ist unter der in Prediger 1:18 erwähnten Weisheit zu verstehen? — M. L., Vereinigte Staaten.

      In Prediger 1:18 lesen wir: „Denn bei viel Weisheit ist viel Verdruß; und wer Erkenntnis mehrt, mehrt Kummer.“ Die Schrift zeigt, daß es zwei Arten von Weisheit gibt, die gottgefällige Art und die weltliche Art. Offensichtlich bezieht sich dieser Text nicht auf die gottgefällige Art, denn wir lesen über diese: „Glückselig der Mensch, der Weisheit gefunden hat, und der Mensch, der Verständnis erlangt! Denn ihr Erwerb ist besser als der Erwerb von Silber, und ihr Gewinn besser als feines Gold; kostbarer ist sie als Korallen, und alles, was du begehren magst, kommt ihr an Wert nicht gleich. Länge des Lebens ist in ihrer Rechten, in ihrer Linken Reichtum und Ehre. Ihre Wege sind liebliche Wege, und alle ihre Pfade sind Frieden. Ein Baum des Lebens ist sie denen, die sie ergreifen, und wer sie festhält, ist glückselig.“ — Spr. 3:13-18.

      Das ist die wahre Weisheit, die auf der Furcht Gottes, Jehovas, und auf der Annahme seiner Vorkehrungen beruht, die er durch Jesus Christus getroffen hat. Sie bringt keinen Verdruß. Ferner bedeutet die Mehrung einer Erkenntnis Gottes, Jehovas, und seines Sohnes, Jesu Christi, den er gesandt hat, für alle ewiges Leben, die sich diese Erkenntnis aneignen und sie gemäß göttlicher Weisheit anwenden. — Joh. 17:3.

      Die in Prediger 1:18 erwähnte Weisheit aber ist die Weisheit dieser Welt, die kein Verhältnis, keine Beziehungen zu Gott anerkennt und daher viel Verdruß mit sich bringt. Weltlich weise Menschen mehren ihr Wissen, gebrauchen aber diese Kenntnisse nach der Weisheit untheokratischer Menschen, und demzufolge mehren sie sich nur den Kummer. Das kann heute in der Welt beobachtet werden, denn in den Bibliotheken und Schulen und anderen Institutionen steht ein größeres Wissen zur Sammlung von Aufschlüssen zur Verfügung als je zuvor — und doch hat es unter den Menschen noch nie soviel Kummer gegeben. Über Weisheit von dieser Art schrieb der Apostel Paulus: „Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott.“ — 1. Kor. 3:19.

  • Bekanntmachungen
    Der Wachtturm 1961 | 15. Dezember
    • Bekanntmachungen

      PREDIGTDIENST

      Angesichts des drohenden „Krieges des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, ist ein Schutz, ein Zufluchtsort, ein Ort der Sicherheit, eine dringende Notwendigkeit geworden, und zwar muß er verschieden sein von dem, was Weltweise als Schutz zum Überleben eines möglichen dritten Weltkrieges mit atomaren Waffen vorschlagen. Nur Gott selbst kann uns sagen, welche Sicherheitsmaßnahmen hinreichend sein werden, so wie er dem gottesfürchtigen Noah gesagt hatte, welche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden mußten, damit jemand die Sintflut überleben konnte, durch die das System der bösen Welt vor 4300 Jahren zerstört wurde. Gott, der Allmächtige, allein besitzt genügend Macht, um einen Ort der Sicherheit zu beschaffen, an dem jemand seinen Krieg überleben kann. Er zeigt uns durch sein Wort, wie wir diesen Zufluchtsort finden können. Jehovas Zeugen bemühen sich daher, auch in diesem Monat Menschen guten Willens behilflich zu sein, sich diese Erkenntnis anzueignen. Daher bringen sie ihnen das Buch Vom verlorenen Paradies zum wiedererlangten Paradies gegen einen Beitrag von 3,75 DM (Österreich S 20; Schweiz 3.75 Fr.; Luxemburg 40 lfrs) ins Haus und laden sie ein, die Bibel mit ihnen zu studieren.

      „WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM

      14. Januar: Loyalität aus einem geeinten Herzen. Seite 745.

      21. Januar: Mit der loyalen Organisation prophezeien. Seite 752.

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