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  • Der Segen eines freudigen Gebers
    Der Wachtturm 1963 | 1. Juli
    • der Zeugen Jehovas folgen dem Beispiel der ersten Christen, nicht dem der heutigen Christenheit, und empfangen dadurch den Segen der glücklichen Geber.

      QUELLEN

      1 Die Ausbreitung des Christentums aus natürlichen Ursachen, Ein Fragment, aus dem Englischen des Herrn Eduard Gibbons, übersetzt von Walterstern, S. 145.

      2 Allgemeine Geschichte der christlichen Religion und Kirche von Dr. August Neander, 2. Auflage, 1842, 1. Band, S. 439.

      3 Early Church History (Geschichte der Urkirche) von Edward Backhouse und Charles Tylor, S. 263.

      4 History of the Christian Church (Geschichte der christlichen Kirche) von John F. Hurst, 1. Band., S. 360.

      5 Apologeticum, Tertullian, übersetzt von Carl Becker, S. 183.

      6 Martyrs and Apologists (Märtyrer und Apologeten) von De Pressensé, S. 20.

  • Fragen von Lesern
    Der Wachtturm 1963 | 1. Juli
    • Fragen von Lesern

      ● Wie erklärt man sich, daß Lot in 1. Mose 14:14 Abrahams Bruder genannt wird, während er doch sein Neffe war? — A. M., Vereinigte Staaten.

      Lot war tatsächlich der Neffe Abrahams, denn in 1. Mose 11:31 (Me) wird gesagt: „Da nahm Tharah seinen Sohn Abram und seinen Enkel Lot, den Sohn Harans ... und zog mit ihnen aus Ur in Chaldäa weg.“ Abraham betrachtete Lot jedoch nicht als Bruder, weil dieser der Sohn seines verstorbenen Bruders Haran war, sondern weil zwischen ihnen — ähnlich wie heute zwischen den Gliedern der Neuen-Welt-Gesellschaft der Zeugen Jehovas — ein geistiges Verwandtschaftsverhältnis bestand. Aus diesem Grunde nannte Abraham Lot auch „Bruder“, wie das zum Beispiel aus 1. Mose 13:8 hervorgeht: „Laß doch kein Gezänk sein zwischen mir und dir und zwischen meinen Hirten und deinen Hirten; denn wir sind Brüder!“

      Angesichts dieser Tatsache wird Lot in 1. Mose 14:14 also zu Recht der Bruder Abrahams genannt. Auch die Angehörigen der zwölf Stämme der Söhne Israels bezeichneten sich als Brüder, obwohl sie dem Fleische nach eigentlich Vettern waren, da sie alle Söhne von zwölf Brüdern waren. Wir lesen deshalb auch in den Christlichen Griechischen Schriften oft, daß die Apostel jüdische Mitbürger, die noch keine Christen waren, „Brüder“ nannten. (Siehe Apostelgeschichte 2:29; 3:17; 23:1, 5, 6.) Manchmal wurden auch sie von den Juden als „Brüder“ angesprochen. (Apg. 2:37; 13:15) In einigen Fällen scheint sich der Ausdruck „Brüder“ jedoch besonders auf gleichaltrige oder jüngere Juden zu beziehen, weshalb wir bei Stephanus und Paulus wohl auch den Ausdruck „Brüder und Väter“ finden. — Apg. 7:2; 22:1.

      Im biblischen Hebräisch gibt es keinen Ausdruck für „Neffe“. Daher finden wir diesen Ausdruck auch in keiner modernen deutschen Bibelübersetzung. Im Hebräischen wurde ein Neffe entweder ben ach, „Sohn eines Bruders“ oder ben acho̱th, „Sohn einer Schwester“ genannt. In alten Ausgaben der Lutherbibel erscheint der Ausdruck „Neffe“ in den Hebräischen Schriften dreimal als Wiedergabe eines hebräischen Wortes, das eigentlich Nachkomme oder Enkel bedeutet, und so wird es auch in neueren Ausgaben der Lutherbibel sowie in modernen deutschen Übersetzungen wiedergegeben. (Siehe Richter 12:14; Hiob 18:19; Jesaja 14:22.) Auch die Neue-Welt-Übersetzung (engl.) gebraucht an diesen Stellen den Ausdruck „Enkel“ oder „Nachkommen“. Einmal, in 1. Chronika 27:32, verwendet sie jedoch den Ausdruck „Neffe“, aber wie die Fußnote in ihrer ersten Ausgabe zeigt, ist hier offensichtlich von einem „Neffen“ die Rede, obwohl das betreffende hebräische Wort eigentlich „Onkel“ bedeutet. (Man vergleiche 1. Chronika 20:7 und 2. Samuel 21:21.) Rotherhams Emphasised Bible gibt das Wort mit „Verwandter“ wieder. Im modernen Hebräisch gibt es jedoch ein Wort für Neffe, nämlich achja̱n.

      ● In 1. Mose 2:10-14 werden vier Flüsse genannt. Auf Karten der biblischen Länder erscheinen jedoch nur zwei: der Hiddekel und der Euphrat. Was weiß man über die anderen beiden, den Pison und den Gihon? — H. N., Vereinigte Staaten.

      Bevor wir diese Frage beantworten, ist es vielleicht gut zu erwähnen, daß der in der Bibel an dritter Stelle erwähnte Fluß, der „Hiddekel“, allgemein für den Tigris gehalten wird. Die Septuaginta nennt ihn sogar wörtlich so, und zwar in 1. Mose 2:14 und in Daniel 10:4.

      Über die ersten beiden Flüsse, Pison und Gihon, sind dagegen schon alle möglichen Vermutungen geäußert worden. Bibellexika und religiöse Nachschlagewerke geben die verschiedensten Ansichten wieder, und einige suchen diese sehr eingehend darzulegen, aber es sind eben doch nur Vermutungen.

      Der Umstand, daß diese beiden Flüsse nicht mit Sicherheit zu bestimmen sind, sollte uns jedoch nicht beunruhigen. Es ist gut möglich, daß sie gar nicht mehr existieren. Seitdem diese Worte in das Buch geschrieben wurden, das Moses bei der Zusammenstellung dieses Teils seines ersten Buches benutzte, hat sich die Erdober­fläche stark verändert. (1. Mose 5:1) Es ist anzunehmen, daß die Erde nach der Noachischen Flut einen sehr veränderten Anblick bot, denn durch sie wurde ja auch der Garten Eden zerstört, dessen Eingang bis dahin von Engeln bewacht worden war. — Ps. 104:6-8; 1. Mose 3:24.

      Delitzsch sagt in seinem Kommentar über die Genesis trefflich: „Folglich brauchen wir, um die geographischen Angaben des Bibelschreibers zu bestätigen, heute nicht unbedingt auf vier Flüsse hinweisen zu können, die einer einzigen Quelle entspringen und die zu finden unmöglich ist. Die gemeinsame Urquelle, die der Verfasser im Sinne hatte, ist heute ebenso unauffindbar wie jenes Paradies.“

      ● Wer sind die in Jesaja 60:3 erwähnten Könige? — L. H., Vereinigte Staaten.

      Die Worte nach Jesaja 60:3 sind, wie aus dem ersten Vers des 60. Kapitels hervorgeht, an Gottes „Weib“ oder Organisation gerichtet und lauten: „Nationen wandeln zu deinem Lichte hin, und Könige zu dem Glanze deines Aufgangs.“ Dieser Text hat große Ähnlichkeit mit Offenbarung 21:24: „Die Nationen werden durch ihr Licht wandeln, und die Könige der Erde bringen ihre Herrlichkeit zu ihr.“

      Diese Prophezeiungen können sich weder politisch noch sonstwie auf weltliche Könige beziehen, denn diese Könige kommen nicht zu Gottes Organisation, sie erkennen sie nicht an und haben keine echte Herrlichkeit die sie zu ihr bringen könnten. Sie genießen nicht die geistige Wohlfahrt der Organisation Gottes. Bei den in diesen Texten erwähnten Königen handelt es sich vielmehr um die Christen auf der Erde, die die Aussicht haben, himmlische, von Gott anerkannte Könige zu werden, die mit Christus tausend Jahre herrschen und mit ihm auf seinem Thron sitzen sollen, wie er sich mit seinem Vater auf dessen Thron gesetzt hat. (Offb. 3:21; 20:6) Heute befinden sich nur noch einige, die zu den 144 000 Gliedern dieser Klasse gehören, auf der Erde. Auf sie beziehen sich diese Prophezeiungen. — Offb. 14:1, 3.

      Mit den Nationen können auch nicht die politischen Nationen gemeint sein, denn keine dieser Nationen kommt als Ganzes zu Gottes Organisation. Es handelt sich dabei vielmehr um die Menschen guten Willens aus all diesen Nationen, von denen in Offenbarung 7:9 gesagt wird, sie bildeten eine „große Volksmenge, welche niemand zählen konnte, aus jeder Nation und aus Stämmen und Völkern und Sprachen“. — Siehe auch Sacharja 8:23.

  • Bekanntmachungen
    Der Wachtturm 1963 | 1. Juli
    • Bekanntmachungen

      PREDIGTDIENST

      „Eines habe ich von Jehova erbeten“, sagt der Psalmist David, „nach diesem will ich trachten: zu wohnen im Hause Jehovas alle Tage meines Lebens.“ (Ps. 27:4) Jehovas Haus der Anbetung ist ein geschützter Ort, und jeder dort Wohnende genießt Gottes Schutz. Die Hunderttausende von gottergebenen Anbetern, die heute zu Jehovas Tempel kommen, werden nicht nur in der bevorstehenden Schlacht von Harmagedon beschützt werden, sondern in einer nie endenden Welt weiterhin alle Tage ihres Lebens im Hause Jehovas wohnen, indem sie die reine Anbetung Jehovas auf der paradiesischen Erde fortsetzen. Damit noch möglichst viele Menschen erfahren, unter welchen Bedingungen man im Hause Jehovas wohnen und die kommende Weltkatastrophe überleben kann, empfehlen Jehovas Zeugen im Juli ihren Mitmenschen, besonders die beiden Bücher Auch du kannst Harmagedon überleben und in Gottes neue Welt gelangen und „Gott bleibt wahrhaftig“ zu lesen, die zusammen mit zwei Broschüren gegen einen Beitrag von 4 DM (Schweiz 5 Fr.; Österreich S 26; Luxemburg 50 lfrs) erhältlich sind.

      INTERNATIONALER KONGRESS 1963

      Juli 1963! Zehntausende von Anbetern Jehovas und Menschen guten Willens haben diese Zeit mit größter Spannung erwartet. Nun ist sie da! Am 21. Juli beginnt der achttägige Kongreß der Zeugen Jehovas auf der Theresienwiese in München. Er steht unter dem Motto „Ewige gute Botschaft“ und findet seinen Höhepunkt in dem öffentlichen Vortrag „Wenn Gott König ist über die ganze Erde“, der am Sonntag, dem 28. Juli, um 15 Uhr gehalten wird. Wirst auch du dabei sein?

      „WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM

      4. August: Die Wahrheit reden vereint. Seite 392.

      11. August: Theokratische Güter nutzen. Seite 398.

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