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  • Wovon jeder befreit werden will
    Der Wachtturm 2015 | 1. März
    • Ein Blumensträußchen, das schließlich verwelken wird

      TITELTHEMA | JESUS, DER ERLÖSER — WAS HEISST DAS?

      Wovon jeder befreit werden will

      „Der Mensch, von der Frau geboren, an Tagen arm, mit Sorgen nur gesättigt, wie eine Blume blüht er und verwelkt, entflieht dem Schatten gleich, bleibt nicht bestehen“ (Hiob 14:1, 2, Herder-Bibel)

      Der Traum von der ewigen Jugend ist im Grunde genommen so alt wie die Menschheit selber. Doch die bittere Realität ist: Der Mensch wird alt und stirbt. Hiobs Worte sind heute noch genauso wahr wie vor über 3 000 Jahren, als sie ausgesprochen wurden.

      Der Wunsch, endlos weiterzuleben, ist stark und in allen Kulturen der Welt anzutreffen. Die Bibel lässt uns wissen, dass der Mensch die Sehnsucht nach der Ewigkeit und den Wunsch, sie zu verstehen, von Gott mitbekommen hat (Prediger 3:11). Hat Gott uns etwa mit einer Sehnsucht erschaffen, die sich nie erfüllen kann? Wer sagt, dass das keinen Sinn ergibt, hat recht. Gottes Wort bezeichnet den Tod ganz klar als Feind und verspricht, dass er bald beseitigt werden wird (1. Korinther 15:26).

      Dass der Tod ein Feind ist, ist offensichtlich. Normalerweise wünscht sich niemand, zu sterben. Bei Gefahr läuft der Mensch weg, versteckt sich oder versucht irgendwie auszuweichen. Wenn wir krank werden, suchen wir Mittel und Wege, wieder gesund zu werden. Wir tun alles, was wir können, um am Leben zu bleiben.

      Kann man aber sicher sein, dass der uralte Feind „Tod“ besiegt werden wird? Ja. Denn unser Schöpfer, Jehova, hat uns nicht gemacht, damit wir ein paar Jahre leben und dann sterben. Dass der Mensch stirbt, war überhaupt nicht vorgesehen. Vielmehr wollte der Schöpfer, dass Menschen ewig auf der Erde leben. Und was Gott sich vorgenommen hat, wird auf jeden Fall Wirklichkeit (Jesaja 55:11).

      Aber wie? Menschen kämpfen nun schon seit Jahrhunderten gegen den Tod, konnten ihn aber nicht besiegen — selbst nicht in der hoch entwickelten Welt von heute. Wissenschaftler haben Impfstoffe und Medikamente entwickelt, durch die manche Krankheiten eingedämmt worden sind. Sie haben die Genstruktur von Lebewesen erforscht. In vielen Gegenden ist die durchschnittliche Lebenserwartung höher als noch vor Jahrzehnten. Doch der Tod ist und bleibt unausweichlich. Die Bibel sagt ganz richtig: „Alle kehren zum Staub zurück“ (Prediger 3:20).

      Die gute Nachricht ist: Wir brauchen nicht verzweifelt auf den rettenden Einfall eines Menschen zu warten. Gott hat schon alles in die Wege geleitet, um uns vom Tod zu erlösen. Und die Schlüsselfigur dabei ist Jesus Christus.

  • Jesus starb und wurde auferweckt: Das bedeutet Leben!
    Der Wachtturm 2015 | 1. März
    • TITELTHEMA | JESUS, DER ERLÖSER — WAS HEISST DAS?

      Jesus starb und wurde auferweckt: Das bedeutet Leben!

      „Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst gerettet werden“ (Apostelgeschichte 16:31).

      Bedeutungsvolle Worte! Paulus und Silas sagten das zu einem Gefängnisaufseher in Philippi. Aber was ist mit dieser Aussage eigentlich gemeint? Wie kann Glaube an Jesus retten, uns vom Tod erlösen? Erst einmal ist es wichtig, herauszufinden, warum wir überhaupt sterben — und die Bibel hat die Antwort.

      Der Mensch wurde nicht geschaffen, um zu sterben

      „Jehova Gott nahm dann den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, damit er ihn bebaue und ihn pflege. Und Jehova Gott erlegte dem Menschen auch dieses Gebot auf: ‚Von jedem Baum des Gartens darfst du bis zur Sättigung essen. Was aber den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse betrifft, davon sollst du nicht essen, denn an dem Tag, an dem du davon isst, wirst du ganz bestimmt sterben‘ “ (1. Mose 2:15-17)

      Adam und Eva, jung und gesund, im Garten Eden

      Gott gab dem ersten Menschen, Adam, den Garten Eden als Zuhause — ein Paradies mit einer atemberaubenden Landschaft, in der es von Leben nur so wimmelte. An den Bäumen, die dort standen, konnte er sich einfach bedienen. Jehova machte aber auch klar, dass er von einem ganz bestimmten Baum nicht essen sollte. Würde er es doch tun, müsste er sterben.

      Hätte Adam dieses Verbot missverstehen können? Er hatte gesehen, wie Tiere sterben, also wusste er, was der Tod ist. Wäre Adam geschaffen worden, um schließlich sowieso zu sterben, hätte der Tod als Strafe keinen Sinn ergeben. Adam verstand genau: Wenn er auf Gott hören und nicht von dem Baum essen würde, könnte er ewig leben — er bräuchte nie zu sterben.

      Manche glauben, dass mit der „verbotenen Frucht“ Sex gemeint ist. Das kann aber nicht stimmen. Gott hatte ja zu Adam und seiner Frau Eva gesagt: „Seid fruchtbar, und werdet viele, und füllt die Erde“ (1. Mose 1:28). Bei dem Verbot ging es eindeutig um einen buchstäblichen Baum. Gott nannte ihn „den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse“, denn er stand für Gottes Recht, festzulegen, was für den Menschen gut oder schlecht ist. Nicht von der Frucht zu essen wäre nicht nur ein Zeichen für Gehorsam gewesen, sondern auch dafür, dass Adam seinem großzügigen Schöpfer wirklich dankbar war.

      Adam musste sterben, weil er nicht auf Gott hörte

      Gott sprach zu Adam: „Weil du darangegangen bist, von dem Baum zu essen, wirst du im Schweiße deines Angesichts Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, denn aus ihm wurdest du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren“ (1. Mose 3:17, 19)

      Adam und Eva, alt, gebrechlich und nicht mehr in Eden

      Adam aß von dem Baum. Dass er das Verbot Gottes übertrat, war keine Kleinigkeit. Durch seinen Ungehorsam stellte er sich offen gegen Gott und zeigte im Prinzip, dass er für all das, was er seinem Gott Jehova verdankte, nichts als Verachtung übrig hatte. Er wies seinen Schöpfer zurück, ging eigene Wege und das hatte katastrophale Folgen.

      Wie von Jehova angekündigt, starb Adam schließlich. Gott hatte ihn „aus Staub vom Erdboden“ erschaffen und gesagt, er würde „zum Erdboden zurückkehren“. Adam lebte nicht in einer anderen Form irgendwo anders weiter. Als er starb, wurde er so leblos wie der Staub, aus dem er gemacht worden war (1. Mose 2:7; Prediger 9:5, 10).

      Wir sterben, weil wir von Adam abstammen

      Durch e i n e n Menschen ist die Sünde in die Welt gekommen und durch die Sünde der Tod und so hat sich der Tod zu allen Menschen verbreitet, weil sie alle gesündigt hatten (Römer 5:12)

      Eine Trauergesellschaft neben einem Sarg

      Adams Ungehorsam oder Sünde hatte weitreichende Folgen. Er verlor nicht nur ein Leben von 70 oder 80 Jahren, sondern ein Leben, das hätte ewig dauern können. Außerdem war er von da an nicht mehr vollkommen und konnte auch an seine Kinder nur Fehlerhaftigkeit weitergeben.

      Wir alle stammen von Adam ab. Wir hatten keine andere Wahl, als das schwere Erbe der Unvollkommenheit anzutreten. Wir neigen dazu, Fehler zu machen, zu sündigen, und steuern auf den Tod zu. Paulus sagte über diese Misere, dass wir „unter die Sünde verkauft“ sind, und schrieb: „Ich elender Mensch! Wer wird mich befreien von dem Leib, der diesem Tod verfallen ist?“ Er gab dann auch selbst die Antwort: „Dank sei Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn!“ (Römer 7:14, 24, 25).

      Jesus hat sein Leben gegeben, damit wir ewig leben können

      Der Vater hat seinen Sohn als Retter der Welt ausgesandt (1. Johannes 4:14)

      Jesus am Marterpfahl

      Jehova, der Vater, hat Mittel und Wege gefunden, um die Auswirkungen der Sünde aufzuheben und uns die Konsequenz — den ewigen Tod — zu ersparen. Er sorgte dafür, dass sein geliebter Sohn, der bei ihm im Himmel lebte, auf der Erde als Mensch geboren wurde. Jesus war vollkommen, so wie Adam. Aber im Gegensatz zu Adam „beging [Jesus] keine Sünde“ (1. Petrus 2:22). Deshalb war er auch nicht dem Tod ausgeliefert und hätte als fehlerfreier Mensch ewig leben können.

      Jehova ließ allerdings zu, dass Jesus umgebracht wurde. Dann auferweckte er ihn drei Tage später als Geistwesen, damit er schließlich wieder im Himmel sein konnte. Als Jesus dort den Wert seines vollkommenen menschlichen Lebens Gott sozusagen übergab, kaufte er das zurück, was Adam für sich und seine Nachkommen verspielt hatte. Dadurch, dass Jehova diesen Rückkauf akzeptierte, wurde für alle, die wirklich an Jesus glauben, ewiges Leben möglich (Römer 3:23, 24; 1. Johannes 2:2).

      Jesus erlitt den Tod, damit wir ewig leben können. Die Bibel sagt, dass Jesus starb, „damit er durch Gottes unverdiente Güte für jedermann den Tod schmecke“ (Hebräer 2:9).

      Wie Gott in dieser Sache vorging, verrät viel über ihn. Er hat hohe Rechtsnormen. Sündige Menschen konnten sich nicht einfach selbst vom Tod erlösen. Doch weil Jehova uns sehr liebt und Mitleid mit uns hat, sorgte er selbst für eine Lösung, die seinen Rechtsnormen entsprach, obwohl ihn das sehr viel kostete: Er gab seinen Sohn als Lösegeld (Römer 5:6-8).

      Jesu Auferstehung war erst der Anfang; es werden noch viel mehr Menschen auferstehen

      Christus ist von den Toten auferweckt worden, der Erstling derer, die im Tod entschlafen sind. Denn da der Tod durch einen Menschen gekommen ist, kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen. Denn so, wie in Adam alle sterben, so werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden (1. Korinther 15:20-22)

      Nach der Auferstehung schließen sich Freunde glücklich in die Arme

      Jesus hat gelebt und ist gestorben, keine Frage. Aber kann man sich auch sicher sein, dass er auferweckt wurde? Ja. Und zu den überzeugendsten Beweisen dafür gehört, dass es viele Augenzeugen gab, denen sich Jesus nach seiner Auferstehung zeigte. Er wurde bei verschiedenen Gelegenheiten von anderen gesehen, einmal von mehr als 500 Personen. Paulus sprach darüber in einem Brief an die Korinther und erwähnte, dass viele der Augenzeugen damals noch lebten — man konnte sich also persönlich bei ihnen rückversichern (1. Korinther 15:3-8).

      Jesus wurde von Paulus der „Erstling“ oder Erste aller genannt, die auferstehen — es würde also noch mehr Auferstehungen geben. Und auch Jesus selbst sprach von einer Zeit, „in der alle, die in den Gedächtnisgrüften [oder Gräbern] sind, . . . herauskommen werden“ (Johannes 5:28, 29).

      Um ewig leben zu können, braucht man echten Glauben an Jesus

      Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe (Johannes 3:16)

      Die ersten Seiten der Bibel erzählen, wie es dazu kam, dass Menschen sterben und das Paradies verloren ging. Die letzten Seiten der Bibel erzählen, wie der Tod wieder verschwinden wird und wie Gott aus der Erde ein Paradies macht. Dann werden alle glücklich sein und ein wirklich erfülltes Leben haben — und das für immer. In Offenbarung 21:4 steht: „Der Tod wird nicht mehr sein.“ Man kann diesem Versprechen absolut vertrauen, denn in Vers 5 steht: „Diese Worte sind zuverlässig und wahr.“ Für Jehova ist es kein Problem, das zu halten, was er verspricht.

      Sind diese Worte auch für Sie „zuverlässig und wahr“? Wer Jesus heute schon besser kennenlernt und Glauben an ihn auslebt, der kann sich sicher sein, dass Gott sich darüber freut. Jehova schenkt uns nicht nur heute schon viel Gutes, sondern wir können uns auch auf ein endloses Leben in einem Paradies auf der Erde freuen. Dort wird es dann weder „Trauer noch Geschrei noch Schmerz“ geben. Und wir werden auch endlich vom Tod erlöst sein.

  • Eine Feier, um an Jesu Tod zu erinnern
    Der Wachtturm 2015 | 1. März
    • Eine Feier zum Gedenken an Jesu Tod

      TITELTHEMA | JESUS, DER ERLÖSER — WAS HEISST DAS?

      Eine Feier, um an Jesu Tod zu erinnern

      In der Nacht, bevor Jesus sein Leben opferte, wies er seine Jünger an, seines Todes feierlich zu gedenken. Er sagte zu ihnen: „Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich“ (Lukas 22:19).

      Die Feier zum Gedenken an den Tod Jesu findet dieses Jahr am Freitag, dem 3. April nach Sonnenuntergang statt. Jehovas Zeugen würden sich sehr freuen, wenn auch Sie und Ihre Familie kommen könnten. In einer Ansprache wird erklärt, warum Jesu Tod so wichtig ist und was er auch für Sie bedeuten kann.

      Ort und Zeit erfahren Sie von einem Zeugen Jehovas oder auf unserer Website www.jw.org.

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