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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1969
w69 1. 6. S. 346-350

Freuden durch Ausharren in guten Werken

Erzählt von Charles J. Fekel

ICH hatte gefunden, was für mein Leben und Glück von größter Bedeutung war. Außerdem war ich zu jener Zeit noch ein junger Mann. Ich brauchte nicht Jahrzehnte damit zu verbringen, alles auszuprobieren, bis ich diese Kostbarkeit finden würde, so daß dann der größte Teil meines Lebens verschwendet wäre. Nein, ich war jung und voller Energie, um mich für ein gutes und lohnendes Werk einzusetzen und darin aufzugehen. Mein wertvoller Fund war ein genaues Verständnis des Vorhabens Gottes mit einer deutlichen Erklärung lebenswichtiger Fragen, zum Beispiel? Warum sind wir hier auf der Erde? Entsprechen die gegenwärtigen Verhältnisse dem Willen Gottes? Darf der Mensch eine glückliche Zukunft erwarten?

Die Jahre meiner Kindheit in Österreich-Ungarn versprachen nicht allzuviel. Mutter hatte mich immer in die römisch-katholische Kirche mitgenommen. Während wir dann bei lutherischen Verwandten wohnten, war sie damit einverstanden, daß ich die Sonntagsschule der Lutheraner besuchte. Später, als wir unsere eigene Wohnung bezogen, hieß es für mich zurück zur katholischen Kirche. Nachdem Vater gestorben war, zogen wir 1905 in die Vereinigten Staaten, wo wir eine Zeitlang bei lutherischen Verwandten wohnten. Dies war bestimmt ein großer Unterschied zu unserem Leben in Europa.

Dann waren wir als Familie wieder auf uns gestellt, und Mutter hielt uns dazu an, wieder die Messe zu besuchen. Doch blieb ich in der öffentlichen Schule, denn den Unterricht an der katholischen Schule konnten wir uns nicht leisten. Später begann ich, einmal wöchentlich im Pfarrhaus den katholischen Religionsunterricht zu besuchen, um mich auf die Firmung vorzubereiten. Ich wurde jedoch nie gefirmt. Es gab eine Reihe von Gründen gegen einen solchen Schritt.

Zunächst stand fest, daß für die Antworten, die ich aus dem Katechismus auswendig lernen mußte, keine biblischen Beweise erbracht wurden. Ferner konnte ich keinen Wert in den Fragen des Priesters im Beichtstuhl sehen; er fragte mich nach allerlei Vergehen, die ich nicht begangen hatte. Welchen Nutzen hatte außerdem das monotone Wiederholen des „Ave-Maria“ und anderer Gebete? Und was noch wichtiger war: Welche Möglichkeit, Gott auf vortreffliche Weise zu dienen, bot die römisch-katholische Kirche den Laien?

Aus Neugierde hörte ich manchmal Straßenpredigern zu. Doch gaben sie mir keine befriedigenden Antworten auf meine begierigen Fragen; sie hoben nur die traurige Zukunft der Sünder im Höllenfeuer hervor. Mich stieß der Gedanke ab, daß ich Gott nur aus Furcht als einzigem Beweggrund dienen sollte. Ist er nicht ein Gott, der seine Geschöpfe durch Liebe an sich zieht? Und bestimmt sollte es ein Werk oder einen Dienst geben, an dem sich alle beteiligen könnten, die Gott wohlgefallen wollten!

FRÜHE LICHTSTRAHLEN

Dann kam der Zeitpunkt, zu dem mein Bruder und ich beschlossen, einem kostenlosen öffentlichen Vortrag in der Musikakademie in Baltimore beizuwohnen. Das Thema, das uns so sehr interessierte, hieß „In die Hölle und wieder zurück“. Die logische, biblische Ansicht, die der Redner über die Hölle (hebräisch scheol; griechisch hades) darlegte, machte auf uns beide einen tiefen Eindruck. Auch fiel mir die Freundlichkeit und die rücksichtsvolle Art von Pastor Russell auf — so hieß nämlich der Redner. Endlich erhielt ich Antworten auf meine Fragen — Antworten, die vernünftig waren, die von deutlichen Erklärungen in der Bibel gestützt wurden.

Im Laufe der Zeit sah ich das schöne „Photo-Drama der Schöpfung“, bei dem Film und Ton zusammenwirkten. Wie wertvoll war es doch für mich, dieses auf die Bibel gestützte Drama der Geschichte der Menschheit zu sehen und den Kommentar des Redners zu hören! Ich bekam eine großartige, umfassende Vorstellung von Gottes Vorhaben. Und ich erkannte, daß die meisten sich wenig aus Christus und seinem Marterpfahl machen: der Wissenschaftler mit seinem Reagenzglas, der Finanzmann mit seinem Reichtum, die Militaristen, Geistlichen und Gelehrten mit ihrer persönlichen Laufbahn und die Wohlhabenden, die von einem Vergnügen zum anderen rennen — alle zu sehr in Anspruch genommen, als daß sie dem Retter auch nur gelegentlich Aufmerksamkeit schenkten. Aber wie stand es eigentlich um mich selbst, zu jener Zeit noch ein Schüler? Wurde ich nicht durch die weltliche Ausbildung in derselben Weise geformt?

Ich erinnere mich, daß wir ungefähr zu jener Zeit häufig ein interessantes Traktat, betitelt „The Bible Students Monthly“ („Der Schriftforscher“-Monatsheft), unter unserer Tür fanden. Ich abonnierte diese Traktate und las sie; und das führte dazu, daß ich nach immer mehr Aufschluß dürstete. Ich sparte etwas von dem Geld, das ich jede Woche verdiente, und beschaffte mir einige der in den Traktaten empfohlenen Studienhilfsmittel, insbesondere eine Serie der Schriftstudien. Ich staunte über die deutlichen Erklärungen; Band um Band enthüllte das Vorhaben Gottes, das sich über Zeitalter und Generationen erstreckte. Und welch eine Freude, festzustellen, daß die Bibel Gottes inspiriertes Buch ist!

Wenn Mutter meinte, ich sollte sonntags morgens zur Kirche gehen, sagte ich immer: „Der Priester spricht lateinisch, und ich verstehe kein Latein; ich kann also nichts lernen. Du hast immer darauf bestanden, daß ich alles lerne, was ich lernen kann. Und aus diesen Büchern lerne ich etwas.“ Es gab keine weitere Diskussion. Eines Tages drängte mich dann im Laden ein Verkäufer, den Evangelisten Smith zu hören, der im Ford-Theater predigte. Statt bekehrt zu werden, war ich empört, weil der Redner nichts von der großartigen Hoffnung des Königreiches Gottes erwähnte, und zwar so empört, daß ich mich auf der Stelle entschloß, etwas zu unternehmen, um die Hoffnung vermittelnde biblische Botschaft unter anderen Menschen zu verbreiten. Aber zunächst benötigte ich Hilfe.

GEMEINSCHAFT UND ZEUGNISGEBEN

Ich besorgte mir die Anschrift der örtlichen Versammlungsstätte der Bibelforscher, wie Jehovas Zeugen damals genannt wurden, und ging dorthin. Bei meinem allerersten Besuch bemerkte ein aufmerksamer älterer Herr, daß ich neu war, und er hieß mich willkommen. Er setzte sich zu mir, und während unserer Unterhaltung war er überrascht, als er feststellte, daß ich aus der Literatur schon viel über die Bibel wußte. Danach war er immer da, um mich bei jeder Zusammenkunft willkommen zu heißen. Nach den Zusammenkünften ging ich gewöhnlich zu Fuß nach Hause und dachte über die Dinge nach, die ich gehört hatte. Gottes Wille begann für mich eine tiefe Bedeutung anzunehmen.

Mit zunehmender Erkenntnis und Überzeugung war ich bald so weit, daß ich wußte, daß ich eine Entscheidung zu treffen hatte. Bestimmt sollte ich Gottes unverdiente Güte, mir ein Verständnis seines Vorhabens zu gewähren, mit der ganzen Dankbarkeit erwidern, die ich aufbringen konnte. Ich bin froh, daß ich keine Zeit verlor, mich ihm hinzugeben und mich taufen zu lassen.

Dann führte ein großes Vorrecht zum anderen: Anteil am Verbreiten von Bibeltraktaten an jedem Sonntagmorgen, Einführung in den Predigtdienst von Tür zu Tür und später, nach Abschluß der Mittelschule, Eintritt in den Vollzeitpredigtdienst, damals als Kolporteurdienst bekannt, jetzt als Pionierdienst bezeichnet. Endlich hatte ich das lohnende Werk gefunden, nach dem ich gesucht hatte. Wie sehr es doch befriedigte, die ganze Zeit mit dem Predigen und Lehren des lebengebenden Wortes Gottes zu verbringen!

Meine erste Gebietszuteilung war ein Teil der Stadt, wo ich allein diente. Ich machte mir immer ein Paket fertig, das mein Mittagessen und einen Literaturvorrat enthielt, und ließ es in einem günstig gelegenen Laden mit Erlaubnis des Inhabers zurück. Das verringerte die Last während der Vormittagsstunden. Später war es mein Vorrecht, in Vorstadtgegenden hinauszuziehen, die von anderen Zeugen nicht erreicht wurden.

Bald danach bearbeitete ich Landgebiete, wobei mir eine zentral gelegene Stadt als Ausgangspunkt diente, wohin die Watch Tower Society Bibelliteratur-Bestellungen auslieferte. Wir arbeiteten zu zweit und besorgten uns Unterkunft in einer Pension. Von dort aus fuhren wir mit dem Fahrrad in die verschiedenen Richtungen des umliegenden Gebietes; in der Stadt arbeiteten wir an regnerischen Tagen. Wir gingen jeder in andere Straßen und gaben Literatur ab oder nahmen Bestellungen auf, die wir dann später auslieferten. Es kam oft vor, daß freundliche Wohnungsinhaber uns bewirteten oder uns sogar Unterkunft für die Nacht gewährten, wenn wir bei Sonnenuntergang zu weit entfernt von unserem Ausgangspunkt waren. Soweit ich mich erinnere, brauchten wir während des ganzen Sommers kein einziges Mal unter freiem Himmel zu schlafen. Im Winter kehrten wir dann in die Stadt zurück und hatten dort die herzliche Gemeinschaft mit der Versammlung.

Inzwischen waren die Vereinigten Staaten in den Ersten Weltkrieg verwickelt worden. Eines Tages, während ich im Dienst von Haus zu Haus stand, gelang es einer Dame, die Interesse vortäuschte, sich meinen Namen und meine Anschrift zu notieren. Am nächsten Tag wurden wir daheim von zwei Bundeskriminalbeamten aufgesucht. Wir hatten nichts zu verbergen, und daher erklärte ich alles über unseren Predigtdienst. Sie nahmen Probeexemplare unserer Literatur mit. Am Sonnabend abend wurden mein Bruder und ich abgeholt und auf die Polizeiwache gebracht. Unterwegs schöpften wir aus dem Tagestext und dem Kommentar Mut. Da stieß einer der Beamten den anderen an, und dieser antwortete leise: „Das würde ich an ihrer Stelle auch tun.“

Mein Bruder, ein eingebürgerter Staatsangehöriger, wurde bald freigelassen, aber ich wurde als Ausländer festgehalten und hatte noch nicht einmal das Recht auf ein Verfahren. Ich wurde ins Stadtgefängnis von Baltimore übergeführt, und dort erfuhr ich, daß führende Mitglieder der Watch Tower Society ungerechterweise zu Strafen im Gefängnis von Atlanta verurteilt worden waren. Die gegen mich erhobene Anklage lautete auf Volksaufwiegelung. Als man mich fragte, ob ich es als meine Pflicht ansehe, das zu predigen, was in der Veröffentlichung der Gesellschaft Das vollendete Geheimnis stehe, erwiderte ich, es sei meine Pflicht, die gute Botschaft zu verkündigen, die in diesem Buch erklärt werde. Ich erinnere mich, daß mir zu jener Zeit die Worte des Apostels Paulus in den Sinn kamen: „Wehe mir, wenn ich die gute Botschaft nicht verkündigte!“ (1. Kor. 9:16) Jeden Abend stand ich an meiner Zellentür, und von dort aus konnte ich ein kleines Stück Himmel und vielleicht einen vereinzelten Stern sehen. Ich tröstete mich dann immer mit dem Gedanken, daß Jehova stets alles liebevoll überblickt.

Lesestoff wurde den Gefängnisinsassen nicht gewährt, aber wenn jemand bereit war, einem Ladeninhaber außerhalb des Gefängnisses den erhöhten Preis zu zahlen, konnte er unter seinem Kissen in seiner Zelle Lesestoff und andere Dinge finden. Doch Jehova hatte dafür gesorgt, daß ich zur Zeit meiner Verhaftung biblische Literatur bei mir hatte, und nun hatte ich genügend Zeit, sie zu studieren und mit anderen Insassen über ihren Inhalt zu sprechen. Nach einmonatiger Haft wurde ich bedingt entlassen, und diese Lage änderte sich nicht bis zum Frühjahr nach dem Ende des Krieges.

Ich nahm für kurze Zeit weltliche Arbeit auf, um mich körperlich zu kräftigen, und trat dann im Frühjahr 1919 wieder in den Vollzeitdienst ein. Es folgte die Ankündigung des ersten Nachkriegskongresses der Zeugen Jehovas in Cedar Point (Ohio), aber wir Pioniere sahen kaum eine Möglichkeit, dort zu sein. Im Geiste würden wir allerdings dort sein. Jehova wußte es jedoch besser. Er wußte, wie dringend wir geistige Auferbauung benötigten, um sein gutes Werk fortzusetzen. Ein aufmerksamer Mitzeuge gab uns Geld, und so wurde es uns möglich, jene großartigen Tage der Gemeinschaft an dem reichgedeckten Tisch des Herrn zu erleben. Auch sahen wir die Beweise dafür, daß Jehova bereits damit begann, sein Volk zu einer Organisation des Friedens und der Einheit zu versammeln.

VORRECHTE IM BETHEL

In unserer nächsten Zuteilung, dem Städtchen Vineland (New Jersey), erfuhr ich von einer befreundeten Familie, die das Bethel in Brooklyn, den Hauptsitz der Gesellschaft für die ganze Welt, besucht hatte, etwas über das Bethel. Als daher im Wachtturm eine Notiz erschien, in der Freiwillige eingeladen wurden, dort zu arbeiten, war ich sogleich dazu bereit. Mir war sehr daran gelegen, meine ganze Zeit und Kraft für das allerbeste Werk, die Förderung der Königreichsinteressen, einzusetzen. Meine Bewerbung wurde angenommen, und der 14. Februar 1921 war der Anfang eines neuen und befriedigenden Dienstes.

Zwar vermißte ich das Vorrecht des Pionierpredigers, ständig von der Wahrheit zu sprechen, doch welch wunderbare Vorrechte schafften den Ausgleich! Man braucht sich keine Sorgen wegen materieller Bedürfnisse zu machen, denn für Nahrung, Obdach und ärztliche Betreuung ist gesorgt. Auch hat man die Gemeinschaft mit vielen reifen Zeugen Jehovas und bei jedem Frühstück die auferbauenden Besprechungen eines Bibeltextes. Studienzusammenkünfte im Bethel und außerhalb des Bethels werden zu einem wesentlichen Bestandteil im Leben. Und dann ist da die Überzeugung, daß die gesamte Tätigkeit im Bethel, am Hauptsitz der Gesellschaft, ungeachtet wie alltäglich sie erscheinen mag, irgendwie unseren Brüdern, den Zeugen Jehovas in der ganzen Welt, eine Hilfe ist, denn sie sind auf die biblische Literatur und die fließenden Wasser der Wahrheit angewiesen, die Jehova so reichlich durch seine sichtbare Organisation beschafft.

Ich verrichtete verschiedene Arbeiten in der Buchbinderei. Eines Tages, nach dem Abendbrot, erklärte ich mich bereit, bei der Mehrarbeit in der Setzerei mitzuhelfen. Bald danach wurde ich in diese Abteilung versetzt, und ich erinnere mich, daß eine meiner ersten Arbeiten darin bestand, den Satz für das Verzeichnis der Nachdrucke des Wachtturms zu korrigieren. Als nächstes schloß ich den Satz für das Buch Die Harfe Gottes, um eine große Mater herzustellen, die für das Gießen der Druckplatten für die Rotationsmaschine benötigt wurde. Im Jahre 1921 gab es in der Setzerei durchschnittlich sechs Arbeiter und zwei Linotype-Setzmaschinen. Heute sind es 76 Arbeiter und 33 Linotypes. Es hat also eine wunderbare Zunahme gegeben — eine Zunahme, die als Folge der eifrigen Tätigkeit der großen Scharen von Zeugen in der ganzen Welt nötig war.

Während der vergangenen achtundvierzig Jahre habe ich mich hier vieler Vorrechte erfreut. Ich habe nicht nur all den neuen Stoff gesehen, der in dieser Abteilung bearbeitet und für die großen Rotations-Druckmaschinen fertiggemacht wurde, sondern ich habe auch andere Segnungen erlebt. Wenn wir die Freude des Volkes Gottes bei der Freigabe neuer Veröffentlichungen auf Kongressen erlebten, so war das eine reiche Belohnung für jede zusätzliche Mühe, die wir uns gemacht hatten. Und der Kongreß in Cedar Point im Jahre 1919 war erst der erste einer langen Reihe von Kongressen, denen ich beiwohnen konnte: Cedar Point 1922, Columbus 1931, St. Louis 1941 und weitere in Toronto, Detroit, Cleveland, London, Paris, Rom, Nürnberg, Stockholm, außer den unvergeßlichen Scharen in der Stadt New York.

Ich habe auch viele weitere Freuden erlebt. Es war ein Vorrecht, die stürmische Verfolgungszeit in den vierziger Jahren durchzumachen, den Höhepunkt der Rundfunkübertragung der Königreichsbotschaft zu sehen, dabeizusein, als das göttliche Erziehungswerk einen großen Aufschwung bekam, der zur Eröffnung der Gileadschule für die Missionarausbildung und der Königreichsdienstschule für die Förderung der Versammlungsorganisation führte.

Jetzt bin ich einundsiebzig Jahre alt, und während ich auf die vergangenen Jahre des Dienstes für die Königreichsinteressen zurückblicke, so staune ich über das, was der Geist Jehovas Gottes vollbringt. Mögen wir alle fortfahren, an Jehovas unverdienten Gütigkeiten und an dem Frieden teilzuhaben, den er denen gibt, die zeigen, daß sie entschlossen sind, sein gutes Werk zu seinem Lobpreis zu vollenden. Besonders schätze ich die Verheißung: „Ergötze dich an Jehova: so wird er dir geben die Bitten deines Herzens.“ — Ps. 37:4.

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