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  • Eine Weltregierung unter dem „Friedefürsten“
    Der Wachtturm 1971 | 1. Juli
    • ist dem auferstandenen und verherrlichten Jesus Christus „alle Gewalt im Himmel und auf der Erde gegeben worden“. (Matth. 28:18) Seine Herrschaft wird befestigt sein und „durch Gericht und durch Gerechtigkeit“ gestützt werden, und zwar nicht nur für einige Jahre, sondern „bis in Ewigkeit“! Es fragt sich nur, ob wir dann Untertanen, ja „Kinder“ dieses „Ewigvaters“ sein werden.

      Obwohl Christus Jesus ein „starker Gott“ ist, wird er niemand zwingen, unter seiner Weltregierung zu leben. Er wird aber auch nicht zulassen, daß Personen auf Erden am Leben bleiben, die nicht Gerechtigkeit, Wahrheit und Recht lieben, kurz gesagt, die keine Liebe zu Jehova Gott, seinem Vater, und zu ihrem Nächsten haben.

      Heute treten schon über eineinhalb Millionen Zeugen Jehovas öffentlich für die Weltregierung unter dem Friedefürsten ein. Versammle dich mit ihnen in ihrem Königreichssaal, und du wirst erfahren, was du tun mußt, um ebenfalls hoffen zu können, unter seiner Weltregierung zu leben.

  • Auf Kongressen gegenseitige Liebe bekunden
    Der Wachtturm 1971 | 1. Juli
    • Auf Kongressen gegenseitige Liebe bekunden

      CHRISTLICHE Kongresse sind in unseren schwierigen „letzten Tagen“ eine wunderbare geistige Kraftquelle und dienen uns zur Ermunterung. Sie tragen nicht nur dazu bei, daß unser Verständnis des Wortes Gottes vertieft wird, sondern sie geben uns als Dienern Jehovas auch Gelegenheit, uns gegenseitig zu erbauen, indem wir christliche Liebe bekunden. — Hebr. 10:24, 25.

      Jesus sagte: „Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt.“ (Joh. 13:35) Liebe, Selbstlosigkeit und Rücksichtnahme sind für die Durchführung der Kongresse des Volkes Gottes unerläßlich. Aus Liebe opfern Jehovas Diener bereitwillig Zeit und Kraft, um das Programm vorzubereiten, für die Verpflegung zu sorgen, Unterkünfte zu beschaffen und viele andere Arbeiten zu verrichten.

      RÜCKSICHTNAHME

      Um festzustellen, wie man diese Liebe auf Kongressen in verschiedenen Situationen am besten beweist, könnte man sich unter anderem fragen: „Was hätte Jesus in dieser Situation getan?“ Wir wissen, daß er stets gütig und freundlich gewesen wäre und immer selbstlos gehandelt und das Rechte getan hätte. Hätte er zum Beispiel, wenn andere bei der Essenausgabe oder am Literaturtisch angestanden hätten, sich nach weltlicher Art vorgedrängt, statt geduldig zu warten, bis er an die Reihe gekommen wäre? Nein, er hätte wahrscheinlich geduldig gewartet, ja vielleicht hätte er sogar seinen Platz jemandem angeboten, der es verdient hätte, besonders berücksichtigt zu werden.

      Mitunter mögen wir jemand beobachten, der in solchen Situationen keine reife christliche Liebe bekundet. In einem solchen Fall wäre es gut, daran zu denken, daß nicht alle, die einem christlichen Kongreß beiwohnen, reife Christen sind. Einige mögen die Gesetze und Grundsätze Jehovas erst kurze Zeit kennen. Andere mögen erst an der Wahrheit interessiert und zum erstenmal bei einem Kongreß zugegen sein. Kinder, denen es noch an der nötigen Lebenserfahrung fehlt, bekunden auch nicht immer die christliche Liebe, die man von erwachsenen Dienern Jehovas erwartet. Wir möchten aber, daß alle diese Personen anwesend sind, denn gerade auf Kongressen wird ihr christliches Wachstum gefördert. Es liegt an denen, die im Bekunden christlicher Liebe bereits fortgeschritten sind, anderen mit gutem Beispiel voranzugehen. Tust du das?

      Christliche Liebe bekundet man auch dadurch, daß man das Kongreßgelände sauberhält. Bei weltlichen Sportveranstaltungen sieht man oft, daß Personen, die Jehova und ihren Nächsten nicht lieben, leere Papierbecher, Einwickelpapier, Servietten und andere Gegenstände auf den Boden fallen lassen. Nach solchen Veranstaltungen bleiben jeweils ungeheure Mengen Abfälle zurück.

      Was würdest du aber in Verbindung mit einem christlichen Kongreß erwarten? Du würdest erwarten, daß reife Personen einen Behälter suchen, der für Abfälle bestimmt ist. Du würdest dich auch über die freuen und die nachzuahmen suchen, die abends nach Programmschluß unter ihre Sitzplätze schauen, um festzustellen, ob irgendwelche Abfälle darunterliegen, und diese dann, auch wenn sie nicht von ihnen sind, aufheben und dorthin bringen, wo sie hingehören. Das ist ein Beweis von Liebe, und die Freiwilligen, die beim Saubermachen helfen, schätzen dies sehr. Sie sind dadurch mit ihrer Arbeit viel schneller fertig und können schneller wieder bei ihren Freunden oder Angehörigen sein.

      SITZORDNUNG

      Auch durch eine vernünftige Ansicht über die Sitzordnung kann man Liebe bekunden. Oft beobachtet man auf Kongressen Besucher, die für andere Personen Plätze freihalten, und einige sind der Meinung, dies sollte unter keinen Umständen gestattet werden. Wäre dies aber vernünftig?

      Angenommen, eine Frau nimmt mit ihren Kindern irgendwo Platz. Ihr Mann, der sich als freiwilliger Helfer zur Verfügung gestellt hat, beabsichtigt, sich so schnell wie möglich, nach Programmbeginn zu seiner Familie zu setzen. Auch muß während der Pause eines der Kinder zur Toilette, und die Mutter schickt eines der größeren Kinder mit. Wäre es nun verkehrt, die drei Plätze freizuhalten, wenn man bedenkt, daß diese Familie doch Liebe bekundet, indem sie den Vater auf dem Kongreß mitarbeiten läßt?

      Oder man sieht vielleicht ein Ehepaar, das vor Programmbeginn zwei Plätze freihält. Sie mögen für den Sohn und die Schwiegertochter sein, die Jehova in einem Gebiet, das weit vom Elternhaus entfernt ist, als Vollzeitprediger dienen und die vielleicht ebenfalls als freiwillige Helfer auf dem Kongreß mitarbeiten. Die Eltern mögen mit dem Sohn und der Schwiegertochter ausgemacht haben, sich zusammenzusetzen, um etwas mehr zusammen zu sein. Ist dagegen etwas einzuwenden?

      In einem anderen Fall mögen Interessierte zum erstenmal kommen, und ein Zeuge Jehovas mag dafür gesorgt haben, daß sie neben ihm sitzen können, damit sie sich weniger fremd fühlen. Diese Personen mögen aber etwas zu spät kommen. Beweist der Zeuge Jehovas dann nicht Liebe, wenn er die Plätze für diese Neuinteressierten freihält, wenigstens eine Zeitlang?

      Natürlich ist dies etwas ganz anderes, als wenn jemand ganze Sitzreihen reserviert für Personen, die er kennt und die vielleicht zufällig vorbeikommen. Man sollte nur für solche Personen Plätze reservieren, die wirklich kommen und sich zu einem setzen.

      Was aber, wenn derjenige, für den man einen Platz freihält, ziemlich lange nach Programmbeginn immer noch nicht da ist? Dann würde man Liebe bekunden, wenn man dem Ordner sagen würde, der Platz sei frei, damit er ihn jemandem zuweisen kann. In gewissen Fällen, zum Beispiel beim öffentlichen Vortrag, mag auch bekanntgegeben werden, daß nach einer bestimmten Zeit keine Plätze mehr freigehalten werden sollten, damit alle sich setzen können, bevor das Programm beginnt.

      In diesem Zusammenhang ist es auch gut, daran zu denken, daß es ein Beweis von christlicher Liebe ist, Personen zu berücksichtigen, die wir noch nicht kennen mögen, ob es nun unsere christlichen Brüder und Schwestern seien oder Personen, die zum erstenmal zugegen sind. Jedermann freut sich, wenn er sieht, wie jemand, der einen bequemen Sitzplatz hat, spontan aufsteht und seinen Platz einer älteren Person, einer Mutter, die ein Kind auf dem Arm hat, oder jemandem, der offensichtlich nicht so kräftig ist, anbietet. Wenn du aufmerksam genug bist, wirst du bestimmt an der Freude teilhaben können, die man erlebt, wenn man auf andere Rücksicht nimmt.

      Die christliche Liebe, die Jehovas Diener auf Kongressen in jeder Hinsicht bekunden, wird von Außenstehenden beachtet. Ein städtischer Beamter, der letztes Jahr nur eine Stunde auf dem Kongreß in Kansas City (Missouri) zugegen war, sagte: „Ich weiß, daß Jehovas Zeugen Gottes Volk sind.“ Und sagte Jesus nicht: „Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt.“? Ja, und wenn wir auf Kongressen gegenseitige christliche Liebe bekunden, wird man solche Äußerungen oft hören können.

  • Die die besten Plätze aussuchten
    Der Wachtturm 1971 | 1. Juli
    • Die die besten Plätze aussuchten

      Dieser Artikel ist besonders zum Lesen mit den Kindern bestimmt

      ES GIBT Menschen, die immer das Beste für sich haben möchten, und sie nehmen es, bevor jemand anders es nehmen kann. Hast du das auch schon bemerkt? Ich habe es schon beobachtet.

      Zum Beispiel sah ich einmal bei einem Essen, wie eine große Platte mit leckerem Kuchen herumgereicht wurde. Während die Platte von Hand zu Hand ging, beobachtete ich, wie jeder genau darauf achtete, daß er das größte Stück erhielt. Findest du das richtig?

      Noch etwas anderes habe ich beobachtet. Ein Vater und eine Mutter nahmen ihre Kinder mit, als sie einen Freund besuchten. Im Haus des Freundes angekommen, suchten sich die Kinder schnell die bequemsten Stühle aus. Ist das richtig? Sollten sie die besten Plätze einnehmen?

      Als der große Lehrer auf Erden war, geschah einmal etwas Ähnliches. Er war zu einem Festmahl im Hause eines angesehenen Pharisäers eingeladen. Es waren viele Gäste eingeladen. Als sie zu Tisch gingen, bemerkte Jesus, daß sie sich die besten Plätze, die Ehrenplätze, aussuchten. Möchtest du gern hören, was Jesus zu ihnen sagte?

      Er erzählte ihnen eine Geschichte, die für sie einen guten Rat enthielt und die auch für einige von uns heute einen guten Rat enthält.

      Jesus sagte: ‘Wenn du zu einem großen Hochzeitsfest eingeladen bist und du gehst hin, dann setze dich nicht auf den Ehrenplatz, denn es könnte sein, daß jemand, der angesehener ist als du, ebenfalls eingeladen ist. Dann könnte der Gastgeber kommen und zu dir sagen: „Laß

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