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Christliche Gemeinschaft in BrasilienErwachet! 1971 | 22. Juli
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Unter den siebenundfünfzig Täuflingen auf dem Kongreß in Curitiba war ein junger Mann in den Zwanzigerjahren, der berufsmäßiger Fußballspieler gewesen war. Er war nicht nur Fußballspieler, sondern auch ein vielversprechender Student an einer Ingenieurschule gewesen. Als er Gottes Wahrheit kennenlernte, lehnte er einträgliche Angebote ab und sagte zur Erklärung seiner endgültigen Entscheidung: „Die Zeit ist kurz, und ich möchte sie so gut wie möglich verwenden, nämlich um Jehova, unserem Schöpfer, zu dienen.“ Er ließ sich auf dem Kongreß taufen, der im Stadion desselben Vereins, für den er gespielt hatte, abgehalten wurde.
Somit erreicht die Botschaft von Gottes Königreich Menschen aller Lebensschichten. Auf dem Kongreß in São Caetano do Sul zum Beispiel waren unter den 279 Getauften ein ehemaliger Presbyter einer Kirche der Pfingstgemeinde; ein Mann, der in den vergangenen vierundvierzig Jahren ein Geistermedium gewesen war; ein ehemaliger Baptistenprediger; ehemalige Adventisten, Anhänger des Wodukultes usw.
Diese Kongresse „Menschen guten Willens“ spiegelten ganz gewiß die christliche Gemeinschaft der Zeugen Jehovas wider. Und wie nie zuvor konnte dies von Außenstehenden beobachtet werden, von denen viele ebenfalls gern die Einheit und Liebe haben möchten, die die Folge sind, wenn man als einer von Gottes „Menschen guten Willens“ Jehova, dem wahren Gott, dient.
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Gott ernstlich suchen während der KongreßzeitErwachet! 1971 | 22. Juli
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Gott ernstlich suchen während der Kongreßzeit
AUF der nördlichen Erdhalbkugel hat die diesjährige Kongreßreihe „Göttlicher Name“ bereits begonnen, so auch in der Bundesrepublik, in Österreich und in der Schweiz. Hast du die Absicht, einen dieser von Jehovas Zeugen veranstalteten Bezirkskongresse zu besuchen? Wenn du solche Versammlungen schon miterlebt hast, weißt du, daß sie immer ein Festmahl sind, bei dem reiche geistige Speise ausgeteilt wird. Hast du aber noch keinen solchen Kongreß miterlebt, dann solltest du dir vornehmen, diesen Sommer einen zu besuchen, um die Freuden einer solchen Veranstaltung kennenzulernen. Die sich verschlimmernden Weltverhältnisse und der wachsende Unglaube sind triftige Gründe, warum wir diese vorzüglichen Gelegenheiten, erbaut und geistig gestärkt zu werden, nicht versäumen sollten.
Durch den Besuch eines solchen Kongresses bekundet man Glauben. Man bringt seine Überzeugung zum Ausdruck, daß Gott nicht nur lebt, sondern daß er auch „denen, die ihn ernstlich suchen, ein Belohner wird“. Der Apostel Paulus schrieb, diese Überzeugung sei für echten Glauben unerläßlich. (Hebr. 11:6) Für einige mag es verhältnismäßig leicht sein, einem der diesjährigen Kongresse beizuwohnen. Vielleicht wird eine solche Veranstaltung direkt in der Stadt, in der sie wohnen, abgehalten. Aber für viele mag der Besuch eines solchen Kongresses mit allerlei Vorbereitungen, einer ziemlich weiten Reise, mit Auslagen und Anstrengungen verbunden sein. Doch wenn sie aufrichtig überzeugt sind, daß Jehova Gott „denen, die ihn ernstlich suchen, ein Belohner wird“, werden sie bei einem dieser Kongresse zugegen sein.
Auf den Kongressen, die vor kurzem auf den Philippinen veranstaltet wurden, konnte man ermunternde Erfahrungen von Personen hören, die Gott in dieser Weise ‘ernstlich suchten’. Diese Erfahrungen zeigen, wozu der Glaube einen Menschen anspornen kann, der den Wunsch nach geistiger Stärkung und Erbauung
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