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‘Kommt zum Hause Jehovas!’Königreichsdienst 1973 | Juli
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bereits mit dem Werk verbunden sind, das kostbare Vorrecht, den Neuen zu helfen, Fortschritte zu machen. Während sie ihre geistigen Fähigkeiten entwickeln, können sie wiederum anderen helfen. Auf diese Weise werden „viele Völker ... gewißlich hingehen und [auch anderen] sagen: ,Kommt‘“, nämlich solchen, die Jehova preisen und ehren werden. — Jes. 2:2, 3; 60:22.
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Ein theokratischer SommerKönigreichsdienst 1973 | Juli
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Ein theokratischer Sommer
1 Die Sommermonate sind für viele eine sehr schöne Zeit. Es gibt dann Ferien, die Tage bleiben länger hell, das Wetter ist schön, und im allgemeinen haben wir Gelegenheiten, Dinge zu tun, die uns Freude bereiten. Doch gleichzeitig sollten wir nicht vergessen daß „die verbleibende Zeit ... verkürzt [ist] ...; denn die Szene dieser Welt wechselt“. (1. Kor. 7:29-31) Wir leben in einer bedeutsamen Zeit, in einer Zeit des Wechsels, ja in der Zeit des Endes dieses Systems der Dinge.
2 Ohne Zweifel sollten wir daher unsere Freizeit vernünftig und sinnvoll verwenden. Und wenn ihr an frühere Sommer und Urlaubstage zurückdenkt, was hat euch damals am meisten Freude bereitet? Viele denken dann an ihre theokratische Tätigkeit, daran, wie sie abgelegene Gebiete oder selten bearbeitetes Versammlungsgebiet durchgearbeitet haben, an den Pionierdienst auf Zeit, den sie verrichteten, an die Versammlungen, die sie im Urlaub besuchten, an Kongresse, die sie erlebten, an Brüder, die sie kennenlernten, an Bibelstudien, die sie einrichteten, usw.
3 Wäre es nicht gut, im voraus zu planen, wie die zur Verfügung stehende Zeit im Interesse der Familie weise ausgenutzt werden kann? Zum Beispiel bietet der Sommer eine gute Gelegenheit, als Familie noch mehr gemeinsam zu studieren. Ihr werdet feststellen, daß es sich zum geistigen Wohl der Familie auswirkt, wenn man sich während der Mahlzeiten ein paar Minuten über interessante Gedanken unterhält, die man in den Veröffentlichungen der Gesellschaft gelesen hat. Vielleicht möchte sich jeder in der Familie ein Ziel setzen, wieviel Stoff er täglich in der Bibel oder in den Veröffentlichungen der Gesellschaft lesen will, und dann könnte man sich gemeinsam über die gelernten Gedanken unterhalten. Dadurch wird bestimmt das Geistiggesinntsein gefördert, und jedem wird geholfen, die Versammlung besser vertreten zu können.
4 Wie schön ist es doch auch, wenn eine Familie gemeinsam im Predigtdienst arbeitet! Könnte jemand von eurer Familie Pionier auf Zeit sein? Wenn ja, dann könnten es die anderen Glieder der Familie einrichten, ab und zu mit dem Pionier auf Zeit zu arbeiten, und sich so der Gemeinschaft im Dienst erfreuen. Viele, die heute allgemeine Pioniere, Missionare oder Bethelmitarbeiter sind, stammen aus Familien, in denen die Eltern dem Predigtdienst in ihrem Leben den Vorrang gaben und ihre Kinder ermunterten, das gleiche zu tun.
5 Da die Kinder mehrere Wochen schulfrei haben, könnten die Eltern sie ermuntern, sich zu Hause einige nützliche Dinge vorzunehmen. Zum Beispiel könnten sie kochen oder nähen lernen oder wie man anstreicht und Reparaturen in der Wohnung durchführt. Auch das können ausgezeichnete Gelegenheiten sein, daß sich Vater und Sohn oder Mutter und Tochter besser kennen- und verstehen lernen.
6 Eine gesunde Entspannung spielt im Sommer ebenfalls eine wichtige Rolle im Familienleben. Picknicks, Spiele, Schwimmen und ähnliche Unternehmungen tragen sehr zur Freude der ganzen Familie bei. Die Familie kann sich auch vornehmen, Sehenswürdigkeiten von erzieherischem Wert zu besuchen. Die Zeit für solche Unternehmungen und die Zeit, die man damit verbringt, die Bibel zu lesen oder gemeinsam den Wachtturm zu studieren, sollte gut ausgewogen sein. Und wenn ihr eine Reise unternehmt, kann euch die Gesellschaft Zeit und Ort der Zusammenkünfte in der Stadt nennen, die ihr besucht.
7 In Prediger 3:1 heißt es: „Für alles gibt es eine bestimmte Zeit“, und gewiß ist der Sommer eine gute Zeit für die ganze Familie, durch Unternehmungen, die erbauen und die den Glauben stärken, in ein noch engeres Verhältnis zu Jehova zu kommen. Ihr werdet feststellen, daß sehr viel Freude damit verbunden ist.
[Herausgestellter Text auf Seite 4]
Füllt die Sommermonate mit freudiger theokratischer Tätigkeit aus
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BekanntmachungenKönigreichsdienst 1973 | Juli
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Bekanntmachungen
◆ Die vorsitzführenden Aufseher sollten mit der nächsten Literaturbestellung die Berichtskarten für allgemeine Pioniere (S-200-X) für das kommende Dienstjahr bestellen.
◆ Literatur-Angebot für Juli: Wahrheits-Buch. August: Kinder-Buch. September: Evolutions-Buch. (Beachtet bitte: Je nach den Umständen kann irgendeines der Taschenbücher für 1 DM in den Monaten Juli, August und September angeboten werden.) Oktober: Erwachet!-Abonnement zusammen mit drei Broschüren für 6 DM.
◆ Wenn ihr brieflich Zeugnis gebt, dann gebt als Absender bitte eure eigene Adresse oder die Adresse eures Königreichssaales an. Gebt nicht die Adresse der Gesellschaft an. Achtet bitte auch darauf, daß solche Briefe richtig frankiert sind.
◆ In den nächsten Wochen wird die Literatur nach folgendem Fahrplan ausgeliefert werden:
Norddeutschland (Touren 1 bis 5) in der Woche vom 9. 7., 30. 7., 13. 8. und 3. 9.
Süddeutschland (Touren 6 bis 9) in der Woche vom 2. 7., 16. 7., 6. 8. und 27. 8.
Im Anschluß daran werden die Lkws wieder wöchentlich abwechselnd Norddeutschland und Süddeutschland beliefern.
◆ Der nächste Rias-Vortrag findet am Sonntag, dem 29. Juli, um 7.15 Uhr statt.
◆ Wieder auf Lager:
Vom verlorenen Paradies zum wiedererlangten ... — Türkisch
Liederbuch — Deutsch
Elberfelder Lexikon zur Bibel, Volksausgabe — Deutsch
◆ Nicht mehr auf Lager:
Wahrheits-Buch — Portugiesisch
Watch Tower Publications Index, 1972 — Englisch
Menge-Bibel — Deutsch
„Babylon die Große ist gefallen!“ ... — Italienisch
◆ Falls es ein Pionier für nötig hält, aus dem Pionierdienst auszuscheiden, sollte der vorsitzführende Aufseher eine kurze Erklärung mitschicken, wenn er die Karte „Pionierausweis und Gebietszuteilung“ zurückschickt. Siehe Organisations-Buch, Seite 142, Absatz 2.
◆ Da für die Monate November und Dezember besondere Vorträge vorgesehen sind, bitten wir, Handzettelbestellungen nur für die Monate bis Oktober einzureichen.
◆ BESONDERE ERWACHET!-AUSGABE: Die Erwachet!-Ausgabe vom 8. September enthält eine einzigartige Artikelfolge über das Thema „Wie erfolgreich ist die Sowjetunion in ihrem Kampf gegen die Religion?“ Die jüngsten Entwicklungen in der Welt haben viele veranlaßt, über das nachzudenken, was in der Sowjetunion vor sich geht. Einige haben die jüngsten Geschehnisse dort als ein Anzeichen für einen liberaleren Trend gehalten. Diese Geschehnisse sowie Berichte über eine religiöse „Wiedererweckung“ in diesem Land haben viele dazu verleitet, sich eine falsche Vorstellung von dem zu machen, was dort wirklich vor sich geht. Sie wären erschüttert, wenn sie die Tatsachen kennen würden. Diese Ausgabe von Erwachet! wird alle Fragen deutlich beantworten, die die Menschen diesbezüglich haben. Sie berichtet auch darüber, wie Jehova dafür gesorgt hat, daß die gute Botschaft trotz aller Anstrengungen des Sowjetstaates, ihr Einhalt zu gebieten, in der Sowjetunion gepredigt wird. Bestimmt werdet ihr diese Ausgabe begeistert verbreiten wollen. Zusätzliche Exemplare sollten bis zum 15. Juli bestellt werden.
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FragekastenKönigreichsdienst 1973 | Juli
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Fragekasten
● Können unter Umständen Dienstamtgehilfen herangezogen werden, um öffentliche Vorträge außerhalb der eigenen Versammlung zu halten?
Die Bibel erlegt den Ältesten die Verantwortung auf, in den Versammlungen „in Wort und Lehre“ zu dienen. (1. Tim. 5:17; 3:2) Wenn möglich, sollten sie die öffentlichen Vorträge halten. Falls trotz des Redneraustausches zwischen Versammlungen nicht genug Älteste vorhanden sind, mag die Ältestenschaft bestimmten Dienstamtgehilfen öffentliche Vorträge (oder möglicherweise Teile eines Vortrags) in ihrer Heimatversammlung zu teilen.
Normalerweise werden Älteste dazu bestimmt, in anderen Versammlungen öffentliche Vorträge zu halten. Wenn es aber einfach nicht genug Älteste in diesem Gebiet gibt, können auch Dienstamtgehilfen aus Nachbarversammlungen angefordert werden, um öffentliche Vorträge zu halten, damit die Zusammenkünfte für die Öffentlichkeit stattfinden können. Wenn der vorsitzführende Aufseher eine Anforderung für die Dienste eines Dienstamtgehilfen erhält und die Ältestenschaft der Versammlung glaubt, daß er eine solche Aufgabe gut erfüllen werde, dann mag sie einen Dienstamtgehilfen beauftragen, in der anderen Versammlung zu sprechen. Doch wenn nicht ausdrücklich Dienstamtgehilfen als Redner angefordert werden, sollten nur Älteste in andere Versammlungen gesandt werden, um Vorträge zu halten.
Wo es zu gewissen Zeiten überhaupt nicht möglich ist, Redner für öffentliche Vorträge zu erhalten, wird angeregt, daß der Stoff, der in den ausführlichen Dispositionen enthalten ist, die von der Gesellschaft zur Verfügung gestellt werden, in den Versammlungen vorgelesen wird, wobei man die Schriftstellen gemeinsam nachschlagen und besprechen kann. (Bestellt für solche Darbietungen keine Handzettel.) Auf diese Weise werden alle die geistige Speise erhalten, die durch das Programm der Zusammenkünfte für die Öffentlichkeit dargeboten werden soll, ganz gleich, ob öffentliche Redner zur Verfügung stehen oder nicht.
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Mai-PredigtdienstberichtKönigreichsdienst 1973 | Juli
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Mai-Predigtdienstbericht
Durchschnitt
Verk. Std. Rb. Hb. Ztsch.
Sonderpioniere 548 137,3 56,1 3,7 113,5
Pioniere 1 877 100,1 40,2 2,3 108,4
Pion. auf Zeit 1 106 82,8 27,0 1,0 105,1
Vers.-Verk. 88 201 10,1 5,2 0,3 14,3
GESZ. VERK. 91 732
Neugetaufte: 333
ZIEL FÜR WESTDEUTSCHLAND 1973:
98 711 Verkündiger
Gedächtnismahl-Bericht
1973 1972
Gesamtbesucherzahl beim Gedächtnismahl 158 224 152 985
Teilnehmer an den Symbolen 672 697
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