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  • Wir sind in den Vorsatz eines liebevollen Schöpfers mit einbezogen
    Gottes „ewiger Vorsatz“ jetzt zum Wohl des Menschen glorreich verwirklicht
    • 1, 2. Warum erhält das Leben auf der Erde jetzt für immer mehr Menschen einen neuen Sinn?

      FÜR immer mehr Menschen erhält das Leben auf der Erde jetzt, da sich das zwanzigste Jahrhundert dem Ende zuneigt, einen neuen Sinn.

      2 Mit dem immer schwieriger werdenden Leben in diesem sterbenden System der Dinge ist für uns nicht alles vorbei. Das jetzige Leben ist nicht alles, was wir zu erwarten haben. Denn die Erde wird bald kein Jammertal mehr für die Menschen sein. Die tiefe Finsternis, in die der ganze Erdball wie in ein Leichentuch eingehüllt ist, wird in kurzem verscheucht werden. Der neue Tag, der mit Sicherheit auf die Nacht folgt, wird bald für die Erde anbrechen, die dann für die ganze Menschheitsfamilie zu einem Ort der Freude werden wird. Das alles ist kein Zufall und auch nicht die Folge eines von Wissenschaftlern erzielten Durchbruchs. Es ist die Verwirklichung des Vorsatzes eines Höheren.

      3. Wie hat sich die neue Auffassung über das Leben auf der Erde auf Buddhisten, Hindus und auf Menschen, die an das Schicksal glaubten, ausgewirkt?

      3 Immer mehr Menschen aus allen Lebensbereichen freuen sich darauf, unter einem lebengebenden System der Dinge auf unserer guten alten Erde zu leben, und sie sehen dieser Zeit voll froher Erwartung entgegen. Der ehemalige Buddhist zum Beispiel, der es gewohnt war, seine Hände zu falten und vor dem vergoldeten Bild seines meditierenden Gottes zu knien und zu beten, betrachtet das Leben jetzt mit anderen Augen und hat die Aussicht, ewig auf der Erde zu leben. Der frühere Hindu, der es gewohnt war, seine Andacht vor der hinduistischen Götterdreiheit „Trimurti“ zu verrichten, bemüht sich nicht mehr aus Furcht vor einer angeblichen Seelenwanderung, Verdienste für sich zu erwerben. Jetzt nimmt er liebevoll Anteil am Wohl seiner Mitmenschen und ist bestrebt, ihnen die gute Botschaft, daß der Menschheitsfamilie auf unserer Erde ein besseres Leben bevorsteht, zu überbringen. Der religiöse Mensch, der früher glaubte, sein Leben werde vom Schicksal (Qadar) gelenkt, ist jetzt bestrebt, sich würdig zu erweisen, ein Paradies hier auf unserer Erde zu ererben, ein Paradies, das noch schöner sein wird als Damaskus im Altertum.

      4. Inwiefern hat sich die Hoffnung geändert, die Angehörige der Kirchen der Christenheit hatten?

      4 Menschen, die früher katholisch, griechisch-orthodox oder protestantisch gewesen sind und in der Hoffnung gelebt haben, nicht für immer in einer Hölle, in der ein Feuer sein soll, das mit Schwefel brennt, gequält zu werden, sondern als Engel im Himmel weiterzuleben, bereiten sich jetzt darauf vor, als vollkommene Menschen ewig auf einer friedlichen Erde, wo man sich nicht mehr zu fürchten braucht, zu leben.

      5. Wie sind religiös indifferente Personen davon beeinflußt worden?

      5 In diesen Personen ist eine tiefgehende Wandlung vor sich gegangen. Aber eine solche Wandlung geht nicht nur in aufrichtigen religiösen Personen vor sich. Sogar religiös indifferente Personen haben jetzt eine andere Auffassung vom Leben auf der Erde. Der ehemalige Evolutionist, der früher für die Annahme der These, der Mensch habe sich zufällig aus einer winzigen, kurzlebigen Zelle im Urmeer entwickelt, sehr viel Glauben aufbringen mußte, stützt sich bei der Beantwortung der Frage, was er in der Zukunft sein wird, nicht mehr auf die Mutationstheorie und auf die heutige Wissenschaft. Der ehemalige Kommunist, der atheistisch eingestellt gewesen ist, an den absoluten Materialismus geglaubt und sich dafür eingesetzt hat, daß die ganze Welt kommunistisch werde und unter eine religionsfeindliche Regierung käme, ist jetzt erfüllt von der Hoffnung auf eine Weltregierung, die besser sein wird als die Regierung selbstsüchtiger, unvollkommener, sterblicher Geschöpfe aus Fleisch und Blut.

      6. Wonach richten diese Menschen jetzt ihr Leben aus?

      6 Alle Personen in denen ein solcher Wandel vor sich gegangen ist — sie mögen religiös gewesen sein oder nicht —, sind überzeugt, daß das Leben auf der Erde noch zu Lebzeiten ihrer Generation besser werden wird. Da sie eine herrliche Zukunft für die Bewohner der Erde erhoffen, richten sie ihr Leben jetzt nach dieser gesicherten Erwartung aus. Ihr Leben ist deshalb schon heute glücklicher und zweckvoller und ist ihnen sowie anderen von größerem Nutzen. Sie haben alle dieselbe Auffassung in bezug auf die kommenden Jahre. Wie ist es im Geist, im Herzen und im Leben dieser Personen zu dieser tiefgehenden Wandlung gekommen?

      7. Wie ist es zu dieser Wandlung in ihnen gekommen?

      7 Sie alle haben eine genaue Erkenntnis des „ewigen Vorsatzes“ Gottes erworben und gestalten nun ihr Leben diesem göttlichen Vorsatz entsprechend. Sie freuen sich von Herzen, weil dieser Vorsatz jetzt zum ewigen Wohl der ganzen Menschheit verwirklicht wird. Diese demütigen Menschen sind dankbar dafür, daß der liebevolle Vorsatz Gottes, des Schöpfers, auch sie mit einschließt. Dadurch, daß sie in Übereinstimmung mit seinem Vorsatz handeln, wird ihr Leben sinnvoll. Auch gehen sie einer ewigwährenden glücklichen Zeit entgegen.

  • Der Unvergängliche mit dem „ewigen Vorsatz“
    Gottes „ewiger Vorsatz“ jetzt zum Wohl des Menschen glorreich verwirklicht
    • 2. Kapitel

      Der Unvergängliche mit dem „ewigen Vorsatz“

      1, 2. Wer nur könnte einen „ewigen Vorsatz“ fassen, und was sagte Moses über ihn?

      „EIN ewiger Vorsatz“! Wer anders als ein Gott, der ewig lebt, könnte einen solchen Vorsatz fassen! In Verbindung mit der Evolutionstheorie, die von vielen der heutigen Wissenschaftler verfochten wird, könnte man nicht von einem solchen Vorsatz sprechen, da der Zufall oder die Zufälligkeit, die am Anfang der unbewiesenen Evolutionstheorie steht, kein Geschehen ist, dem ein Vorsatz zugrunde liegt, und daher ohne Absicht ist. Im fünfzehnten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung lenkte der weltberühmte Gesetzgeber und Dichter Moses, der Sohn Amrams, die Aufmerksamkeit auf einen solch zeitlosen Gott, indem er sagte:

      2 „Ehe selbst die Berge geboren wurden oder du darangingst, wie mit Geburtswehen die Erde und das ertragfähige Land hervorzubringen, ja von unabsehbarer Zeit bis auf unabsehbare Zeit bist du Gott. ... Denn tausend Jahre sind in deinen Augen nur wie der gestrige Tag, wenn er vergangen ist, und wie eine [vierstündige] Wache während der Nacht“ (Psalm 90, Vers 2-4).

      3. Warum kann der „König der Ewigkeit“ einen solchen Vorsatz vollständig ausführen?

      3 Im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung lenkte ein Mann, der viel von Moses, dem Gesetzgeber, hielt, die Aufmerksamkeit auf denselben Gott und dessen unendliches, durch keine Zeit — weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft — beschränktes Sein, indem er schrieb: „Dem König der Ewigkeit nun, dem unvergänglichen, unsichtbaren, dem alleinigen Gott, sei Ehre und Herrlichkeit für immer und ewig. Amen“ (1. Timotheus 1:17). Ein solcher Gott der Ewigkeit kann an seinem Vorsatz festhalten, bis er erfolgreich ausgeführt ist, auch wenn dazu eine längere oder sogar eine sehr lange Zeit benötigt wird.

      4. Mit wem brachte der Mann, der über Gottes „ewigen Vorsatz“ schrieb, diesen Vorsatz in Verbindung?

      4 Der erwähnte Schreiber des ersten Jahrhunderts u. Z. wurde auch dazu inspiriert, über Gottes „ewigen Vorsatz“ zu schreiben und ihn mit dem lang erwarteten Messias, dem „Gesalbten“ oder „Geweihten“, dessen Kommen der Prophet Moses vorhergesagt hatte, in Verbindung zu bringen. Wer damals von der Bevölkerung Vorderasiens Altsyrisch sprach, nannte ihn „M’schícha“; aber die griechisch sprechenden Juden Alexandrias (Ägypten) benutzten, als sie die inspirierten Hebräischen Schriften übersetzten — diese griechische Übersetzung ist als die Septuaginta bekanntgeworden —, das griechische Wort Christós; die Grundbedeutung dieses Wortes ist „Gesalbter“. (Siehe Daniel 9:25, LXX.)

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