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Gesetz„Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
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einen anderen Priester, der nach der Weise Melchisedeks aufstünde und von dem man nicht sagen würde, er sei nach der Weise Aarons? Denn da das Priestertum gewechselt wird, tritt notwendigerweise auch ein Wechsel des Gesetzes ein. Gewiß wird also das vorausgehende Gebot wegen seiner Schwäche und Unwirksamkeit abgeschafft. Denn das ,Gesetz‘ machte nichts vollkommen, wohl aber die außerdem eingeführte bessere Hoffnung, durch die wir uns Gott nahen.“
Gerechte im Gesetz verankerte Grundsätze wurden nicht aufgehoben
Gal. 5:14 „Denn das ganze ,Gesetz‘ ist in e i n e m Ausspruch erfüllt, nämlich: ,Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.‘ “
Matth. 5:21, 22, 27, 28 „Ihr habt gehört, daß zu denen, die in alten Zeiten lebten, gesagt wurde: ,Du sollst nicht morden; wer immer aber einen Mord begeht, wird dem Gerichtshof Rechenschaft geben müssen.‘ Doch ich sage euch, daß jeder, der seinem Bruder fortgesetzt zürnt, dem Gerichtshof Rechenschaft wird geben müssen; wer immer aber ein unaussprechliches Wort der Verachtung an seinen Bruder richtet, wird dem höchsten Gerichtshof Rechenschaft geben müssen, während jeder, der sagt: ,Du verächtlicher Tor!‘, der feurigen Gehenna verfallen sein wird. Ihr habt gehört, daß gesagt wurde: ,Du sollst nicht ehebrechen.‘ Ich aber sage euch, daß jeder, der fortwährend eine Frau ansieht, um so in Leidenschaft zu ihr zu entbrennen, in seinem Herzen schon mit ihr Ehebruch begangen hat.“
Gottes Geist veranlaßt Christen zu gottgefälligem Wandel
Gal. 5:18, 22, 23 „Überdies, wenn ihr vom Geist geleitet werdet, seid ihr nicht unter Gesetz. . . . Die Frucht des Geistes [ist] Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Glauben, Milde, Selbstbeherrschung. Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz.“
Röm. 6:15-18 „Was folgt daraus? Sollen wir Sünde begehen, weil wir nicht unter Gesetz, sondern unter unverdienter Güte sind? Das geschehe nie! Wißt ihr nicht, daß ihr, wenn ihr euch fortgesetzt jemandem als Sklaven darstellt, um ihm zu gehorchen, dessen Sklaven seid, weil ihr ihm gehorcht, entweder der Sünde, die zum Tode führt, oder des Gehorsams, der zur Gerechtigkeit führt? Gott aber sei Dank, daß ihr, die ihr Sklaven der Sünde wart, doch von Herzen jener Form des Lehrens gehorsam wurdet, der ihr übergeben wurdet. Ja, da ihr von der Sünde frei gemacht wurdet, wurdet ihr Sklaven der Gerechtigkeit.“
Prophetische Vorbilder des Gesetzesbundes fanden in Jesus Christus und seinem Dienst ihre Erfüllung
Hebr. 9:1-3, 9, 10, 24 „Was nun den früheren Bund betrifft, so hatte er Satzungen des heiligen Dienstes und seine heilige Stätte auf dieser Erde. Denn es wurde ein erstes Zeltabteil errichtet, in dem der Leuchter war und auch der Tisch und die Schaustellung der Brote; und es wird ,das Heilige‘ genannt. Aber hinter dem zweiten Vorhang war das Zeltabteil, ‚das Allerheiligste‘ genannt. Eben dieses Zelt ist ein Sinnbild für die bestimmte Zeit, die jetzt da ist, und in Übereinstimmung damit werden sowohl Gaben als auch Schlachtopfer dargebracht. Indes vermögen diese denjenigen, der heiligen Dienst verrichtet, nicht vollkommen zu machen, was sein Gewissen betrifft, sondern haben nur mit Speisen und Getränken und verschiedenen Taufen zu tun. Sie waren rechtliche Erfordernisse, die das Fleisch betrafen, und wurden bis zu der bestimmten Zeit der Richtigstellung der Dinge auferlegt. Denn Christus begab sich nicht an eine mit Händen gemachte heilige Stätte, die ein Abbild der Wirklichkeit ist, sondern in den Himmel selbst, um nun vor der Person Gottes für uns zu erscheinen.“
1. Kor. 5:7 „Fegt den alten Sauerteig aus, damit ihr eine neue Masse seiet, wie ihr ja ungesäuert seid. Denn Christus, unser Passah, ist tatsächlich geopfert worden.“
Hebr. 10:8-10 „Nachdem er zuerst sagte: ,Schlachtopfer und Opfergaben und Ganzbrandopfer und Sündopfer hast du nicht gewollt noch Wohlgefallen daran gehabt‘ — Schlachtopfer, die gemäß dem ,Gesetz‘ dargebracht werden —, sagt er darauf wirklich: ,Siehe! Ich bin gekommen, um deinen Willen zu tun.‘ Er beseitigt das erste, auf daß er das zweite aufrichte. Durch den besagten ‚Willen‘ sind wir durch die Darbringung des Leibes Jesu Christi ein für allemal geheiligt worden.“
Personen, die auf dem Festhalten am Gesetz bestehen, verwerfen Christus
Gal. 5:1-6 „Für eine solche Freiheit hat Christus uns frei gemacht. Darum steht fest, und laßt euch nicht wieder in ein Joch der Sklaverei spannen. Seht! Ich, Paulus, sage euch, daß Christus euch, wenn ihr euch beschneiden laßt, nichts nützen wird. Überdies lege ich vor jedem Menschen, der sich beschneiden läßt, wieder Zeugnis ab, daß er verpflichtet ist, dem ganzen ,Gesetz‘ nachzukommen. Ihr seid von Christus losgetrennt, wer ihr auch seid, die ihr versucht, durch Gesetz gerechtgesprochen zu werden; ihr seid von seiner unverdienten Güte abgefallen. Wir für unseren Teil erwarten durch den Geist sehnlich die erhoffte Gerechtigkeit als Folge des Glaubens. Denn was Christus Jesus betrifft, ist weder Beschneidung von irgendwelchem Wert noch Unbeschnittenheit, sondern Glaube, der durch Liebe wirksam ist.“
Christen nicht unter dem Gesetz, sondern gerettet durch Glauben aufgrund Gottes unverdienter Güte
Röm. 6:14 „Denn Sünde soll nicht Herr über euch sein, da ihr nicht unter Gesetz seid, sondern unter unverdienter Güte.“
Eph. 2:8, 9 „Durch diese unverdiente Güte seid ihr in der Tat durch Glauben gerettet worden; und dies habt ihr nicht euch zu verdanken, es ist Gottes Gabe. Nein, es ist nicht Werken zu verdanken, damit kein Mensch Grund zum Rühmen habe.“
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Gewissen„Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
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Gewissen
Alle Menschen haben ein Gewissen
2. Kor. 4:2 „Wir haben uns von den hinterhältigen Dingen losgesagt, deren man sich zu schämen hat, indem wir nicht mit List wandeln noch das Wort Gottes verfälschen, sondern uns selbst durch das Kundmachen der Wahrheit jedem menschlichen Gewissen vor Gott empfehlen.“
Röm. 2:14, 15 „Wenn immer Menschen von den Nationen, die ohne Gesetz sind, von Natur die Dinge des Gesetzes tun, so sind diese, obwohl sie ohne Gesetz sind, sich selbst ein Gesetz. Sie zeigen ja, daß ihnen der Inhalt des Gesetzes ins Herz geschrieben ist, wobei ihr Gewissen mitzeugt und sie inmitten ihrer eigenen Gedanken angeklagt oder auch entschuldigt werden.“
Bei einigen ist das Gewissen böse, befleckt
Tit. 1:15 „Den Reinen sind alle Dinge rein. Den Befleckten aber
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