Heilung
Jehova Gott hat Macht, krank zu machen und zu heilen
5. Mose 7:15 „Jehova wird bestimmt jede Krankheit von dir entfernen; und was alle üblen Seuchen Ägyptens betrifft, die du gekannt hast, er wird sie nicht auf dich legen, und er wird sie in der Tat auf alle die legen, die dich hassen.“
2. Mose 15:26 „Er fuhr fort zu sagen: ,Wenn du auf die Stimme Jehovas, deines Gottes, genau hören und tun wirst, was recht ist in seinen Augen, und seinen Geboten tatsächlich Gehör schenken und alle seine Bestimmungen beobachten wirst, werde ich dir keine der langwierigen Krankheiten auferlegen, die ich den Ägyptern auferlegte; denn ich bin Jehova, der dich heilt.‘ “
Apg. 4:29, 30 „Nun, Jehova, beachte ihre Drohungen, und gewähre deinen Sklaven, daß sie dein Wort fortgesetzt mit allem Freimut reden, während du deine Hand zum Heilen ausstreckst und während durch den Namen deines heiligen Knechtes Jesus Zeichen und Wunder geschehen.“
Während irdischen Dienstes bekam Jesus Christus die Macht, zu heilen und Tote aufzuerwecken
Apg. 10:37, 38 „Ihr wißt, wovon nach der Taufe, die Johannes predigte, in ganz Judäa, angefangen von Galiläa, die Rede war, nämlich von Jesus, der von Nazareth war, wie Gott ihn mit heiligem Geist und Kraft salbte, und er ging durchs Land und tat Gutes und machte alle gesund, die vom Teufel bedrückt wurden; denn Gott war mit ihm.“
Luk. 5:17 „Im Verlauf eines der Tage lehrte er, und Pharisäer und Gesetzeslehrer, die aus jedem Dorf Galiläas und Judäas und aus Jerusalem gekommen waren, saßen da; und Jehovas Kraft war für ihn da, um zu heilen.“
Joh. 11:43, 44 „Als er diese Dinge gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: ,Lazarus, komm heraus!‘ Der Mann, der tot gewesen war, kam heraus, seine Füße und Hände mit Binden umwickelt, und sein Angesicht war mit einem Tuch umbunden.“
Siehe auch das Hauptthema „Jesus Christus“, S. 320, 321.
Jesus verlieh Gabe der Wunderheilungen zuerst den zwölf Aposteln, später siebzig weiteren Jüngern
Matth. 10:1, 5, 8 „Er [rief] seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen Gewalt über unreine Geister, um diese auszutreiben, und jede Art Krankheit und jede Art Gebrechen zu heilen. Diese Zwölf sandte Jesus aus und gab ihnen folgende Weisungen: ‚. . . Heilt Kranke, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige, treibt Dämonen aus. Kostenfrei habt ihr empfangen, kostenfrei gebt.‘ “
Luk. 10:1, 2, 8, 9 „Nach diesen Dingen bezeichnete der Herr siebzig andere und sandte sie zu zweit vor sich her in jede Stadt und jeden Ort, wohin er selbst zu gehen im Begriff war. Dann begann er zu ihnen zu sagen: ‚. . . Und wo immer ihr in eine Stadt hineingeht und man euch aufnimmt, da eßt, was man euch vorsetzt, und heilt darin die Kranken und sagt ferner zu ihnen: „Das Königreich Gottes hat sich euch genaht.“ ‘ “
Wunderheilungen bewiesen, daß Jesus von Gott gesandt war, daß erste Christen Geist Gottes hatten
Mark. 2:10-12 „ ‚Damit ihr aber wißt, daß der Sohn des Menschen Gewalt hat, auf der Erde Sünden zu vergeben —‘ er sagte zu dem Gelähmten: ,Ich sage dir: Steh auf, hebe dein Tragbett auf und geh nach Hause!‘ Daraufhin stand er auf und hob sogleich sein Tragbett auf und ging vor aller Augen hinaus, so daß sie alle einfach hingerissen waren, und sie verherrlichten Gott und sagten: ,So etwas haben wir niemals gesehen.‘ “
Luk. 7:14-16 „Darauf trat er hinzu und rührte die Bahre an, und die Träger standen still, und er sprach: ,Jüngling, ich sage dir: Steh auf!‘ Und der Tote setzte sich auf und fing an zu reden, und er gab ihn seiner Mutter. Da wurden alle von Furcht ergriffen, und sie begannen Gott zu verherrlichen und sprachen: ,Ein großer Prophet ist unter uns erweckt worden‘ und: ,Gott hat seine Aufmerksamkeit seinem Volke zugewandt.‘ “
Luk. 19:37, 38 „Sobald er sich dem Wege näherte, der den Ölberg hinabführt, fing die ganze Menge der Jünger an, sich zu freuen und Gott mit lauter Stimme wegen all der Machttaten, die sie gesehen hatten, zu lobpreisen, indem sie sprachen: ,Gesegnet ist der Eine, der als der König im Namen Jehovas kommt! Friede im Himmel und Herrlichkeit in den höchsten Höhen!‘ “
Apg. 2:22, 23 „Männer von Israel, hört diese Worte: Jesus, den Nazarener, einen Mann, den Gott euch, wie ihr selbst wißt, durch Machttaten und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte getan hat, öffentlich zeigte, diesen Mann habt ihr als einen nach dem festgesetzten Beschluß und Vorherwissen Gottes Überlieferten durch die Hand Gesetzloser an einen Pfahl geheftet und umgebracht.“
Hebr. 2:3, 4 „Wie werden wir entrinnen, wenn wir eine so große Rettung vernachlässigt haben, die ja durch unseren Herrn verkündigt zu werden begann und uns durch die, die ihn hörten, bestätigt worden ist, wobei Gott mit Zeichen und auch mit Wundern und mancherlei Machttaten und mit Austeilungen des heiligen Geistes seinem Willen gemäß mitzeugte?“
Apg. 15:12 „Daraufhin schwieg die ganze Menge, und sie begann auf Barnabas und Paulus zu hören, als sie von den vielen Zeichen und Wundern erzählten, die Gott unter den Nationen durch sie getan hatte.“
Wunderheilungen — eine Gabe des Geistes Gottes
1. Kor. 12:4, 8, 9 „Nun gibt es Verschiedenheiten in den Gaben, aber da ist derselbe Geist. Zum Beispiel wird dem einen durch den Geist Weisheitsrede gegeben, einem anderen Erkenntnisrede gemäß demselben Geist, . . . einem anderen Gaben der Heilungen durch diesen einen Geist.“
Wundergaben des Geistes wurden nur durch Apostel oder in ihrer Gegenwart weiterverliehen
Apg. 8:18-20 „Als nun Simon sah, daß der Geist durch Händeauflegen der Apostel gegeben wurde, bot er ihnen Geld an, indem er sprach: ,Gebt auch mir diese Gewalt, damit jeder, dem ich die Hände auflege, heiligen Geist empfange.‘ Petrus aber sprach zu ihm: ,Dein Silber gehe mit dir zugrunde, weil du dachtest, durch Geld in den Besitz der freien Gabe Gottes zu gelangen.‘ “
Apg. 8:14, 15, 17 „Als die Apostel in Jerusalem hörten, daß Samaria das Wort Gottes angenommen habe, sandten sie Petrus und Johannes zu ihnen; und diese gingen hinab und beteten für sie, damit sie heiligen Geist empfingen. Dann legten sie ihnen die Hände auf, und von da an empfingen sie heiligen Geist.“
Apg. 10:44 „Während Petrus noch von diesen Dingen redete, fiel der heilige Geist auf alle, die das Wort hörten.“
Apg. 19:1, 6 „Im Laufe der Ereignisse zog Paulus, während sich Apollos in Korinth befand, durch das Landesinnere und kam nach Ephesus herab und fand einige Jünger vor. Und als Paulus ihnen die Hände aufgelegt hatte, kam der heilige Geist über sie, und sie begannen in Zungen zu reden und zu prophezeien.“
Letzte aufgezeichnete Wunderheilungen geschahen während des Dienstes des Apostels Paulus, im ersten Jahrhundert
Apg. 28:8, 9 „Es begab sich aber, daß der Vater des Publius an Fieber und Ruhr daniederlag, und Paulus ging zu ihm hinein und betete, legte ihm die Hände auf und machte ihn gesund.“
Treue Diener Gottes nahmen kein Geld für Krankenheilungen an
Matth. 10:8 „Heilt Kranke, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige, treibt Dämonen aus. Kostenfrei habt ihr empfangen, kostenfrei gebt.“
2. Kö. 5:9, 14-16, 20, 26 „Naaman . . . ging . . . hinab und tauchte dann in den Jordan, siebenmal, nach dem Wort des Mannes des wahren Gottes, wonach sein Fleisch zurückkehrte, dem Fleisch eines kleinen Knaben gleich, und er wurde rein. Dann ging er zu dem Mann des wahren Gottes zurück, er mit seinem ganzen Lager, und kam und stand vor ihm und sprach: ,Siehe, jetzt weiß ich gewiß, daß es keinen Gott irgendwo auf der Erde gibt außer in Israel. Und nun, nimm bitte eine Segensgabe von deinem Knechte an.‘ Aber er sprach: ,So wahr Jehova lebt, vor dem ich ja stehe, ich will sie nicht annehmen.‘ Und er begann in ihn zu dringen, sie anzunehmen, aber er weigerte sich beharrlich. Dann sprach Gechasi, der Bedienstete Elisas, des Mannes des wahren Gottes: ,Siehe, mein Herr hat Naaman, diesen Syrer, geschont, indem er aus seiner Hand das, was er gebracht hat, nicht annahm. So wahr Jehova lebt, ich will ihm nachlaufen und ihm etwas abnehmen.‘ Darauf sprach er [Elisa] zu ihm: ‚. . . Ist es eine Zeit, Silber anzunehmen oder Kleider anzunehmen oder Olivenhaine oder Weingärten oder Schafe oder Rinder oder Knechte oder Mägde?‘ “
Schuld an Unfähigkeit, Heilung herbeizuführen, wurde mangelndem Glauben der Jünger, nicht dessen, der Heilung suchte, zugeschrieben
Matth. 17:14-16, 18-20 „Als sie auf die Volksmenge zukamen, näherte sich ihm ein Mensch, kniete vor ihm nieder und sprach: ,Herr, habe Erbarmen mit meinem Sohn, denn er ist ein Epileptiker und ist leidend, denn er fällt oft ins Feuer und oft ins Wasser; und ich brachte ihn zu deinen Jüngern, aber sie konnten ihn nicht heilen.‘ Dann schalt ihn Jesus, und der Dämon fuhr von ihm aus; und der Knabe war von jener Stunde an geheilt. Darauf traten die Jünger allein zu Jesus und sprachen: ,Wie kommt es, daß wir ihn nicht austreiben konnten?‘ Er sprach zu ihnen: ,Wegen eures Kleinglaubens.‘ “
Mangel an Glauben verhinderte die Heilung nicht, begrenzte aber die Zahl derer, die mit Jesus in Berührung kamen
Joh. 5:5-9, 13 „Ein gewisser Mensch aber war dort, der seit achtunddreißig Jahren mit seiner Krankheit behaftet war. Als Jesus diesen daliegen sah und gewahr wurde, daß er schon lange Zeit krank gewesen war, sagte er zu ihm: ,Willst du gesund werden?‘ Der Kranke antwortete ihm: ,Herr, ich habe keinen Menschen, der mich in den Teich bringt, wenn das Wasser in Wallung ist, sondern bis ich komme, steigt ein anderer vor mir hinab.‘ Jesus sprach zu ihm: ,Steh auf, heb dein Tragbett auf und geh umher.‘ Darauf wurde der Mensch sogleich gesund, und er hob sein Tragbett auf und begann umherzugehen. . . . Der Geheilte wußte aber nicht, wer es war, denn Jesus hatte sich weggewandt, da an dem Ort eine Volksmenge war.“
Matth. 13:57, 58 „So begannen sie Anstoß an ihm zu nehmen. Jesus aber sprach zu ihnen: ‚Ein Prophet ist nicht ohne Ehre, ausgenommen in seinem Heimatgebiet und in seinem eigenen Hause.‘ Und wegen ihres Unglaubens verrichtete er dort nicht viele Machttaten.“
Siehe auch Mark. 6:5, 6.
Tote auferweckt, obwohl sie offensichtlich keinen Glauben bekunden konnten
Luk. 7:12-15 „Als er sich nun dem Tor der Stadt näherte, da, siehe! ein Toter wurde herausgetragen, der einziggezeugte Sohn seiner Mutter. Außerdem war sie eine Witwe. Auch war eine beträchtliche Volksmenge aus der Stadt bei ihr. Und als der Herr sie erblickte, wurde er von Mitleid mit ihr bewegt, und er sprach zu ihr: ,Höre auf zu weinen.‘ Darauf trat er hinzu und rührte die Bahre an, und die Träger standen still, und er sprach: ,Jüngling, ich sage dir: Steh auf!‘ Und der Tote setzte sich auf und fing an zu reden, und er gab ihn seiner Mutter.“
2. Kö. 13:21 „Es geschah, als sie einen Mann begruben, daß sie, siehe da, die Plündererstreifschar sahen. Sofort warfen sie den Mann in die Grabstätte Elisas und gingen davon. Als der Mann die Gebeine Elisas berührte, kam er sogleich zum Leben und stand auf seinen Füßen.“
„Allesamt“ von Jesus und nach Pfingsten von den Aposteln geheilt; keine Mißerfolge
Matth. 12:15 „Viele folgten ihm auch, und er heilte sie alle.“
Matth. 8:16 „Nachdem es aber Abend geworden war, brachte man viele von Dämonen Besessene zu ihm; und er trieb die Geister mit einem Wort aus, und er heilte alle, denen es schlechtging.“
Luk. 6:19 „Alles Volk suchte ihn anzurühren, weil Kraft von ihm ausging und sie alle gesund machte.“
Apg. 5:15, 16 „Sie [brachten] die Kranken sogar auf die breiten Straßen [hinaus] . . . und [legten] sie dort auf kleine Betten und Tragbahren . . ., damit, wenn Petrus vorbeikäme, wenigstens sein Schatten auf einige von ihnen falle. Auch kam die Menge unaufhörlich aus den Städten rings um Jerusalem her zusammen und brachte Kranke und Leute, die von unreinen Geistern beunruhigt wurden, und sie wunden allesamt geheilt.“
Wunderheilungen durch Jesus und Apostel erfolgten augenblicklich und vollständig
Matth. 8:2, 3 „Siehe! ein Aussätziger trat herzu und begann ihm zu huldigen, indem er sprach: ,Herr, wenn du nur willst, so kannst du mich rein machen.‘ Und so streckte er seine Hand aus, rührte ihn an und sprach: ‚Ich will es. Werde rein!‘ Und sogleich wurde er von seinem Aussatz gereinigt.“
Luk. 18:35, 40-43 „Als er sich nun Jericho näherte, saß ein gewisser Blinder am Wegesrand und bettelte. Da blieb Jesus stehen und gebot, daß man den Mann zu ihm führe. Als er nahe herangekommen war, fragte Jesus ihn: ,Was willst du, daß ich für dich tue?‘ Er sprach: ,Herr, laß mich wieder sehend werden.‘ Da sprach Jesus zu ihm: ,Werde wieder sehend; dein Glaube hat dich gesund gemacht.‘ Und augenblicklich konnte er wieder sehen.“
Joh. 5:5, 8, 9 „Ein gewisser Mensch aber war dort, der seit achtunddreißig Jahren mit seiner Krankheit behaftet war. Jesus sprach zu ihm: ,Steh auf, heb dein Tragbett auf und geh umher.‘ Darauf wurde der Mensch sogleich gesund, und er hob sein Tragbett auf und begann umherzugehen.“
Apg. 9:33, 34 „Dort fand er einen gewissen Menschen namens Äneas, der acht Jahre flach auf seinem Tragbett gelegen hatte, da er gelähmt war. Und Petrus sagte zu ihm: ,Äneas, Jesus Christus macht dich gesund. Steh auf und mache dir dein Bett!‘ Und sogleich stand er auf.“
Matth. 14:35, 36 „Nachdem die Männer jenes Ortes ihn erkannt hatten, sandten sie in jene ganze Umgegend, und man brachte alle Leidenden zu ihm. Und sie begannen ihn inständig zu bitten, nur die Fransen seines äußeren Kleides anrühren zu dürfen; und alle, die sie anrührten, wurden vollständig gesund.“
Siehe auch Apg. 3:1, 2, 4, 7.
Nicht alle hatten Wundergabe des Heilens; nicht als wichtigste Gabe aufgeführt
1. Kor. 12:7-9 „Jedem aber wird die Kundgebung des Geistes zu einem nützlichen Zweck verliehen. Zum Beispiel wird dem einen durch den Geist Weisheitsrede gegeben, einem anderen Erkenntnisrede gemäß demselben Geist, einem anderen Glauben durch denselben Geist, einem anderen Gaben der Heilungen durch diesen einen Geist.“
1. Kor. 12:28-30 „Gott hat die Betreffenden in der Versammlung gesetzt: erstens Apostel; zweitens Propheten; drittens Lehrer; dann Machttaten; dann Gaben der Heilungen; Hilfeleistungen, Fähigkeiten zu leiten, verschiedene Arten von Zungen. Es sind doch nicht alle Apostel? Es sind doch nicht alle Propheten? Es sind doch nicht alle Lehrer? Es vollbringen doch nicht alle Machttaten? Es haben doch nicht alle Gaben der Heilungen?“
Fähigkeit, Machttaten zu vollbringen, ist an sich noch kein Beweis, daß jemand wahre Religion hat; er muß in Übereinstimmung mit Gottes Willen wirken, sich an sein Wort der Wahrheit halten
Matth. 7:21-23 „Nicht jeder, der zu mir sagt: ,Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: ,Herr Herr, haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten vollbracht?‘ Und doch will ich ihnen dann bekennen: Ich habe euch nie gekannt! Weichet von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit.“
Apg. 8:9-13 „Nun befand sich in der Stadt ein gewisser Mann namens Simon, der vor diesem magische Künste getrieben und die Nation von Samaria in Staunen versetzt hatte, indem er sagte, er selbst sei ein Großer. Und sie alle, vom Geringsten bis zum Größten, gaben acht auf ihn und sagten: ,Dieser Mann ist die Kraft Gottes, die man die Große nennen kann.‘ So gaben sie acht auf ihn, weil er sie schon eine geraume Weile durch seine magischen Künste in Staunen versetzt hatte. Als sie aber Philippus glaubten, der die gute Botschaft vom Königreich Gottes und vom Namen Jesu Christi verkündete, ließen sie sich taufen, sowohl Männer als auch Frauen. Simon selbst wurde ebenfalls gläubig, und nachdem er getauft worden war, stand er Philippus ständig zu Diensten; und er staunte, als er die großen Zeichen und Machttaten geschehen sah.“
2. Thess. 2:9, 10 „Die Gegenwart des Gesetzlosen [ist] gemäß der Wirksamkeit des Satans mit jeder Machttat und mit lügenhaften Zeichen und Wundern und mit jedem Trug der Ungerechtigkeit für die, die zur Vergeltung dafür zugrunde gehen, daß sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, damit sie gerettet würden.“
Matth. 24:24 „Es werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und werden große Zeichen und Wunder tun, um so, wenn möglich, selbst die Auserwählten irrezuführen.“
Siehe auch das Hauptthema „Religion“, S. 420—422.
Christen machen von den für Leiden üblichen Behandlungsmethoden Gebrauch
Kol. 4:14 „Lukas, der geliebte Arzt, sendet euch seine Grüße.“
1. Tim. 5:23 „Trinke nicht länger Wasser, sondern gebrauche ein wenig Wein um deines Magens und deiner häufigen Erkrankungen willen.“
Verheißung dauernder Befreiung von körperlichen Leiden in Gottes vollkommenem, neuem System der Dinge
Offb. 21:4 „Er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“
Jes. 25:8 „Er wird tatsächlich den Tod für immer verschlingen, und der Herr Jehova wird gewißlich die Tränen von allen Angesichtern abwischen.“
Geistige Heilung jetzt möglich
1. Petr. 2:24 „Er selbst trug unsere Sünden in seinem eigenen Leibe an den Stamm hinauf, damit wir mit Sünden nichts mehr zu tun hätten und der Gerechtigkeit leben könnten. Und durch seine Striemen wurdet ihr geheilt‘.“
Jes. 53:5 „Er wurde für unsere Übertretung durchstochen; er wurde für unsere Vergehungen zerschlagen. Die Züchtigung, die zu unserem Frieden diente, lag auf ihm, und seiner Wunden wegen ist uns Heilung geworden.“
Siehe auch Matth. 13:15; Hes. 34:2, 4, 31.
Christen helfen, diejenigen, die zufolge von Sünde in geistiger Hinsicht krank sind, wieder zurechtzubringen
Jak. 5:14, 15, 19, 20 „Ist jemand unter euch krank? Er rufe die älteren Männer der Versammlung zu sich, und sie mögen über ihm beten und ihn im Namen Jehovas mit Öl einreiben. Und das Gebet des Glaubens wird dem sich nicht wohl Fühlenden zum Heil sein, und Jehova wird ihn aufrichten. Und wenn er Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden. Meine Brüder, wenn jemand unter euch von der Wahrheit weg in die Irre geführt ist, und ein anderer bringt ihn zur Umkehr, so wißt, daß der, der einen Sünder vom Irrtum seines Weges zurückführt, seine Seele vom Tode retten und eine Menge von Sünden bedecken wird.“
Gal. 6:1, 2 „Brüder, wenn auch ein Mensch einen Fehltritt tut, ehe er es gewahr wird, so versucht ihr, die geistig Befähigten, einen solchen Menschen im Geiste der Milde wieder zurechtzubringen, während du dich selbst im Auge behältst, damit nicht auch du versucht werdest. Fahrt fort, einander die Bürden zu tragen, und so erfüllt das Gesetz des Christus.“
Glücklich sind die, die sich geistiger Bedürfnisse bewußt sind
Matth. 5:3 „Glücklich sind die, die sich ihrer geistigen Bedürfnisse bewußt sind, da das Königreich der Himmel ihnen gehört.“