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  • Wurde Maria mit dem Leib in den Himmel aufgenommen?
    Der Wachtturm 1977 | 15. Februar
    • [gibt] Himmelskörper und irdische Körper. Die Schönheit der Himmelskörper ist anders als die der irdischen Körper. Der Glanz der Sonne ist anders als der Glanz des Mondes und der Glanz der Sterne; denn auch die Gestirne unterscheiden sich durch ihren Glanz. So ist es auch mit der Auferstehung der Toten. Was gesät wird, ist verweslich; was auferweckt wird, unverweslich. Was gesät wird, ist armselig; was auferweckt wird, herrlich. Was gesät wird, ist schwach; was auferweckt wird, ist stark. Gesät wird ein irdischer Leib, auferweckt ein überirdischer [geistiger, Fußnote] Leib. ... Das möchte ich sagen, Brüder: Fleisch und Blut können das Reich Gottes nicht erben“ (1. Kor. 15:40-50, Einheitsübersetzung). Wie alle anderen, die unsterbliches Leben im Himmel erlangen, mußte auch Maria ihren irdischen Leib aufgeben, um den Wechsel zu himmlischem Leben zu erfahren.

      Die Bibel weist also unmißverständlich darauf hin, daß Maria weder frei von jedem Makel der Sünde empfangen noch mit dem Leib in den Himmel aufgenommen wurde. Das sollte einen zum Nachdenken veranlassen. Jesus Christus warf den geistlichen Führern der damaligen Zeit vor, sie würden „aus menschlichen Lehren Dogmen machen“ (Matth. 15:9, New American Bible). Lassen die angeführten Beweise nicht erkennen, daß das Dogma von der „Himmelfahrt“ Marias von „menschlichen Lehren“ abgeleitet worden ist? Solltest du, falls dir diese Lehre beigebracht worden ist, daher nicht nachprüfen, ob vielleicht auch andere Dinge, die du gelernt hast, nicht auf der Bibel beruhen, sondern lediglich das Geistesprodukt von Menschen sind? Wenn du das tust, handelst du in Übereinstimmung mit dem apostolischen Rat: „Prüft alles, das Gute behaltet“ (1. Thess. 5:21, JB).

  • Die Macht echter Freundlichkeit
    Der Wachtturm 1977 | 15. Februar
    • Die Macht echter Freundlichkeit

      DIE wahre Anbetung beeinflußt einen Menschen zum Guten. Sie weckt in ihm das Interesse an anderen. Oft ist dies an der freundlichen Art zu erkennen, wie der Betreffende mit Fremden spricht und sie behandelt. Durch diese Freundlichkeit sind schon erbitterte Gegner der biblischen Botschaft umgestimmt worden.

      Das geschah zum Beispiel auf einer Insel Südgriechenlands. Ein Mann studierte unter der Anleitung eines Zeugen Jehovas die Bibel. Seine Frau war aber sehr dagegen. Als die Zeit für die Feier des Abendmahls herannahte, entschloß sich der Mann hinzugehen. Seine Frau bemerkte, daß er sich zum Weggehen bereitmachte, und fragte ihn, wohin er gehe. Er sagte: „Jehovas Zeugen führen heute eine einzigartige Feier durch, die von Jesus eingeführt wurde: die Feier zur Erinnerung an seinen Tod. Ich gehe auch hin, und du würdest mir die größte Freude machen, wenn du mitkämest.“ Die Frau wurde wütend und begann, die Zeugen zu verwünschen und ihren Mann zu beschimpfen.

      Schließlich schickte sich der Mann an, allein zu gehen. Als er weggehen wollte, rief seine Frau plötzlich: „Warte! Ich komme auch mit.“ Der Mann glaubte nicht richtig gehört zu haben, und die Tränen kamen ihm. Beide waren bei der Zusammenkunft anwesend, und die Frau hörte ruhig zu. Am Schluß der Veranstaltung sprach eine Zeugin Jehovas sie freundlich an und verabredete mit ihr einen Besuch. Ein Bibelstudium wurde begonnen.

      Schon im ersten Monat sagte diese Frau zu der Zeugin: „Jetzt bin ich auch ein Zeuge Jehovas, Ihre Schwester. Ich habe es meinem Mann noch nicht gesagt. Aber ich werde Ihnen nun sagen, was ich eigentlich vorhatte. An dem Tag, an dem mir mein Mann eröffnete, daß er zum Gedächtnismahl gehen wolle, hatte ich unter meinem Kopfkissen ein Messer versteckt und wartete nur eine Gelegenheit ab, ihn zu töten. Gerade als ich mir vorgenommen hatte, dies zu tun, lud er mich zu der Zusammenkunft ein. Ich entschloß mich schließlich, mitzugehen und dort die Polizei anzurufen und zu veranlassen, daß alle verhaftet würden. Ich verdanke es Ihnen, daß ich die Wahrheit kennengelernt habe. Und ich verdanke es der Wahrheit, daß mein Mann noch lebt und daß ich mich in Freiheit befinde, nicht im Gefängnis.“

      Eine solche Macht hatte die Freundlichkeit jener Zeugin Jehovas!

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