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    Unterredungen anhand der Schriften
    • „Auf vielen ägyptischen Denkmälern und in ägyptischen Gräbern sind verschiedene Kreuze zu sehen. Diese werden von zahlreichen Autoritäten als Sinnbilder des Phallus [Darstellung des männlichen Geschlechtsorgans] oder des Koitus angesehen ... In ägyptischen Gräbern findet man das Henkelkreuz neben dem Phallus“ (H. Cutner, A Short History of Sex-Worship, London, 1940, S. 16, 17; siehe auch The Non-Christian Cross, S. 183).

      „Diese Kreuze ([Siehe gedruckte Ausgabe]) wurden als Symbole für den babylonischen Sonnengott verwendet und erschienen das erstemal auf einer Münze des Julius Cäsar (100—44 v. u. Z.) und dann auf einer von Cäsars Thronfolger (Augustus) geprägten Münze (20 v. u. Z.). Auf Konstantins Münzen ist [Siehe gedruckte Ausgabe] das häufigste Symbol; aber dasselbe Symbol wird ohne den es umgebenden Kreis und mit den vier gleich langen Armen in senkrechter und waagrechter Richtung verwendet; und das war das besonders als ,Sonnenrad‘ verehrte Symbol. Es sollte erwähnt werden, daß ­Konstantin ein Anbeter des Sonnengottes war und sich, erst ungefähr ein Vierteljahrhundert nachdem er gemäß der Legende ein solches Kreuz am Himmel gesehen hatte, der ,Kirche‘ anschloß“ (The Companion Bible, Anhang Nr. 162; siehe auch The Non-Christian Cross, S. 133—141).

      Ist die Verehrung des Kreuzes ein schriftgemäßer Brauch?

      1. Kor. 10:14: „Meine Geliebten, flieht vor dem Götzendienst. (Ein Götze ist ein Bild oder Symbol, dem tiefe Ergebenheit, Verehrung oder Anbetung gezollt wird.)

      2. Mo. 20:4, 5 (JB): „Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen, kein Abbild von dem, was im Himmel droben oder unten auf der Erde oder im Wasser unter der Erde ist. Du sollst dich nicht vor diesen Bildern niederwerfen und sie nicht verehren.“ (Beachte, daß Gott seinem Volk gebot, sich nicht einmal ein Bild zu machen, vor dem sich Menschen niederbeugen würden.)

      Von Interesse ist die Anmerkung in der New Catholic Encyclopedia: „Die Darstellung des Opfertodes Christi auf Golgotha ist in den ersten Jahrhunderten nach Christus kein Gegenstand der bildenden Kunst. Die ersten Christen haben unter dem Einfluß des Gebots im Alten Testament, sich kein geschnitztes Bild zu machen, nicht einmal das Werkzeug der Leiden Christi dargestellt“ (1967, Bd. IV, S. 486).

      Hinsichtlich der ersten Christen heißt es in dem Werk History of the Christian Church: „Sie gebrauchten weder das Kruzifix noch eine materielle Darstellung des Kreuzes“ (J. F. Hurst, New York, 1897, Bd. I, S. 366).

      Macht es wirklich nichts aus, wenn man ein Kreuz aufbewahrt, ohne es anzubeten?

      Wie würdest du reagieren, wenn man deinen besten Freund aufgrund von Falschanklagen zu Tode brächte? Würdest du von dem Hinrichtungsinstrument ein Duplikat anfertigen lassen? Würdest du es in Ehren halten, oder würdest du es eher verabscheuen?

      Im alten Israel weinten die untreuen Juden über den Tod des falschen Gottes Tammuz. Jehova bezeichnete das, was sie taten, als eine „Abscheulichkeit“ (Hes. 8:13, 14). Tammuz war, wie die Geschichte zeigt, ein babylonischer Gott, und sein Symbol war das Kreuz. Von seinen Anfängen an in den Tagen Nimrods war Babylon gegen Jehova und ein Feind der wahren Anbetung (1. Mo. 10:8-10; Jer. 50:29). Wer also das Kreuz in Ehren hält, ehrt dadurch ein Kultsymbol, das gegen den wahren Gott gerichtet ist.

      Wie in Hesekiel 8:17 erwähnt, ‘streckten’ abtrünnige Juden ‘den Schößling aus an Jehovas Nase’. Er betrachtete dies als eine „Abscheulichkeit“ und als ‘kränkend’. Warum? Dieser „Schößling“, so erklären einige Kommentatoren, war eine Darstellung des männlichen Geschlechtsorgans, die im Phalluskult eine Rolle spielte. Wie muß Jehova dann wohl die Verwendung des Kreuzes betrachten, das, wie wir gesehen haben, in alter Zeit ein Symbol des Phalluskults war?

  • Leben
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    • Leben

      Definition: Eine durch Aktivität gekennzeichnete Daseinsform, durch die sich Pflanzen, Tiere, Menschen und Geistwesen von unbelebten Dingen unterscheiden. Materielle Lebewesen zeichnen sich im allgemeinen durch Wachstum, den Stoffwechsel, die Reaktion auf äußere Reize und die Fähigkeit der Fortpflanzung aus. Die Vegetation hat aktives Leben, aber kein Leben als eine mit Sinnen ausgestattete Seele. Irdische Seelen, Tiere und Menschen, verfügen

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