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GlaubeUnterredungen anhand der Schriften
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Veranschaulichung: Vielleicht hast du einen Freund, von dem du sagen kannst: „Ich vertraue ihm. Ich kann mich auf sein Wort verlassen, und ich weiß, daß er mir helfen wird, wenn ich ein Problem habe.“ Bestimmt würdest du das von jemandem, den du erst gestern kennengelernt hast, kaum sagen. Es müßte also jemand sein, mit dem du schon lange befreundet bist, jemand, der seine Zuverlässigkeit immer wieder bewiesen hat. Ähnlich ist es mit dem Glauben. Um Glauben zu erlangen, mußt du dir Zeit nehmen, Jehova und seine Handlungsweise kennenzulernen.
Glaube, daß Gott existiert
Siehe Seite 185—192 unter dem Thema „Gott“.
Glaube an ein gerechtes neues System der Dinge
Wenn sich jemand gut damit vertraut macht, wie Jehova mit seinen Dienern handelt, kommt er zu demselben Schluß wie Josua: „Ihr wißt wohl mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele, daß kein einziges Wort von allen guten Worten, die Jehova, euer Gott, zu euch geredet hat, dahingefallen ist. Sie alle sind für euch eingetroffen. Kein einziges Wort von ihnen ist dahingefallen“ (Jos. 23:14).
Die biblischen Verheißungen von einer Wiederherstellung der Gesundheit, der Auferstehung der Toten usw. werden durch den Bericht über die Wunder, die Jesus Christus vollbrachte, untermauert. Dabei handelt es sich nicht um Fabeln. Lies die Evangelien, und achte darauf, daß sie alle den Stempel der historischen Echtheit tragen. Es werden geographische Orte genannt; die Namen gleichzeitig regierender weltlicher Herrscher werden erwähnt; es ist nicht nur e i n Augenzeugenbericht bewahrt worden. Wer über diese Beweise nachsinnt, kann seinen Glauben an die biblischen Verheißungen stärken.
Geh in den Königreichssaal der Zeugen Jehovas, und besuche ihre Kongresse, und du kannst selbst sehen, daß die Anwendung des Rates der Bibel Menschen verändert, daß aus ihnen ehrliche und sittlich einwandfreie Menschen werden und daß Menschen aller Rassen und Nationalitäten im Geist echter Brüderlichkeit zusammen leben und arbeiten können.
Sind noch Werke nötig, wenn jemand Glauben hat?
Jak. 2:17, 18, 21, 22, 26: „Glaube, wenn er keine Werke hat, [ist] in sich selbst tot. Dennoch wird jemand sagen: ,Du hast Glauben, und ich habe Werke. Zeig mir deinen Glauben ohne die Werke, und ich werde dir meinen Glauben durch meine Werke zeigen.‘ Wurde nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerechtgesprochen, nachdem er Isaak, seinen Sohn, auf dem Altar dargebracht hatte? Du siehst, daß sein Glaube mit seinen Werken zusammenwirkte, und durch seine Werke wurde sein Glaube vollkommen gemacht. Ja, wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.“
Veranschaulichung: Ein junger Mann macht einer jungen Dame den Hof und versichert ihr, daß er sie liebt. Wenn er sie aber niemals bittet, seine Frau zu werden, zeigt er dann, daß seine Liebe wirklich echt ist? Ebenso sind Werke ein Ausdruck der Echtheit unseres Glaubens und unserer Liebe. Wenn wir Gott nicht gehorchen, lieben wir ihn in Wirklichkeit nicht und glauben nicht, daß seine Handlungsweise richtig ist (1. Joh. 5:3, 4). Allerdings können wir uns die Rettung nicht verdienen, ganz gleich, welche Werke wir verrichten. Ewiges Leben ist eine Gabe von Gott durch Jesus Christus und kein Lohn für unsere Werke (Eph. 2:8, 9).
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GottUnterredungen anhand der Schriften
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Gott
Definition: Das höchste Wesen, das den Eigennamen Jehova trägt. In der hebräischen Sprache vermitteln die Ausdrücke für „Gott“ die Vorstellung von Kraft, Majestät, Würde und Vorzüglichkeit. Im Gegensatz zu dem wahren Gott gibt es falsche Götter. Einige haben sich selbst zu Göttern erhoben; andere sind von denen, die ihnen dienen, zum Gegenstand der Anbetung gemacht worden.
Gibt es vernünftige Gründe, an Gott zu glauben?
Ps. 19:1: „Die Himmel verkünden die Herrlichkeit Gottes; und die Ausdehnung tut das Werk seiner Hände kund.“
Ps. 104:24: „Wie viele sind deiner Werke, o Jehova! Sie alle hast du in Weisheit gemacht. Die Erde ist voll deiner Erzeugnisse.“
Röm. 1:20: „Seine unsichtbaren Eigenschaften werden seit Erschaffung der Welt deutlich gesehen, da sie durch die gemachten Dinge wahrgenommen werden.“
In der Zeitschrift New Scientist wurde gesagt: „Unter den Laien herrscht die Ansicht, die Wissenschaft habe der Religion ‚den Boden entzogen‘. Von dieser Ansicht ausgehend, wird allgemein
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