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SündeUnterredungen anhand der Schriften
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Wie wirkt sich die Sünde auf jemandes Verhältnis zu Gott aus?
1. Joh. 3:4, 8: „Jeder, der Sünde treibt, treibt auch Gesetzlosigkeit, und so ist Sünde Gesetzlosigkeit. Wer fortgesetzt Sünde begeht, stammt vom Teufel.“ (Welch nachdrückliche Worte! Wer sich willentlich zu einer sündigen Handlungsweise entschließt und sie sich zur Gewohnheit macht, ist in Gottes Augen ein Verbrecher. Seine Handlungsweise entspricht der Handlungsweise, zu der sich Satan als erster entschloß.)
Röm. 5:8, 10: „Christus [starb] für uns ..., während wir noch Sünder waren. ... als wir Feinde waren, [wurden wir] mit Gott durch den Tod seines Sohnes versöhnt.“ (Beachte, daß Sünder hier als Feinde Gottes bezeichnet werden. Wie weise ist es doch daher, sich Gottes Vorkehrung zur Versöhnung mit ihm zunutze zu machen!)
1. Tim. 1:13: „Mir [wurde] Barmherzigkeit erwiesen [sagt der Apostel Paulus], weil ich unwissend war und im Unglauben handelte.“ (Als ihm jedoch vom Herrn der rechte Weg gezeigt wurde, zögerte er nicht, ihn einzuschlagen.)
2. Kor. 6:1, 2: „Mit ihm zusammenarbeitend, bitten wir euch auch inständig, nicht die unverdiente Güte Gottes anzunehmen und ihren Zweck zu verfehlen. Denn er sagt: ,In einer annehmbaren Zeit habe ich dich erhört, und an einem Tag der Rettung habe ich dir geholfen.‘ Seht! Jetzt ist die besonders annehmbare Zeit. Seht! Jetzt ist der Tag der Rettung.“ (Jetzt ist die Zeit, in der Gelegenheit besteht, gerettet zu werden. Gott wird sündigen Menschen diese unverdiente Güte nicht ewig erweisen. Wir sollten darauf achten, ihren Zweck nicht zu verfehlen.)
Wie ist eine Befreiung aus unserem sündigen Zustand möglich?
Siehe das Thema „Lösegeld“.
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TaufeUnterredungen anhand der Schriften
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Taufe
Definition: Das Wort „taufen“ kommt von dem griechischen Wort baptízein, was „ein-, untertauchen“ bedeutet (Theologisches Begriffslexikon zum Neuen Testament, Studien-Ausgabe, Wuppertal, Bd. II, 1979, S. 1205). Die christliche Wassertaufe ist ein äußeres Zeichen dafür, daß sich der Getaufte vollständig, rückhaltlos und bedingungslos Gott durch Jesus Christus hingegeben hat, um den Willen Jehovas zu tun. In der Bibel wird unter anderem auch die Taufe des Johannes, die Taufe mit heiligem Geist und die Taufe mit Feuer erwähnt.
Zögern Personen, die wirklich an Gottes Wort glauben, sich taufen zu lassen?
Mat. 28:19, 20: „Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe.“
Apg. 2:41: „Diejenigen, die sein Wort von Herzen annahmen, [wurden] getauft.“
Apg. 8:12: „Als sie aber Philippus glaubten, der die gute Botschaft vom Königreich Gottes und vom Namen Jesu Christi verkündigte, ließen sie sich taufen, sowohl Männer als auch Frauen.“
Apg. 8:36-38: „Als sie nun auf der Straße dahinzogen, kamen sie an ein gewisses Gewässer, und der [äthiopische] Eunuch sprach: ‚Siehe! Ein Gewässer; was hindert mich, getauft zu werden?‘ Damit gebot er, daß der Wagen halte, und ... [Philippus] taufte ihn.“
Wird die christliche Wassertaufe durch Besprengen oder durch vollständiges Untertauchen vollzogen?
Mar. 1:9, 10: „Jesus ... wurde von Johannes im Jordan getauft. Und sogleich, als er aus dem Wasser heraufkam, sah er die Himmel sich teilen.“
Apg. 8:38: „Sie stiegen beide in das Wasser hinab, sowohl Philippus als auch der Eunuch; und er taufte ihn.“
War bei den Christen des ersten Jahrhunderts die Kindertaufe üblich?
Mat. 28:19: „Geht daher hin, und macht Jünger ..., tauft sie.“
Apg. 8:12: „Als sie aber Philippus glaubten, ... ließen sie sich taufen, sowohl Männer als auch Frauen.“
Später jedoch schrieb Origenes (185—254 u. Z.): „Nach dem Brauch der Kirche werden sogar Kinder getauft“ (Origenes,
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