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  • Bei jeder Gelegenheit Zeitschriften anbieten
    Königreichsdienst 1989 | Dezember
    • Bei jeder Gelegenheit Zeitschriften anbieten

      1 Schon mehr als 100 Jahre verficht Der Wachtturm die Sache der Königreichswahrheit. Geschickt gebraucht er Gottes Wort wie ein Schwert, um falsche Ansichten zu entblößen und religiöse Irrlehren aufzudecken. Seine Begleitzeitschrift Erwachet! tritt ebenfalls für die Sache der Wahrheit ein. Bei gerechtigkeitsliebenden Menschen mag dadurch das Interesse für tiefer gehende biblische Themen geweckt werden, die in anderen Schriften der Gesellschaft behandelt werden. Was können wir tun, um die Zeitschriften in die Hände der Menschen zu legen?

      2 Erste Voraussetzung ist, daß man den Inhalt der Zeitschriften kennt. Das bedeutet, daß man sie liest, sobald man sie bekommt, und dann mit anderen in der Versammlung über ihren Inhalt spricht. Das wird uns helfen, die Zeitschriften begeistert anzubieten und ihren Wert stets von einer positiven Seite zu betrachten.

      3 Als nächstes müßte man jede Woche Zeit einplanen, um anderen die Zeitschriften anzubieten. Nimm diese Tätigkeit in deinen regulären Zeitplan auf. Nützt du auch andere Gelegenheiten aus, um Zeitschriften abzugeben?

      SPRICH MENSCHEN AN

      4 Im Zeitschriftendienst von Haus zu Haus trifft man vielleicht viele Menschen nicht an. Man kann aber überall mit Menschen sprechen. Sprich solche an, die die Straße entlanggehen, im Wagen sitzen, im Garten arbeiten, auf ein öffentliches Verkehrsmittel warten usw. Weise auf einen bestimmten Artikel und einen interessanten Gedanken hin. Gebrauche die hervorragenden Bilder und Illustrationen, um ihr Interesse zu wecken. Sprich in einer freundlichen, positiven Art, und äußere mit Überzeugung bestimmte Gedanken, die dir beim Lesen der Zeitschriften aufgefallen sind.

      ANDERE GELEGENHEITEN

      5 Diese Anregungen können auch beim Bearbeiten von Geschäftsvierteln eine Hilfe sein. Nimm die Gelegenheit wahr, bei Geschäftsleuten vorzusprechen, wenn sie keine Kunden haben. Manche Verkündiger finden es leichter, Zeitschriften in Geschäftsvierteln abzugeben als bei der regulären Tätigkeit von Tür zu Tür.

      6 Hast du schon versucht, eine Zeitschriftenroute zu entwickeln? Wenn du bei Wohnungsinhabern oder Geschäftsleuten Zeitschriften abgibst, wäre es gut zu erwähnen, daß es dich freuen würde, in zwei Wochen mit den nächsten Ausgaben wiederzukommen. Du magst überrascht sein, wie viele sich über eine solche persönliche Überbringung freuen würden. Denke auch daran, daß du jedesmal, wenn du die betreffende Person wieder besuchst und mit ihr sprichst oder ihr Schriften zurückläßt, einen Rückbesuch berichten kannst.

      7 Man könnte noch nach anderen Gelegenheiten Ausschau halten, Zeitschriften anzubieten, z. B. im Abenddienst, bei Gesprächen mit Verwandten, bei Rückbesuchen, auf der Reise oder beim Einkaufen. Wenn alle diese Anregungen befolgt werden, mag dadurch vielen geholfen werden, regelmäßige Leser unserer biblischen Publikationen und schließlich Lobpreiser Jehovas zu werden.

  • Mit Häftlingen korrespondieren
    Königreichsdienst 1989 | Dezember
    • Mit Häftlingen korrespondieren

      1 Menschen aus den unterschiedlichsten Verhältnissen werden mit der Königreichsbotschaft erreicht. Unser Königreichsdienst für April 1983 enthielt Anweisungen, wie man Häftlingen Zeugnis geben kann. Seither sind weitere positive Berichte darüber eingegangen, daß Gefängnisinsassen günstig reagiert haben. In mehreren Anstalten fanden Bibelstudien und Zusammenkünfte statt. Die Folge war, daß sich neue Jünger Jehova hingaben und sich taufen ließen.

      2 In vielen Fällen wird Häftlingen brieflich Zeugnis gegeben. Diesbezüglich halten wir erneut ein Wort der Vorsicht für notwendig. Es hat sich herausgestellt, daß einige Häftlinge, die in Briefkontakt mit Verkündigern standen, fragwürdige Beweggründe hatten. Es ist zwar angebracht, Häftlingen zu schreiben, ihnen schriftgemäßen Aufschluß und Ermunterung zuteil werden zu lassen oder nötigenfalls biblische Literatur zu senden, doch sollten weder Geld noch persönliche Geschenke gesandt werden, selbst dann nicht, wenn der Briefpartner darum bittet.

      3 Wir empfehlen dringend, daß nur befähigte Brüder mit männlichen Häftlingen korrespondieren. Befähigte Schwestern können weiblichen Gefängnisinsassen schreiben. Einzelne Glieder der Versammlung sollten nicht wahllos Gefängnisse besuchen und engeren Umgang mit Insassen haben.

      4 Wenn Häftlinge Interesse zeigen, ist es das beste, ihren Namen und ihre Adresse an die Versammlung weiterzuleiten, in deren Gebiet sich die betreffende Anstalt befindet. Befähigte Brüder am Ort werden diese Gefängnisse besuchen und möglichst mit den Häftlingen, die sich aufrichtig für die Wahrheit interessieren, ein Studium vereinbaren.

      5 Wenn Fragen in bezug auf Korrespondenz mit Häftlingen oder Besuche in Strafanstalten auftauchen, so lest bitte, was in dem zu Beginn erwähnten Artikel gesagt worden ist. Zusätzliche schriftliche Anweisungen haben alle Ältestenschaften im Brief der Gesellschaft vom 20. März 1983 erhalten.

  • Fragekasten
    Königreichsdienst 1989 | Dezember
    • Fragekasten

      ● Welche Aufgaben haben diejenigen, die in Versammlungszusammenkünften als Ordner dienen?

      Ordner sollten alle, die zu den Zusammenkünften kommen, freundlich begrüßen. Zu ihren Aufgaben zählt es, Zuspätkommenden behilflich zu sein, einen Platz zu finden, die Anwesenden zu zählen, auf Ordnung und Sicherheit zu achten und für Belüftung zu sorgen. Die Ordner sollten freundliche, verantwortungsbewußte Brüder sein, die bezüglich ihrer Aufgaben Initiative zeigen (om S. 63, 64).

      Die Ordner sollten auf die Bedürfnisse Neuer achten, ihnen das Gefühl geben, willkommen zu sein, und ihnen helfen, Plätze zu finden. Alle in der Versammlung sollten bereit sein, Neuen behilflich zu sein, andere kennenzulernen und sich willkommen zu fühlen. Wenn die Ordner Zuspätkommende zu Plätzen führen, sollten sie sich bemühen, diejenigen nicht zu stören, die bereits Platz genommen haben. Zuweilen besorgen sie für Neue die Zeitschrift, die gerade studiert wird.

      Es ist sehr wichtig, daß während der Zusammenkünfte Ordnung gehalten wird. Wir ermuntern die Eltern, ihre Kinder mitzubringen. Deshalb werden dann und wann gewisse Störungen auftreten. Falls Kinder jedoch ständig unruhig oder ungestüm sind, sollte ein Ordner freundlich seine Hilfe anbieten oder anregen, daß der Vater oder die Mutter mit dem Kind eine Zeitlang den Hauptsaal verläßt. Wenn Eltern mit kleineren Kindern sich dort hinsetzen, wo sie nötigenfalls problemlos hinausgehen können, werden sie sich um ihre kleinen Kinder kümmern können, ohne andere dabei allzusehr abzulenken.

      In Gegenden, wo die Sicherheit ein Problem ist, sollten Ordner dazu eingeteilt werden, Wandalismus oder von Gegnern verursachte Störungen abzuwenden. Falls ein im Königreichssaal Anwesender während der Zusammenkunft zu stören versucht, sollte er gebeten werden, den Saal zu verlassen. Wenn er sich weigert und fortgesetzt stört, können die Ältesten die Polizei benachrichtigen. (Die Ältesten verfügen mit dem Brief vom 1. August 1987 über zusätzliche, schriftliche Anweisungen, die ihnen in solchen Fällen eine Hilfe sein werden.) In manchen Gegenden ist es vielleicht erforderlich, den Parkplatz des Königreichssaals während der Zusammenkünfte zu inspizieren (km 12/84 S. 4).

      Beim Zählen der Anwesenden sollten alle Erwachsenen erfaßt werden und alle Kinder, die zuhören und Nutzen aus der Zusammenkunft ziehen, wenn auch nur in begrenztem Maße (km 7/79 S. 2).

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