Menschen helfen, die „richtig eingestellt“ sind
1. Wen versammelt Jehova in unseren Tagen zu sich?
1 Jeder Mensch hat eine Neigung oder Einstellung, die in seinem sinnbildlichen Herzen verwurzelt ist (Mat. 12:35). Die Bibel spricht von solchen, deren ‘Herz auf Kampf eingestellt ist’ (Ps. 55:21). Einige ‘neigen zur Wut’ (Spr. 29:22). Doch es gibt auch Menschen, die „zum ewigen Leben richtig eingestellt [sind]“ (Apg. 13:48). In unseren Tagen versammelt Jehova diese richtig eingestellten Personen zu sich (Hag. 2:7). Wie können wir ihnen helfen, Anbeter Jehovas zu werden?
2. Was ist mit der Erfüllung unseres Auftrags, Jünger zu machen, verbunden?
2 Gewissenhaft wieder vorsprechen: Die richtige Ansicht über Rückbesuche ist wichtig, damit wir unseren Auftrag, Jünger zu machen, erfüllen können (Mat. 28:19, 20). Gehen wir jedem Interesse, auf das wir stoßen, unverzüglich nach? Sprechen wir bei allen wieder vor, die Literatur entgegengenommen oder Interesse an der guten Botschaft gezeigt haben? Versuchen wir beharrlich, ihnen zu helfen, im Glauben zu wachsen? Da es um Leben geht, sollten wir darauf bedacht sein, jedes vorgefundene Interesse zu fördern.
3. Was sollten wir tun, nachdem wir uns im Predigtdienst mit jemand unterhalten haben?
3 Solange wir das Gespräch noch frisch im Gedächtnis haben, sollten wir uns einen Augenblick Zeit nehmen, um den Namen und die Anschrift einer interessierten Person zu notieren. Halten wir außerdem das Gesprächsthema fest, welche Bibelstellen gelesen wurden und welche Veröffentlichungen wir abgegeben haben. Nehmen wir uns anschließend fest vor, so bald wie möglich wieder vorzusprechen.
4. Wie können wir wirkungsvolle Rückbesuche machen?
4 Der Rückbesuch: Beim Rückbesuch empfiehlt es sich, besonders nett und freundlich zu sein und aufrichtiges persönliches Interesse an dem Hausbewohner zu zeigen. Gestalten wir das Gespräch einfach und argumentieren wir anhand der Bibel. Bereiten wir ein ansprechendes biblisches Thema vor, das wir behandeln möchten, und lassen wir zum Schluss des Besuchs eine Frage offen, die beim nächsten Besuch beantwortet werden kann. Führen wir keine unnötigen Diskussionen über unbiblische Ansichten, die unser Gesprächspartner äußert. Bemühen wir uns, auf Gemeinsamkeiten aufzubauen (Kol. 4:6).
5. Welche Anstrengungen unternahm ein Pionier, und mit welchem Erfolg?
5 Es kostet zwar Anstrengungen, Rückbesuche zu machen, aber es lohnt sich wegen der Befriedigung, die sich daraus ergibt. In Japan nahm sich ein Pionier vor, monatlich mehr Rückbesuche zu machen. Er notierte sich alle Personen, die er im Haus-zu-Haus-Dienst antraf, und besuchte sie innerhalb von sieben Tagen erneut. Er bereitete sich gut vor und verrichtete seinen Dienst voller Vertrauen in die Botschaft, die er überbringen wollte. Bei einem dieser Besuche konnte er ein Bibelstudium mit jemand beginnen, der sagte: „Ich habe Ihre Leute immer abgewimmelt. Dies ist das erste Mal überhaupt, dass ich zugehört habe.“ Die liebevolle Beharrlichkeit des Pioniers brachte gute Ergebnisse. In jenem Monat konnte er zehn Bibelstudien berichten.
6. Warum müssen wir beharrlich Rückbesuche machen?
6 Die Umstände der Menschen ändern sich ständig (1. Kor. 7:31). Es erfordert oft mehrere Versuche, bis man eine interessierte Person wieder zu Hause antrifft. Dadurch, dass wir gewissenhaft Rückbesuche machen, können wir denjenigen, die richtig eingestellt sind, helfen, auf den Weg zu ewigem Leben zu gelangen (Mat. 7:13, 14).