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be Lerneinheit 53 S. 268-S. 271 Abs. 1

LERNEINHEIT 53

Die Zuhörer ermuntern und stärken

Was solltest du tun?

Mache den Zuhörern Hoffnung, gib ihnen Mut. Muntere sie auf und stärke sie.

Warum wichtig?

In der Welt sind die Menschen heute großem Druck ausgesetzt. Viele sind entmutigt. Was ein Redner sagt und wie er es sagt, kann die Zuhörer tief berühren.

WELCHE Probleme Diener Gottes auch haben, in der Christenversammlung sollten sie Ermunterung finden. Daher werden Älteste besonders darauf achten, dass ihre Darbietungen und ihre Ratschläge ermunternd sind. Älteste sollten sich „wie ein Bergungsort vor dem Wind und ein Versteck vor dem Regensturm erweisen, wie Wasserbäche in einem wasserlosen Land, wie der Schatten eines wuchtigen zerklüfteten Felsens in einem erschöpften Land“ (Jes. 32:2).

Als Ältester solltest du dich fragen, ob deine Darbietungen tröstend und erfrischend sind. Stärken sie diejenigen, die sich bemühen, Jehova treu zu dienen? Bestärken sie andere darin, trotz allgemeiner Gleichgültigkeit oder Widerstand im Tun des Willens Gottes auszuharren? Sind einige der Zuhörer bedrückt, stehen sie unter unbarmherzigem wirtschaftlichem Druck oder kämpfen sie mit einer schweren Krankheit, für die keine Heilmethode bekannt ist? Du kannst deine Brüder ‘mit den Worten deines Mundes stärken’ (Hiob 16:5).

Nutze die Gelegenheit, die sich dir als Redner bietet, deinen Brüdern zu vermitteln, dass sie sich in Bezug auf Hoffnung und Kraft auf Jehova und seine Gaben verlassen sollten (Röm. 15:13; Eph. 6:10).

An das erinnern, was Jehova getan hat. Zu zeigen, wie Jehova seinem Volk früher durch Schwierigkeiten hindurchgeholfen hat, ist eine hervorragende Möglichkeit, Mut einzuflößen (Röm. 15:4).

Jehova beauftragte Moses, Josua zu ‘ermutigen’ und zu ‘stärken’, bevor Israel in das Land der Verheißung einzog, das damals von feindlichen Nationen bewohnt wurde. Wie ging Moses vor? In Gegenwart Josuas erinnerte Moses die ganze Nation an das, was Jehova in Ägypten für sie getan hatte (5. Mo. 3:28; 7:18). Moses berichtete auch eingehend, wie Jehova seinem Volk den Sieg über die Amoriter gegeben hatte. Anschließend forderte Moses Josua auf: „Sei mutig und stark“ (5. Mo. 31:1-8). Ermunterst du deine Brüder, indem du ihnen hilfst, aus der Erinnerung an das, was Jehova bereits für sie getan hat, Kraft zu schöpfen?

Manche fühlen sich von ihren Problemen geradezu erdrückt, sodass sie sich fragen, ob sie jemals die Segnungen des Königreiches erleben werden. Erinnere sie an die Verlässlichkeit der Verheißungen Jehovas (Jos. 23:14).

In einigen Ländern gibt es staatliche Verordnungen, die unseren Brüdern das Predigen der guten Botschaft untersagen. In diesem Fall können liebevolle Älteste Mitchristen helfen, aus den Erlebnissen der Apostel Jesu Christi Kraft zu schöpfen (Apg. 4:1 bis 5:42). Und es wird den Brüdern gewiss auch Mut machen, wenn herausgestellt wird, wie Gott die Ereignisse lenkte, die im Buch Esther aufgezeichnet wurden.

Manche Personen besuchen zwar die Zusammenkünfte, machen aber keine weiteren Fortschritte. Sie denken womöglich, Gott würde ihnen wegen ihrer früheren schlechten Lebensweise niemals vergeben. Du kannst ihnen vor Augen führen, wie Jehova mit König Manasse verfuhr (2. Chr. 33:1-16). Oder weise auf die Menschen im alten Korinth hin, die ihre Lebensweise änderten und als Christen von Gott gerechtgesprochen wurden (1. Kor. 6:9-11).

Betrachten einige ihre Probleme als Hinweis, dass sie Gottes Gunst verloren haben? Du kannst sie an das erinnern, was Hiob widerfuhr, und dass er reich gesegnet wurde, weil er an seiner Lauterkeit Jehova gegenüber festhielt (Hiob 1:1-22; 10:1; 42:12, 13; Ps. 34:19). Völlig zu Unrecht hatten Hiobs falsche Tröster ihn der Sünde bezichtigt (Hiob 4:7, 8; 8:5, 6). Oder erinnere sie daran, zu welchem Schluss Paulus und Barnabas kamen. Als sie die Jünger stärkten und „ermunterten, im Glauben zu bleiben“, sagten sie: „Wir müssen durch viele Drangsale in das Königreich Gottes eingehen“ (Apg. 14:21, 22). Ebenso kannst du heute diejenigen, die Erprobungen durchmachen, durch den Hinweis stärken, dass alle Christen unter Drangsal ausharren müssen, was in Gottes Augen von großem Wert ist (Spr. 27:11; Mat. 24:13; Röm. 5:3, 4; 2. Tim. 3:12).

Ermuntere die Zuhörer, darüber nachzudenken, wie Jehova in ihrem eigenen Leben seine Verheißungen erfüllt hat. Oft lässt sie schon ein kurzer Hinweis erkennen, was Jehova bereits für sie getan hat — genau wie verheißen. Wir lesen in Psalm 32:8: „Ich werde dir Einsicht verleihen und dich unterweisen in dem Weg, den du gehen solltest. Mein Auge auf dich richtend, will ich dir raten.“ Dadurch, dass du die Zuhörer daran erinnerst, wie Jehova sie geführt oder gestärkt hat, lässt du jeden für sich erkennen, dass sich Jehova um ihn kümmert und dass er ihm tatsächlich hilft — ungeachtet dessen, welche Erprobungen er gegenwärtig durchmacht (Jes. 41:10, 13; 1. Pet. 5:7).

Sich über das freuen, was Gott heute tut. Lenke die Aufmerksamkeit auf das, was Jehova heute tut, wenn du die Brüder ermuntern möchtest. Bezeugt die Art und Weise, wie du dies hervorhebst, dass du dich darüber freust, wirst du im Herzen der Zuhörer ähnliche Gefühle wecken.

Zeige, wie Jehova uns hilft, mit alltäglichen Belastungen fertig zu werden. Er weist uns den besten Lebensweg (Jes. 30:21). Er erklärt die Ursachen für Verbrechen, Ungerechtigkeit, Armut, Krankheit und Tod und sagt uns, wie er all dem ein Ende machen wird. Er umgibt uns mit einer liebevollen Bruderschaft. Er gewährt uns die kostbare Gabe des Gebets. Er betraut uns mit dem Vorrecht, seine Zeugen zu sein. Er offenbart uns, dass Christus bereits auf dem Thron im Himmel sitzt und dass sich die letzten Tage des alten Systems schnell dem Ende nähern (Offb. 12:1-12).

Zu diesen Segnungen kommen noch die Zusammenkünfte der Versammlung und die Kongresse hinzu. Wenn du voller Wertschätzung von diesen Gaben sprichst, wirst du andere in ihrer Entschlossenheit bestärken, das Zusammenkommen mit ihren Brüdern nicht zu vernachlässigen (Heb. 10:23-25).

Eine weitere Kraftquelle sind Berichte, die zeigen, wie Jehova unsere Bemühungen im Predigtdienst segnet. Als Paulus und Barnabas im 1. Jahrhundert nach Jerusalem unterwegs waren, bereiteten sie dadurch, dass sie eingehend von der Bekehrung der Menschen aus den Nationen berichteten, „allen Brüdern große Freude“ (Apg. 15:3). Auch du kannst die Brüder erfreuen, indem du ihnen erbauende Erfahrungsberichte erzählst.

Es wirkt ebenfalls ermunternd, anderen vor Augen zu führen, wie wertvoll das ist, was sie tun. Lobe sie für ihren Anteil am christlichen Predigtdienst. Lobe diejenigen, deren Tätigkeit durch hohes Alter oder Krankheit zwar stark eingeschränkt ist, die aber weiterhin treu ausharren. Rufe ihnen ins Bewusstsein, dass Jehova die Liebe nicht vergessen wird, die sie seinem Namen gegenüber bewiesen haben (Heb. 6:10). Ein in Erprobungen bewährter Glaube ist ein kostbarer Besitz (1. Pet. 1:6, 7). Daran sollten unsere Brüder erinnert werden.

Mit Gefühl über unsere Zukunftshoffnung sprechen. Die inspirierten Verheißungen künftiger Dinge sind ein wesentlicher Quell der Ermunterung für alle, die Gott lieben. Die meisten in der Zuhörerschaft haben sicher schon häufig Ausführungen darüber gehört. Doch wenn du voller Wertschätzung über solche Verheißungen sprichst, kannst du sie lebendig werden lassen, Vertrauen in ihre Verwirklichung fördern und bewirken, dass Herzen vor Dankbarkeit überströmen. Dabei kann dir das helfen, was du in der Theokratischen Predigtdienstschule gelernt hast.

Jehova ist für sein Volk der hauptsächliche Quell der Ermunterung und der Kraft. Du kannst allerdings mit ihm zusammenwirken, um diese zu vermitteln. Nutze die Gelegenheit dazu, wenn du zur Versammlung sprichst.

PRAKTISCHE HINWEISE

  • Denke beim Vorbereiten einer Redeaufgabe an die Probleme der Zuhörer. Überlege genau, wie du sie ermuntern und stärken kannst.

  • Verwende Gottes Wort wirkungsvoll. Zeige, wie sich das, was darin gesagt wird, auf unsere momentanen Lebensumstände bezieht.

  • Sprich mit aufrichtigem Gefühl.

ÜBUNG: Wähle beim Bibellesen oder beim persönlichen Studium in dieser Woche einen Abschnitt aus, den du deiner Ansicht nach verwenden kannst, um andere zu ermuntern. Sprich mit jemand in der Versammlung darüber.

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