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Was sage ich am besten zuerst?Königreichsdienst 2008 | Januar
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Was sage ich am besten zuerst?
Im Haus-zu-Haus-Dienst sind die ersten Worte, unmittelbar nachdem die Wohnungstür geöffnet wird, von besonderer Bedeutung. Eine freundliche Begrüßung ist stets angebracht. In bestimmten Gegenden erwartet ein Wohnungsinhaber möglicherweise, dass man ohne Umschweife auf den Grund des Besuchs zu sprechen kommt.
Jesus riet seinen Jüngern: „Wo immer ihr in ein Haus eintretet, da sagt zuerst: ‚Friede sei mit diesem Hause!‘“ (Luk. 10:5). Wenn Vorschläge aus Unserem Königreichsdienst angewandt werden — zum Beispiel aus der Rubrik „Wie wir die Zeitschriften anbieten können“ —, kann dem empfohlenen Text eine freundliche, verbindliche Begrüßung und eine kurze, den Besuch erklärende Äußerung vorausgehen. Der Verkündiger könnte sich zunächst mit Namen vorstellen und eine gewinnende Bemerkung machen (Apg. 26:2). Mit den einfachen Worten: „Ich freue mich, Sie anzutreffen!“, kann oft viel Gutes bewirkt werden. Danach könnte man sagen: „Wir sprechen Sie an, weil ...“, oder: „Wir kommen zu Ihnen mit der Frage, ob ...“ Dann kann man mit der empfohlenen Darbietung fortfahren.
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Zögern wir es hinaus?Königreichsdienst 2008 | Januar
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Zögern wir es hinaus?
Was könnten wir hinauszögern? Das Ausfüllen der Formulare „Ergänzende Patientenverfügung und Vollmacht mit Betreuungsverfügung“ und „Dokument zur ärztlichen Versorgung“, die getauften Zeugen Jehovas zur Verfügung gestellt werden. Da wir ‘nicht wissen, was unser Leben morgen sein wird’, sollten wir unbedingt Vorsorge treffen und schriftlich festlegen, welche Behandlungsmethoden wir in einem Notfall akzeptieren würden (Jak. 4:14; Apg. 15:28, 29). Dabei ist uns der Film Transfusionsalternativen im Gesundheitswesen — bedarfsgerecht und patientenorientiert eine Entscheidungshilfe. Schaut ihn euch bitte an und denkt unter Gebet über die unten stehenden Fragen nach. (Hinweis: Eltern von kleineren Kindern sollten sich gut überlegen, ob sie ihnen den Film zeigen, da darin kurze Operationsszenen gezeigt werden.)
1. Warum findet in der Ärzteschaft ein Umdenken statt, was den Umgang mit Bluttransfusionen betrifft? 2. Nenne drei Beispiele für komplexe chirurgische Eingriffe, die ohne Fremdbluttransfusionen durchgeführt werden. 3. Wie viele Ärzte und Chirurgen haben sich weltweit bereit erklärt, ohne Bluttransfusion zu behandeln? Warum sind sie dazu bereit? 4. Was haben aktuelle klinische Studien über den Blutverbrauch gezeigt? 5. Welche medizinischen Risiken sind mit Bluttransfusionen verbunden? 6. Zu welchem Schluss sind viele Experten gelangt, was den Nutzen von Transfusionsalternativen betrifft? 7. Was ist Anämie? Inwieweit kann der menschliche Körper damit fertig werden? Wie kann man ihr entgegenwirken? 8. Wie kann die Erythrozytenproduktion im Körper eines Patienten stimuliert werden? 9. Mit welchen Methoden wird der Blutverlust während einer Operation minimiert? 10. Können Transfusionsalternativen bei kleinen Kindern oder in lebensbedrohlichen Notfällen eingesetzt werden? 11. Nenne ein wichtiges ethisches Grundprinzip für gute ärztliche Versorgung. 12. Warum ist es wichtig, Entscheidungen über eine Behandlung ohne Bluttransfusion im Voraus zu treffen? Wie können wir dabei vorgehen?
Jeder sollte auf sein biblisch geschultes Gewissen hören und selbst entscheiden, ob er sich mit den im Film gezeigten Behandlungsmethoden einverstanden erklärt oder nicht. Haben wir festgelegt, mit welchen Behandlungsmethoden wir bei uns und unseren Kindern einverstanden wären und mit welchen nicht? Weiterführende Informationen finden wir in den „Fragen von Lesern“ im Wachtturm vom 15. Juni 2004 und vom 15. Oktober 2000 sowie in der Beilage zu Unserem Königreichsdienst für November 2006 („Wie stehe ich persönlich zu Blutfraktionen und zu Therapieverfahren, bei denen Eigenblut verwendet wird?“). Bevollmächtigte und Familienangehörige, die keine Zeugen Jehovas sind, sollten über unsere Entscheidungen umfassend informiert sein.
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